Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

März 2007

Die Magazinrundschau

27.03.2007. In der Lettre erkundet der Anthropologe Filip de Boeck die Körper, die sich durch Kinshasa bewegen. Die New York Review of Books fragt sich, ob die übervollen Gefängnisse in den USA vielleicht doch sinnvoll sind. In Outlook India bespricht Taslima Nasrin die Autobiografie von Ayaan Hirsi Ali. In Reset.doc fragt Martha Nussbaum, warum Hirsi Ali nicht nach Indien statt in die USA gegangen ist. Im Espresso stellt Umberto Eco die Detektive unter den Philosophen vor. Tygodnik Powszechny sieht Großbritannien schon regiert von zwei Königen. In Elsevier fordert Afshin Ellian mehr Aufklärung über die Absichten der EU. Und der Spectator liefert einen Bericht aus der Größe-Null-Hölle an einer Mädchenschule.

Die Magazinrundschau

20.03.2007. Vanity Fair porträtiert den König der Söldner. Die Gazeta Wyborcza wendet sich gegen die Forderung nach partieller Nicht-Existenz von Schwulen in Polen. Im Spectator erklärt der Historiker Martin Gilbert: Churchill war kein Antisemit. Im du-Magazin erklärt Suad Amiry, warum man in Ramallah besser nicht ins Fitness-Studio geht. Der New Yorker porträtiert irakische Dolmetscher. Foglio besucht einen Swinger-Club, in dem fast alles, was Spaß macht, verboten ist. In Le Monde erklärt Pierre Nora die französische Identitätskrise. Al-Ahram ermutigt zur Wiederbelebung des Idschtihad. Die Weltwoche begleitet einen arabischen Scheich beim Kunst kaufen.

Die Magazinrundschau

13.03.2007. In der New York Review of Books analysiert Julian Barnes die leichte Übelkeit der Franzosen. In ResetDoc ärgert sich die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi über Fundamentalisten der Aufklärung. Der American Scholar findet Peter Handke nicht genial genug, um ihm seine Bewunderung Milosevics zu verzeihen. Im Nouvel Obs verkündet Alain Minc, er werde Sarkozy wählen, auch wenn das Cafe de Flore ihn auslacht. Im Espresso plädiert Umberto Eco für ein Uffizyland. Elet es Irodalom fragt sich, warum in Ungarn die Piresen so gehasst werden. Der Economist fürchtet den neuen Nationalismus in der Türkei. In Al Ahram protestiert der israelische Filmemacher Haim Besheeth gegen jüdische Zirkel, die Kritik an Israel antisemitisch finden. Die New York Times liest Brigitte Hamanns Winifred-Wagner-Biografie.

Die Magazinrundschau

06.03.2007. Die Weltwoche porträtiert Andre Glucksmann. In Al Ahram findet die Kanadierin Hadeel Al-Shalchi, dass die Ägypterinnen das Kopftuch aus den falschen Gründen tragen. Tygodnik Powszechny will keine westeuropäischen Filme über osteuropäische Themen sehen. Der Economist untersucht Licht und Schatten in Südafrika. Al-Sharq al-Awsat beobachtet arabische Intellektuelle im französischen Wahlkampf. Der Merkur fragt, warum die Deutschen einen solchen Hass auf die Klassengesellschaft haben. Das ES-Magazin empfiehlt den Ungarn, die Demokratie etwas nüchterner zu betrachten. Die New York Times denkt über ein Ergebnis unserer Hirnarchitektur nach: den Glauben.