Magazinrundschau

Erde ohne uns

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
18.02.2020. The Atlantic studiert die Desinformationsstrategien der Trump-Kampagne in den sozialen Medien. Die London Review studiert mit Homer die Wirkung der Lüge. Eurozine sieht die alten Medien versagen. Im Spectator verkündet der Autor Joseph Buttum das Ende des Romans. The Quietus findet eine Ahnung des Spirituellen in der Welt von William Friedkins' vierzig Jahre altem Serienmörderthriller "Cruising". In Novinki erklärt der slowakische Philosoph Lukáš Likavčan die verschiedenen Konzepte von unserem Planeten. Die Washington Post erzählt, wie gut CIA und BND zusammen spionieren.

The Atlantic (USA), 31.03.2020

Der Lektürestoff der Stunde - für alle, die sich in den sozialen Medien politisch informieren. Und für Friedrich Merz, der wissen sollte, worauf er sich mit einem Wahlkampf in den sozialen Medien einlässt. McKay Coppins hat sich im Netz als Trump-Fan ausgegeben und dessen Netzkampagnen während des Impeachmentverfahrens recherchiert. Sie sind schon Teil des Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahlen im November 2020. Eine Milliarde Dollar will Trump dafür ausgeben, was auch dazu führt, dass bei Coppins bald ein Strom von undurchsichtigen Anti-Demokraten-Schlagzeilen in seine Social-Media-Accounts läuft. "Ich war überrascht von der Wirkung, die das auf mich hatte. Ich hatte angenommen, dass meine Skepsis und meine Medienkompetenz mich gegen solche Verzerrungen impfen würden. Aber ich fand mich bald dabei, jede Schlagzeile reflexartig in Frage zu stellen. Es war nicht so, dass ich glaubte, Trump und seine Förderer würden die Wahrheit sagen. Es war vielmehr so, dass es in diesem Zustand des erhöhten Misstrauens immer schwieriger wurde, überhaupt noch eine Wahrheit über die Ukraine, das Impeachmentverfahren oder etwas anderes zu orten. Mit jedem Wischer geriet die Vorstellung von einer beobachtbaren Realität weiter außer Reichweite. ... Heute muss man Dissidenten nicht mehr zum Schweigen zu bringen, man übertönt sie einfach mit einem Megafon. Wissenschaftler nennen das: Zensur durch Lärm. Nach den Wahlen 2016 wurde viel über die Bedrohungen der amerikanischen Demokratie durch ausländische Desinformationen gesprochen. Geschichten von russischen Trollfarmen und mazedonischen Falschnachrichtenmühlen tauchten in der nationalen Vorstellung auf. Doch während diese schattenhaften Kräfte von außen Politiker und Journalisten beschäftigten, begannen Trump und seine inländischen Verbündeten damit, die gleiche Taktik der Informationskriegsführung anzuwenden, die die Demagogen und Mächtigen der Welt an der Macht gehalten hat."

Außerdem: David A. Graham besucht den Statistiker Nate Silver, der davor warnt, dass die Presse schon wieder beginnt, die Umfrageergebnisse anzuzweifeln und umzuinterpretieren. David Brooks erklärt das Modell der Kleinfamilie für gescheitert. Melissa Chan und Heriberto Araújo berichten vom Einfluss Chinas auf die Rodungen des Amazonaswaldes in Brasilien: Dort wird immer mehr Soja angebaut, um die chinesische Nachfrage (Soja dient in China als Schweinefutter) zu befriedigen. Spencer Kornhaber informiert über die neuen Regeln des Popmusik-Snobismus. Ruth Franklin liest Emily St. John Mandels neuen Roman "The Glass Hotel".
Archiv: The Atlantic

London Review of Books (UK), 20.02.2020

In der großen Winter Lecture der LRB  denkt Colin Burrow über die Lüge im Leben und in der Literatur nach, und wie jeder Engländer reichen ihm im Grunde Shakespeare und Jane Austen, aber er riskiert auch einen Blick auf Homer. Denn eigentlich, meint Burrow, leben wir im Zeitalter der Lüge, seit Zeus Agamemnon hat glauben lassen, er werde über Troja siegen. Und wie reagiert der belogene Agamemnon? Er belügt seinerseits das griechische Heer und verkündet, Zeus habe die Niederlage vorhergesagt, sie können zurück nach Hause: "Agamemnon, Nestor und Zeus sind keine typischen Lügner, also glaubt man ihnen. Aber ihre Lügen zielen darauf, den Wünschen und Vorstellungen derer zu entsprechen, an die sie gerichtet sind. Diese Rückkopplung zwischen Lügner und Belogenem hat eine enorme psychologische Bedeutung.  Genau deswegen haben Lügen, im Leben und in der Literatur so eine mächtige Wirkung. Wenn wir auf sie hereinfallen, dann weil sie unseren Ansichten über eine wahrscheinliche Wahrheit nahekommt. Und deswegen stürzt uns die Entdeckung, belogen worden zu sein, in so tiefe emotionale Verwirrung. Wenn eine Lüge aufgedeckt wird, ist nicht nur Vertrauen missbraucht worden. Es geht nicht nur darum, dass meine Frau mich in den Armen einer russischen Spionin ertappt. Die Belogene erkennt sich selbst und ihre Wünsche als leichtgläubig und manipulierbar. Der Zorn darüber, belogen worden zu sein, nährt sich zum Teil auch aus einem Selbsthass, man entdeckt, dass man ein Mensch ist, der getäuscht werden kann. Sich dies bewusst zu machen stellt die eigene Verwundbarkeit bloß. Und es bereitet den Boden für die Vorstellung, dass alles hinterfragt werden kann."
Stichwörter: Lüge, Homer, Selbsthass

Eurozine (Österreich), 14.02.2020

Adam Lelonek, Mitbegründer des polnischen "Zentrums zur Analyse von Propaganda und Desinformation", macht sich Gedanken über die Rolle des Journalisten im Zeitalter der Desinformation: "Die Nachfrage nach unmittelbarer Information, verhindert den Prozess der Verifikation. Das erklärt, warum einige Journalisten und Medienkanäle falsche oder irreführende Informationen veröffentlichen. Resultierend aus dem wachsenden Einfluss sozialer Medien hat sich der Charakter der Medien in der jüngsten Vergangenheit verändert. Journalisten haben nur wenig Zeit für inhaltsbezogene Arbeit oder investigativen Journalismus, die Nachrichtenproduktion wurde durch die Wiedergabe von Presseerklärungen ersetzt. Kein Wunder, dass der Begriff des Medienarbeiters immer populärer wird und den 'Journalist' ersetzt. Die Notwendigkeit, Werbung anzuziehen steckt hinter vielen Entscheidungen heutiger Medienmacher. Profitstreben beeinflusst Themen und Inhalte vieler Plattformen. Noch beunruhigender ist die Situation der Lokalmedien. Zusätzlich zur Konkurrenz mit den landesweiten Medien sind sie oft Opfer regionaler politischer und wirtschaftlicher Interessen. Für investigativen Journalismus bleibt kein Raum, weder was Politik und Wirtschaft angeht noch was Desinformation, ihre Quellen, Mechanismen und Akteure angeht. Stattdessen herrscht das Gebot 'kurz und einfach'. Die Medien scheinen auf solche Herausforderungen schlecht vorbereitet."
Archiv: Eurozine

Spectator US (USA), 29.02.2020

Während Literatur für Colin Burrow in der LRB immerhin für noch ein paar Lebensweisheiten gut ist,  verabschiedet der Schriftsteller Joseph Buttum in einem Essay, der seinem Band "The Decline of the Novel" entnommen ist, den Roman. Wer liest heute noch Literatur? Und wer hat noch das Gefühl, im 21. Jahrhundert etwas mit Thomas Mann, Proust oder Joyce Vergleichbares zu lesen? "Dass es mit dem Roman zu Ende geht, bedeutet nicht, dass in früheren Jahrhunderten ein größeres Genie existierte oder dass das Genie heute in der populären Kunst verkümmert. Es bedeutet vielmehr, dass der große Zweck des modernen Romans darin bestand, unseren Sinn für die Welt mit fiktiven Erzählungen zu verzaubern, die die heilige Reise der Seele mit der physischen und sozialen Reise des Körpers parallel setzen. Ihr Zweck bestand darin, die inneren und äußeren Realitäten, die die Moderne getrennt hatte, wieder zusammenzufügen. Und während die westliche Kultur dahinstolpert und nicht mehr glaubt, dass sich die Moderne lösen lässt, erscheint das alte Projekt etwas unwirklich."
Archiv: Spectator US

Elet es Irodalom (Ungarn), 14.02.2020

Die Literaturkritikerin und Schriftstellerin Eszter Babarczy nimmt ebenfalls an der Debatte um den neu gestifteten Literaturpreis für Schriftsteller der mittleren Generation teil, der nach dem kürzlich verstorbenen Lyriker János Térey benannt wurde (unser Resümee). Babarczy antwortet hier auf den Beitrag von Ferenc Szijj vor zwei Wochen, wobei die kontroverse Debatte durch die Tatsache getreu widerspiegelt wird, dass Szijj und Babarczy miteinander verheiratet sind. "Die Frage ist für mich, ob wir in einem Land leben (in dem es ein Térey-Stipendium gibt) oder in zwei unversöhnlichen Ländern. Der Boykott des Preises suggeriert, dass wir in zwei Ländern leben sollen: wir sollen keine gemeinsamen Institutionen haben, wir sollen überhaupt nichts Gemeinsames mit den Unterstützern der gegenwärtigen politischen Macht haben, weil sie aus diesen und jenen Gründen inakzeptabel sind. (...) Hinter der Vorstellung von den zwei Ländern verbirgt sich die Annahme, dass wir eines Tages in einem sauberen Land unsere Institutionen wieder aufbauen können, wenn auch das literarische Wort sauber sein wird und abgetrennt von jeglicher politischer Sympathie. Doch so ein sauberes Land wird es wohl kaum geben. Wir haben diese Demokratie und müssen das Beste daraus machen (...) Kann ein ungarischer Schriftsteller durch ein staatliches Stipendium beschmutzt werden? Ich denke, dass wir darauf nur dann mit 'Ja' antworten können, wenn wir an die Theorie von den zwei Ländern glauben, was allerdings nicht haltbar ist. Es gibt keine zwei Länder: wir müssen auch mit denen zusammenleben, mit denen wir nicht in allen Punkten oder gar in nichts übereinstimmen."

Quietus (UK), 18.02.2020

Jack King erinnert in The Quietus an William Friedkins vor vierzig Jahren veröffentlichten Serienmörderthriller "Cruising", in dem Al Pacino undercover in der schwulen New Yorker Lederszene der Siebziger ermittelt. Seinerzeit führte der Film zu einem heftigen Aufschrei aus der schwulen Community, die sich dämonisiert sah. Heute ist der Film als Bilddokument einer verloren gegangenen Subkultur rehabilitiert und "stellt ein Echo der frühesten Erschütterungen der Gay Liberation dar und kam gerade einmal 17 Monate vor jener berüchtigten Schlagzeile der New York Times am 3. Juli 1981 auf den Markt: 'Seltene Krebssorte befällt 41 Homosexuelle.' ... Betrachtet man diese für eine hegemoniell heterosexuelle Herangehensweise konzipierten Bilder aus einer zeitgemäßen queeren Perspektive, stellen sie sich in einem völlig neuen Licht dar. Die Szenen massenhafter Dekadenz unter Männern erwecken in einer Post-AIDS-Welt eine Ahnung des Spirituellen: Ohne hier mit stumpfen Phrasen kommen zu wollen, kann man aber doch davon ausgehen, dass ein Großteil der Männer in den Bars, die 'Cruising' zeigt, im folgenden Jahrzehnt gestorben sind - Opfer eines sehr heterosexuellen Völkermords durch Vernachlässigung. Es handelt sich um verschwommene, melancholische Erinnerungen, die im Zelluloid dieses Films für immer festgehalten sind: eine Phantasmagorie von Männern, deren Befreiung keine Legislative bewerkstelligte, sondern die unter den zurückgezogenen Bedingungen von Lederbars und Cruising-Treffpunkten geleistet wurde. Die unverhohlene Weise des Films, Sexualität zu zeigen, macht es einem schwer, sich dem Gefühl eines katastrophalen Verlusts zu entziehen." Vor allem auf diese ekstatische Szene kommt King zu sprechen:

Archiv: Quietus

Novinky.cz (Tschechien), 12.02.2020

Novinky bringt ein Interview mit dem slowakischen Philosophen Lukáš Likavčan, in dessen Betätigungsfeld politische Ökologie, Technologie, Medientheorie, Kunst und Design miteinander verschmelzen. Likavčan war Teil des russischen Kreativ-Think-Tanks Strelka, wo er von der These ausging, "dass wir für neue Ereignisse immer noch alte Konzepte verwenden. Doch was geschieht, ist so radikal neu, dass wir am Ende die Fähigkeit verlieren, dauerhafte Veränderungen überhaupt zu begreifen." In seinem Buch "Introduction to Comparative Planetology" beschäftigt Likavčan sich mit den verschiedenen Konzepten von unserem Planeten und den jeweiligen politischen Implikationen. "Die planetare ist eine Vorstellung von der Erde als unpersönlicher, geophysischer Prozess. Die globale begreift sie als glatte Einheit - gewissermaßen die Voraussetzung von Globalisierung, Kosmopolitismus und globalem Kapitalismus. Die terrestrische Vorstellung ist eine Gegenreaktion - die Fragmentierung, Rückkehr zum Lokalen, zum Stück Land. Die Earth-without-us-Vorstellung begreift den Planeten als etwas, das weder besonders lebendig noch irgendwie eindeutig mit der Menschheit verbunden ist; für diese Erde sind wir eigentlich nicht interessant. Für mich ist das ein ideales Modell: die Menschheit als vorübergehendes Medium (…) Wir Menschen sind nur ein Punkt in irgendeiner Stoffwechselkette. Das spektrale Konzept schließlich ist die Vorstellung von der Erde als eines von den Geistern ausgestorbener Arten bewohnten Planeten." Die gegenwärtige Klimakrise betreffend, stellt Likavčan fest, "dass wir uns bereits nicht mehr um Prävention kümmern, sondern nur noch um eine Abmilderung der Krise, eine Anpassung an sie. Das ist eine alarmierende Veränderung. Die Nationalstaaten haben als Instrument im Kampf gegen den Klimawandel versagt." Als letztes Mittel griffen sie zunehmend auf die Armee zurück - wie aktuell bei den Feuersbrünsten in Australien -, für Likavčan eine beunruhigende Entwicklung. In seinem Buch schlägt er deshalb vor, den politischen Raum neu zu denken und sich auf eine infrastrukturelle Geopolitik zu konzentrieren. Bewegungen wir Fridays for Future oder Extinction Rebellion besäßen eine gute Intuition, auch wenn sie sie nicht sehr präzise ausdrücken könnten. Viele Umweltbewegungen bremse der Versuch, den scheinbaren Zwiespalt zwischen dem Globalen und dem Lokalen aufzulösen. Dabei sei das Lokale immer auch planetar. "Mich interessiert zum Beispiel, welche Rolle die Städte in der Klimapolitik spielen können - ob man nicht Föderationen und Kooperationsstrukturen quer durch die Staaten aufbauen könnte." Hoffnung machen ihm Städte in Schweden oder Barcelona mit ihrer sehr progessiven ökologischen Politik.
Archiv: Novinky.cz

En attendant Nadeau (Frankreich), 17.02.2020

Gab es eine bruchlose Kontinuität zwischen dem Nazisystem Adolf Hitlers und dem späteren Kapitalismus des Wirtschaftswunders in der BRD? Diese These, die alle "Antifaschisten " entzücken wird, vertritt offenbar Johann Chapoutot in seinem Buch "Libres d'obéir - Le management du nazisme à aujourd'hui", das von Maurice Mourier begeistert besprochen wird. An der Figur des SS-Generals Reinhard Höhn macht Chapoutot diese These fest - Höhn gründete nach dem Krieg, unbehelligt wie so viele Nazis, ein Management-Institut, "das nach 1954 die Manager des 'Wirtschaftswunders' lieferte und bis 1972 einen Einfluss auf Europa ausübte". Und dann natürlich die eigentliche Substanz der Kontinuitätsthese: Chapoutot falle es "überaus leicht zu zeigen, dass der Management-Unterricht (vom Antisemitismus abgesehen, der seine faulen Zähne erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts wieder bleckte) in unseren 'liberalen Gesellschaften' den selben monströsen Devisen folgt wie in der Epoche des Nationalsozialismus - die Freiheit des Unternehmertums, sorgfältig eingehegt von den Finanzinteressen der Multis, die Freuden des 'open Space'..." Und so weiter. Genau so finster wie heute war's auch zur Nazizeit!

Washington Post (USA), 11.02.2020

In seltener Partnerschaft lüften Washington Post und das ZDF ein dunkles Geheimnis von CIA und BND: das Mitlesen verschlüsselter Kommunikation von Feinden und Verbündeten, ermöglicht durch die Unterwanderung der für die Verschlüsselung zuständigen Schweizer Crypto AG: "Die Schweizer Firma verdiente bis weit ins 21. Jahrhundert Millionen Dollar durch den Verkauf ihrer Technik an über 120 Staaten, darunter Iran, Juntas in Lateinamerika, Indien, Pakistan und sogar der Vatikan. Was keiner der Kunden wusste: In geheimer Allianz mit dem BND war die CIA Eigentümer der Crypto AG und konnte so jeden der verwendeten Codes knacken … Die der Post und dem ZDF vorliegenden einander ergänzenden Berichte von CIA und BND zeigen, wie sich die beiden Partner über Geld, Kontrolle und ethische Richtlinien streiten, wobei der BND sich immer wieder entgeistert zeigt über den Enthusiasmus der CIA, Verbündete auszuspähen. Beide betonen jedoch den enormen Erfolg der Operationen. Während der 80er Jahre gingen rund 40 Prozent der von der NSA decodierten diplomatischen Kommunikation und 90 Prozent der vom BND genutzten Geheimdaten auf Crypto zurück … Die Berichte rühren kaum an die unbequeme Frage über die Kenntnisse der USA und ihr Handeln bzw. Nichthandeln angesichts von Ländern, die in Attentate, Genozide oder Menschenrechtsvergehen verwickelt waren. Die Enthüllungen geben Anlass zu einer Revision der Interventionsmöglichkeiten der USA in internationalen Krisen … Ronald Reagan gefährdete die Crypto Operationen nach dem Anschlag auf die Diskothek 'La Belle' in Westberlin, bei dem zwei US-Soldaten und eine türkische Frau ums Leben kamen. Er befahl Vergeltungsschläge gegen Libyen und erklärte, man verfüge über unleugbare Beweise für Libyens Verwicklung in den Anschlag. Seine Worte ließen keinen Zweifel, dass die Kommunikation zwischen Tripolis und der Libyschen Botschaft in Ostberlin entschlüsselt worden war."
Archiv: Washington Post