Magazinrundschau

Daten des Horrors

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
30.07.2019. Im New Yorker erklärt John Lanchester die moderne Wirtschaft. Das tschechische Forum 24 berichtet von einer Kampagne gegen häusliche Gewalt in Russland, die den drastischen Hashtag "Ich wollte nicht sterben". In 032c erklärt der Philosoph Eugene Thacker den kosmischen Horror. Die NYRB erzählt, wie den Nazis vergeben wurde, wenn sie Raketen zum Mond bauen konnten. La vie des idees feiert die Geburt der Aufklärung aus Raubdruck, Urheberrechtsbruch und Illegalität. Die NYT schildert die Zerschlagung der Universität von Ankara.

New Yorker (USA), 12.08.2019

In der aktuellen Ausgabe des New Yorker erklärt John Lanchester, welche Erfindungen die moderne Wirtschaft bis heute prägen: "Die Instrumente des Handels und der Finanzwirtschaft sind Erfindungen, Produkte der menschlichen Vorstellungskraft, ebenso wie Kunstwerke oder wissenschaftliche Entdeckungen. Durch die Autorität des Staates gestütztes Papiergeld war eine die Welt verändernde erstaunliche Erfindung (1260 durch Kublai Khan, d. Red.). Wir sind derart an die Art und Weise gewöhnt, wie wir unsere Rechnungen bezahlen, unser Gehalt beziehen, an den Tanz der Zahlen auf unserem Konto, dass wir das manchmal vergessen. Nur wenn das System krankt, erinnern wir uns an die Bedeutung. Die Kreditkrise von 2008 rief Panik hervor, weil die Leute sich plötzlich fragten, ob die Zahlen auf ihren Kontoauszügen auch wirklich das bedeuteten, was sie bedeuten sollten. Als Reaktion auf die Krise entwickelte Satoshi Nakamoto, wer immer das sein mag, im Oktober 2008 die Idee des Bitcoins, eine ganz neue Geldform, die einzig auf der Macht der Kryptografie basiert. Und die Suche nach neuen Formen des Geldes geht weiter. Im Juni dieses Jahres stellte Facebook Libra vor, eine globale Währung auf Basis der Bitcoin-Architektur. Die Idee dahinter ist die, dass der Wert nicht länger von der Druckgenehmigung eines Staates abhängt, sondern von einer Kombination aus Mathematik, globaler Vernetzung und dem Vertrauen in das weltgrößte Netzwerk. Aber wie sicher kann das sein? Wie können wir wissen, was Libras oder Bitcoins wert sind, oder ob sie überhaupt Wert besitzen? Nakamotos Gefolgsleute würden sofort die Gegenfrage stellen: Woher weißt du, was das Geld in deinem Portemonnaie wert ist?"

Außerdem: Ruth Franklin stellt die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk vor. Connie Bruck zeichnet die Karriere des prominenten und umstrittenen (er verteidigte Claus von Bülow, O.J. Simpson, Mike Tyson und jetzt Jeffrey Epstein) Strafverteidigers Alan Dershowitz nach. Brooke Jarvis liest Timothy C. Winegards Buch über die Mücke und ihren höchst erfolgreichen Kampf gegen den Menschen ("The Mosquito: A Human History of Our Deadliest Predator"). Hua Hsu lauscht einer 36-stündigen Tonspur zum 50. Jubiläum von Woodstock, und Anthony Lane sah Tarantinos "Once upon a time ... in Hollywood".
Archiv: New Yorker

Forum24 (Tschechien), 29.07.2019

Johana Hovorková berichtet über eine Online-Kampagne russischer Frauen mit dem Hashtag "Ich wollte nicht sterben" (#Янехотелаумирать), die von den Menschenrechtsaktivistinnen Alena Popowa und Alexandra Mitroschinowa nach offenbar zunehmender häuslicher Gewalt in Russland ins Leben gerufen wurde. Häusliche Gewalt ist in Russland keine Straftat, die Gesetze wurden zuletzt sogar zugunsten der Täter geändert. Schlägt jemand ein Mitglied seiner Familie 'nur' einmal im Jahr zusammen, droht ihm lediglich ein Ordnungswidrigkeit-Bußgeld. "In Russland gibt es 16 Millionen Opfer häuslicher Gewalt, doch es wird der Gewalttäter geschützt, nicht das Opfer", so Popova. "In Russland schlägt ein Mann seine Frau zusammen, zahlt die Geldbuße aus der Haushaltskasse und geht wieder nach Hause. (…) Staatliche Würdenträger sprechen von 'Klapsen' statt von 'Prügeln'. Und die Polizisten sagen der betroffenen Person: 'Wenn es eine Leiche gibt, kommen wir und nehmen es auf.' Vier Fünftel aller Frauen, die wegen Mordes in Haft sitzen, sitzen dort, weil sie sich gegen Misshandlung zur Wehr gesetzt haben." An der Kampagne haben sich Tausende von Frauen beteiligt.
Archiv: Forum24

032c (Deutschland), 17.07.2019

Horror und Philosophie - für Eugene Thacker fast schon ein match made in heaven, wie der Philosoph im Gespräch erklärt: Insbesondere der kosmische Horror, für den der Name H.P. Lovecraft steht, und der die ganze Andersartigkeit des Nichtmenschlichen, die Unerfahrbarkeit des Kosmos und dessen Gleichgültigkeit gegenüber der Menschheit sowie deren Insignifikanz im kosmischen Maßstab umfasst, ist für Thacker von zentralem Interesse: Anders als bei Kants erlösender Vernunft - was man nicht wissen kann, lässt sich eben nicht wissen - steht hier ein allgemeines Erschaudern im Angesicht des Erhabenen. Aber was heißt das für das Anthropozän - jener Epoche der Menschheitsgeschichte also, in der die Menschen die Natur im Guten wie im Schlechten unterworfen haben? Die Theorien dazu, meint Thacker, "ignorieren zwei Arten der Indifferenz, die hier mitarbeiten. Die erste ist jene, dass wir die Welt benennen und messen können wie wir wollen - es bleibt die undurchdringliche Opakheit des Andersartigen da draußen, das entweder reagiert oder nicht. Die zweite Indifferenz ist auf spezifischere Weise zeitgenössisch: Blickt man zurück auf die traditionelle Gothic Novel, so ist darin eine Spannung zwischen Wissenschaft und Religion am Werk und oftmals kocht das runter auf einen Konflikt zwischen dem Rationalen und dem Nicht-Rationalen. Heutzutage ist dem ein Element hinzugefügt, dass man 'kalten Rationalismus' nennen könnte. An jedem Tag, an dem man im Guardian blättert, stößt man auf einen Artikel mit vielen Fakten und Daten über das Ausmaß der Biomasse, die wir verbrauchen, oder über das sechste große Massensterben in der Erdgeschichte oder was auch immer. Wir werden überschwemmt von einer riesigen Menge an Daten des Horrors. Es geht gar nicht mal so sehr um das Scheitern von Wissenschaft - Wissenschaft funktioniert fast schon zu gut. Was uns offenbart wird, ist exakt, wie gleichgültig die Welt sich gegenüber all unseren Versuchen verhält, sie zu meistern, zu kontrollieren oder ein Wissen über sie zu produzieren. Autoren des frühen 20. Jahrhunderts wie Lovecraft und all die anderen Autoren unheimlicher und merkwürdiger Geschichten hatten bereits verstanden, dass der erschreckendere Pfad nicht jener ist, der Anti-Wissenschaft ist. Viel erschreckender ist vielmehr, was die Wissenschaft aufdecken wird."
Archiv: 032c

El Pais Semanal (Spanien), 29.07.2019

"Was für ein Glück, dass das Siegertrikot der Tour de France gelb ist!", jubelt Héctor Abad: "In diesem Juli und August feiert Kolumbien 200 Jahre Unabhängigkeit. Zweihundert Jahre Einsamkeit haben uns Kolumbianern nicht gereicht, um zusammenzufinden und unsere Gegensätze zu überwinden. Die Fahne, die sich unsere Republik einst gegeben hat, ist in drei Streifen unterteilt. Die obere Hälfte ist gelb, die untere Hälfte teilen sich Blau und Rot. Blau ist die Farbe der 'Goten' (der Konservativen), Rot die der Progressiven (der Liberalen). Die Gegenüberstellung von Roten und Blauen, Linken und Rechten, war oftmals der Auslöser unserer Bürgerkriege. Viele Führerfiguren werden bei uns wahrscheinlich deshalb umgebracht, weil sie als Rote betrachtet werden, als Bedrohung für die Blauen. Seit einigen Jahren wird in Kolumbien jedoch auch eine pazifistische, nicht sektiererische Alternative verteidigt, die mit dem gelben Streifen gleichgesetzt wird. Für uns ist Egan Bernals Triumph ein Symbol der Vereinigung: Goten und Liberale, Linke und Rechte, Katholiken und Priestertöter, Atheisten und Evangelikale sind gleichermaßen glücklich darüber. Wir wünschen uns, dass Egan Bernal noch lange lebt und noch viele Male triumphiert, und dabei immer gelb trägt - gelb, die letzte Farbe, die Borges sah, bevor er blind wurd, gelb, die Farbe, mit der Gabriel García Márquez stets seinen Tisch bedeckte, um das Unglück fernzuhalten, gelb, die Farbe, die das Zusammenleben und die Versöhnung eines Landes symbolisiert, das noch viele friedliche Triumphe benötigt, um zusammenfinden und überleben zu können."
Archiv: El Pais Semanal

New York Review of Books (USA), 15.08.2019

Unter besonderer Berücksichtigung von Oliver Mortons optimistischem Buch "The Moon: A History for the Future" rekapituliert James Gleick das Rennen zum Mond, das, ahem, von deutschen Ingenieuren ausgetragen wurde: "Geboren wurde es aus den Ruinen des V-2-Projekts. Mit einigem Recht nennt Douglas Brinkley in seinem Buch 'American Moonshot' die amerikanische Beschlagnahmung von Wernher von Brauns Blaupausen und Zeichnungen zusammen mit Tonnen an V-2-Teilen 'einen der großen technologischen Raubzüge der Geschichte'. Von Braun selbst schob schon lange Pläne, zu den USA überzulaufen, und der militärische Geheimdienst rollte ihm den roten Teppich aus und kehrte seine Kriegsverbrechen darunter. Die Rote Armee auf der anderen Seite schnappte sich Peenemünde und übernahm so viele Ingenieure und Raketenbauer wie sie finden konnte - weit weniger als von Braun den Amerikanern auslieferte, aber genug, um Stalins neues Raketenprogram zu starten."

In einem anderen Artikel erinnert Fintan O'Toole an den ersten und einzigen, noch dazu unverhohlen autobiografischen Roman von Boris Johnson - der Held "fährt mit dem Rad nach Westminster, ist seiner Frau untreu, ist auf schnoddrige Weise rassistisch und politisch opportunistisch und sieht aus wie ein soeben ertappter Ehebrcher auf der Flucht" - und benennt Parallelen und Unterschiede zwischen Trump und Johnson: "Während Trumps Anarchismus in Autoritarismus übergeht, geht Johnsons über in Nihilismus: Die Vagheit des Spaßmachers, die ihn an die Macht gebracht hat, wird ihm bei schweren Entscheidungen nichts nützen. Brexit ist längst kein Witz mehr. Aber was kommt da auf Johnson zu? Sein bester Witz, war gar keiner. Im November 2016 erklärte er, Brexit bedeute Brexit, und es würde ein titanischer Erfolg werden. In diesem historischen Moment des Handelns wider besseres Wissen ahnen die meisten von Johnsons Unterstützern , dass der Brexit tatsächlich die Titanic ist und sein ausweichendes Handeln nichts ausrichten wird. Aber wenn das Schiff schon untergeht, warum nicht mit Boris ein bisschen Spaß haben auf dem Oberdeck?"

Außerdem: Steven Simon and Jonathan Stevenson argumentieren gegen einen Krieg mit dem Iran. Und der Schriftsteller Joseph O'Neill liest zwei Bücher über Amerika als Nation: von Jill Lepore und Suketu Mehta,

La vie des idees (Frankreich), 26.07.2019

Elise Sultan-Villet feiert die Geburt der Aufklärung aus Raubdruck, Urheberrechtsbruch und Illegalität - und natürlich aus Libertinage und Pornografie. Sie bezieht sich dabei auf Colas Duflos Studie "Philosophie des pornographes - Les ambitions philosophiques du roman libertin". Der Roman "Le Portier des Chartreux" etwa habe in sehr viel höheren Auflagen zirkuliert als manche heute berühmte Werke der französischen Aufklärung, referiert Sultan-Villet, und "dies schon seit den frühen 1740er Jahren. Dieses Pamphlet des Libertinismus profitiert von einer Tendenz, dass verbotene Bücher, die bis dahin nur in Abschriften zirkulierten, nun gedruckt wurden. Mit ausgesprochenem Gusto für Tabu-Überschreitung und schmutzige Sprache durchbrach dieser 'subversive Portier' die Verbote und sang ein Loblied auf Homosexualität, Inzest und - im weiteren Sinne - Erfahrung und Natur. Diese Art innovativer Reflexion annoncierte Thesen, die sich später bei Diderot oder d'Holbach wiederfinden werden."

London Review of Books (UK), 01.08.2019

Eigentlich möchte man ja nichts mehr über den Brexit und seine Protagonisten lesen. Aber was James Meek über Jacob Rees-Mogg schreibt, lässt einen dann doch mit den kontinentaleuropäischen Ohren schlackern. Es gebe zwei Jacobs, schreibt er, den einen, der stets so aussieht, als wollte zu einer Dinnerparty des Jahres 1935 eilen und der sich eine reiche Königin wünscht, mit goldenen Kutschen und den besten Pferden der Welt davor. Und den anderen, der in den letzten Jahren schätzungsweise Abermillionen mit einem Fonds für reiche Kunden verdient hat. Somerset Capital Management (SCM) heißt die Firma, die von einem Schwiegersohn Rupert Murdochs gegründet wurde. Und so verbindet Rees-Mogg sein stocksteif-nostalgisches Britentum mit schnittigstem Globalkapitalismus: "Er wurde wegen Tochterfonds in Irland kritisiert, als die Firma Kunden vor den Gefahren eines harten Brexit warnte: Zeigte das nicht, dass sein Glaube in die Finanzstabilität Britannines nach dem Brexit ein Schwindel war? Er musste sich für seine Investitionen in einen indonesischen Pharmakonzern rechtfertigen, dessen Pillen als Abtreibungspillen genutzt werden konnten: Rees-Mogg ist ein katholischer Fundamentalist, der glaubt, dass Abtreibung selbst in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest inakzeptabel ist. Er wurde beschuldigt, auf unpatriotische Art in russische Firmen zu investieren und vom Post-Brexit-Chaos beim Pfund-Kurs zu profitieren, denn fast alle Investitionen von SCM laufen in anderen Währungen." Aber all das, so Meek, schade Rees-Mogg nicht und lasse sich bestens vereinbaren: Rees-Moggs Liebe zum viktorianischen Zeitalter sei eben auch eine zu einem Zeitalter, das Massen von Menschen verelenden ließ."

Außerdem in der LRB: Sheila Fitzpatricks schöne Besprechung des Buchs "To See Paris and Die - The Soviet Lives of Western Culture" von Eleonory Gilburd über die Sehnsucht der Sowjetbürger nach dem unerreichbaren Westen, verkörpert vor allem von der Lichterstadt Paris.

Elet es Irodalom (Ungarn), 26.07.2019

Der in Österreich lebende Publizist Paul Lendvai schreibt im Nachruf auf die kürzlich verstorbene Philosophin Ágnes Heller: "In einem vor kurzem veröffentlichten Interview antwortete Ági Heller auf die so oft gestellte Frage, ob sie denn nach so vielen scharfen Aussagen keine Angst habe in Ungarn zu leben, mit 'Nein', weil sie (neunzig Jahre alt und) weltbekannt sei. Ehrlich gesagt hielt ich ihre Antwort zunächst für seltsam, ja sogar arrogant. Wenige Wochen später löschte die Nachricht ihres plötzlichen Todes diesen Eindruck. Am nächsten Tag, als ich auf meinem Laptop die Weltpresse durchstöberte, dachte ich erneut an diesen Satz, der ein Schlüssel beim Verstehen des Heller-Phänomens ist. (...) Ich habe Ági Heller nicht nur wegen ihres Ausnahmetalents bewundert, sondern auch für ihren ungebrochenen Mut und ihre unerschöpfliche Energie. Sie tat ungeheuer viel für die ungarische Kultur und für den Erhalt der liberalen Traditionen aber auch für die internationale Enttarnung der demokratischen Maske des Orbán-Systems. Ihr Leben in Ungarn war deshalb fast immer von Beleidigungen und verdecktem Neid begleitet."

New York Times (USA), 28.07.2019

In einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe des Magazins berichtet Suzy Hansen über die Zerstörung der Fakultät für Politikwissenschaft an der Ankara University durch das Erdogan-Regime: "Als Ilhan Uzgel in seine Wohnung in Ankara zurückkehrte, schlief sein 4-jähriger Sohn bereits, doch seine Frau Elcin Aktoprak wartete auf ihn. Sie hatte ihn nicht unterwegs anrufen und ihm sagen wollen, dass er gefeuert worden war. Jetzt beruhigte sie ihren Mann, und der beruhigte sie, denn Aktoprak, wie ihr Mann Professor an der politikwissenschaftlichen Fakultät 'Mülkiye', war ebenfalls gefeuert worden … Uzgel erklärt: 'Das oberste Ziel von Erdogans ideologischer Bewegung sind Menschen und Institutionen, die Wissen produzieren. Er muss sie auslöschen, um die eigene Macht durchzusetzen, weil es sich um die einzigen abweichenden Kräfte der Gesellschaft handelt. Die türkische Zivilgesellschaft ist schwach. Universitäten mit starken Traditionen sind problematisch, da sie die jüngeren Generationen beeinflussen. Autoritäre Regime stecken nicht unbedingt gleich alle in den Knast, sie zerschlagen die Institutionen.' Doch sind autoritäre Regime lang genug an der Macht, können sie sogar relativ unkritische Stimmen zum Schweigen bringen. Die meisten der Mülkiye-Professoren glaubten nicht, dass Erdogan einen islamischen oder faschistischen Staat wollte. Was die AKP aus der Türkei machen will, ist eine Nation ohne Charakter, ein Land, das sich in Freiheit wiegen kann, solange es keine Identität annimmt, die die AKP bedroht. Institutionen wie Mülkiye waren stets vor allem eines: unabhängig im Geist und bei ihren Prinzipien. Solche Institutionen können in Erdogans Türkei aus vielen Gründen nicht existieren, einer davon lautet: Sie sind einfach zu selbständig."

Weitere Artikel: Alec Macgillis kennt Baltimores unangenehmsten Hauseigentümer: Jared Kushner. Und David Marchese trifft die Nationalfußballerin Megan Rapinoe, die Fußball als politische Angelegenheit betrachtet.
Archiv: New York Times