Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

November 2018

Miranda trifft Steve in einer Bar

27.11.2018. Magyar Narancs und die New York Review of Books lernen verstehen, wie Orban und Trump den größten Schaden anrichten: indem sie nichts tun. Überwachung ist die neue Religion in China, meint Slate.fr. The Hindu hat wenig Hoffnung für eine Lösung des Kaschmir-Konflikts. Novinky möchte in Brasilien überhaupt nicht mehr über Politik reden. Warum will keiner mehr Sex, fragt The Atlantic.

Lieben oder geliebt werden

20.11.2018. Der New Yorker gibt eine Pyjama-Party für einen depressiven Roboter. Slate.fr begutachtet das chinesische Umerziehungsprogramm für Uiguren. Die LRB lernt aus zwei neuen Büchern, warum Britannien absteigt. Im New Statesman nimmt der Historiker Richard J. Evans seinen Landsleuten auch noch die glorreiche Vergangenheit. Wired sieht sich im neuen Werbemarkt von bezahlten Kritiken um. Die NYT bringt den ersten Teil ihre großen China-Dossiers.

Man nannte es das Ding

13.11.2018. In der New York Review of Books taucht der Historiker Christopher Clark in die Kriege der Zukunft. Der Guardian erzählt, wie das suchterzeugende OxyContin bei Ärzten und Patienten durchgedrückt wurde. Les inrockuptibles widmet sich den blühenden antisemitischen Szenen in Frankreich. Der Film-Dienst sichtet Paul Schraders "Dark". Der New Yorker geht dem geheimnisvollen Havanna-Syndrom nach.

Kein Sein, nur eine Geltung

06.11.2018. Der New Yorker traut keinem Bild mehr. In Slate beharrt Kwame Anthony Appiah auf seiner Individualität, Identität be damned. Die London Review sucht das Leben bei Knausgard und findet Listen. Im Merkur erklärt der Rechtsphilosoph Uwe Volkmann, warum Carl Schmitt mit seiner Kritik an Werten leider richtig liegt. Die Paris Review schaltet mit Arthur Machen in den Gothic-Modus. Die New York Times prophezeit den Saudis ein Vietnamdebakel im Jemen.