Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Juli 2002

Die Magazinrundschau

29.07.2002. Die NYT Book Review stellt Martin Amis' zorniges Buch über Stalin vor. In L'Express beschreibt Jean-Luc Godard seine Suche nach dem Unsichtbaren. In der NY Review of Books wirft Pankaj Mishra der indischen Regierung vor, Massaker an Moslems zu dulden. In Prospect fürchtet sich Antony Lerman nicht vor einem neuen europäischen Antisemitismus. Der Economist lässt Bush fallen. Das TLS beklagt anlässlich zweier Proust-Biografien den Verfall der Literaturkritik. Und der New Yorker erzählt die Geschichte eines amerikanischen Terroristen.

Die Magazinrundschau

22.07.2002. Der Economist untersucht den Crash der Telekom und bespricht zum Trost Bücher über SexOutlook India stellt ein Buch vor über die gentleman-poets in Bengalen. L'Express porträtiert den Verlag Flammarion. Die NYT Book Review hat einen sensationellen trostlosen jungen Autor entdeckt. L'Espresso sucht den G-Punkt. Die LRB ruft das Ende des Jihad aus. In Profil wehrt sich die Winifred-Wagner-Biografien Brigitte Hamann gegen Vorwürfe aus der wagnerlichen Familie.

Die Magazinrundschau

15.07.2002. Der New Yorker misstraut smarten Managern. Die NYT Book Review will den Papismus zähmen. Der Economist empfiehlt Bücher über die Verbrechen Josef Stalins und die Tugenden George Orwells. Im Express erinnert sich Gallimard-Verleger Jean Dutourd, wie gut sich Manuskripte als Toilettenpapier eigneten. In Espresso untersucht Umberto Eco den aufrechten Schlaumeier. Das Times Literary Supplement entdeckt Cervantes.

Die Magazinrundschau

08.07.2002. Der Nouvel Obs präsentiert ein Dossier zur Krise des Islam. Im New Yorker wirbt Nick Hornby für den Fußball. Karl-Heinz Bohrer geißelt im Merkur die deutsche Konsensideologie. Die NY Review of Books sieht journalism's age of melancholy anbrechen. In der LRB philosophiert John Lanchester über die Frisuren der WM-Spieler. Die NYT Book Review bedauert J.M. Coetzee, der in seiner Jugend freudlosen Sex hatte. Der Economist bläst zur Energie-Revolution. Und in L'Espresso schwärmt Gabriel Garcia Marquez von Shakira!.

Die Magazinrundschau

01.07.2002. Highlight der Woche: Der New Yorker feiert eine amerikanische Verinigung von Nachrufschreibern. Der Economist analysiert die neue Weltordnung. L'Espresso stöhnt über die ewige Jugend der Achtundsechziger. Outlook India untersucht die Krise des Hinduismus. Die NYT Book Review hat auch nach der Lektüre von Richard Rhodes Studie über die SS-Einsatzgruppen nicht verstanden, wie das Böse entsteht. Die London Review of Books erklärt, warum der iranische Film so gut ist. Im Spiegel resümiert Elke Schmitter die Walser-Debatte: Skandale sind hilfreich. NZZ Folio lanciert die Walzer-Debatte.