Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Februar 2004

Die Magazinrundschau

23.02.2004. Atlantic Monthly porträtiert einen amerikanischen Soldaten: Colonel Tom Wilhelm sorgt in Ulan Bator dafür, dass die Amerikaner beliebter sind als Russen und Chinesen. In Radar erklärt der Regisseur Miguel Rodriguez Arias den Sinn von Begräbnisritualen. Outlook India porträtiert den indischen Macbeth, Irrfan Khan. In der Moskowskije Nowosti erklärt die Präsidentschaftskandidatin Irina Chakameda, die Tschetschenen seien keine Terroristen. Das TLS freut sich über Gore Vidals boshafte Porträts der amerikanischen Gründerväter. Der Spiegel hat sich von McKinsey beraten lassen.

Die Magazinrundschau

16.02.2004. "Haiti wird explodieren", prophezeit Lyonel Trouillot im Nouvel Obs. Im Espresso erklärt Moises Naim, warum Saudi Arabien unsere Zukunft bestimmen wird. Im Spiegel ärgert sich Elke Schmitter über schlechte Übersetzungen amerikanischer Romane. Moskowskije Novosti hat einen U-Bootfilm mit literaturbeflissenen tollen Hechten gesehen. Bernard-Henri Levy fürchtet sich in Le Point vor Atombomben aus Pakistan. In der NYRB schildert Paul Krugman die profitablen Geschäfte der Bush-Dynastie.

Die Magazinrundschau

09.02.2004. Die London Review of Books weiß jetzt endlich, wie Godot zu seinem Namen kam. Der New Yorker analysiert die Außenpolitik der amerikanischen Demokraten. In Outlook India fasst Ian Buruma die Thesen seines neuen Buchs über den Okzidentialismus zusammen. Das TLS streitet über Hamlets Handicap. Im Espresso befürchtet Umberto Eco einen Exodus der italienischen Intelligenz. Im Spiegel nennt Alexander Fest seinen früheren Autor Thor Kunkel einen "rechten Schläger". Die New York Times feiert einen Roman über die Heimtücke und das Konkurrenzgehabe unter feministischen Lyrikerinnen.

Die Magazinrundschau

02.02.2004. Outlook India und Wired feiern die Informatik-Inder. In Le Point ist Bernard-Henri Levy das Kopftuch schleierhaft - außer bei den Frauen des Propheten. Die New York Review of Books beobachtet die Rückkehr der Taliban nach Afghanistan. Folio widmet sich ganz dem world wide web und stellt Tim Berner-Lees neues semantic web vor. Der Merkur singt ganz zauberhafte NVA-Lieder. In Dissent untersucht Fawaz A. Gerges arabische Politik vor, während und nach dem Irak-Krieg. Der Nouvel Obs porträtiert den Philosophen Paul Ricoeur. Das TLS lobt die Evolution. Im Express erklärt Daniel Cohen: Globalisierung wäre gut, sie müsste nur klappen.