Magazinrundschau
In der peripheren Pfütze
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
24.03.2015. Al Ahram stellt erste Pläne für die neue Hauptstadt Ägyptens vor. Im Guardian ahnt David Graeber, warum wir immer noch arbeiten müssen: Um die verdammten Hippies unter Kontrolle zu halten. In Ceska pozice erklärt der der tschechische Philosoph Václav Bělohradský, warum man mit Populisten reden muss. Im Espresso stellt Roberto Saviano den salvadorianischen Autor Oscar Martinez vor. Der Rolling Stone schickt eine Reportage aus dem Irak, Longreads fährt durch Spitzbergen und Guernica erzählt vom Leben einer berufstätigen Frau in Teheran.
Al Ahram Weekly | Elet es Irodalom | Film Comment | Aeon | Guernica | Longreads | Wall Street Journal | New York Times | Guardian | Ceska pozice | Rolling Stone | El Pais | New Yorker | Eurozine | Pitchfork | Espresso
Al Ahram Weekly (Ägypten), 19.03.2015

Amira Howeidy denkt darüber nach, was die beiden Städte, die alte, die nach europäischem Vorbild gebaut wurde, und die neue Hauptstadt, wohl unterscheiden wird: "Ob diese neue Hauptstadt nun gebaut wird oder nicht, klar ist, dass Dubai City heute der Maßstab für Modernität und Geschmack ist. "Realität zwingt sich von selbst auf und die Geschmäcker haben sich geändert", sagt Ahmad Al-Bindari, ein Architekturhistoriker und Fotograf. "Downtown Kairo hat seine besten Jahre hinter sich und Shopping Malls wie in den Golfstaaten sind populär. Es gibt also ein Bedürfnis danach, auch wenn nur ein Teil der Ägypter dieses Bedürfnis befriedigen kann." Die Frage ist, fügt er hinzu, braucht Kairo wirklich den größten Wolkenkratzer in der Wüste und das größte Disneyland?"
Außerdem: Nehad Selaiha berichtet vom 13. Festival des Jeunes Createurs in Kairo.
Guardian (UK), 21.03.2015

George Benjamin gratuliert seinem Komponistenkollegen Pierre Boulez zum neunzigsten Geburtstag und sieht dessen Bedeutung gerade auch in seinem schmalen Oeuvre: "Ich nehme an, dass er nicht gerade ein leichtes Verhältnis zu seiner Muse pflegt. Er ist ein Mann mit einem ungeheuer feinsinnigen und kritischen Geist. Seine Intelligenz ist so extrem und fordernd, sein Gehörsinn so sensibel und genau, dass das Komponieren für ihn stets eine anstrengende Erfahrung sein musste. Die Welt heute braucht aber auch keine große Zahl an Stücken mehr, wie sie sie sagen wir zu Haydns Zeit brauchte. Was wir brauchen, sind wesentliche Aussagen, singuläre und einzigartige Arbeiten. Und für die hat er ohne jede Frage gesorgt."
Hier seine Mallarmé-Komposition "Pli selon Pli":
Ceska pozice (Tschechien), 22.03.2015

Rolling Stone (USA), 13.03.2015

El Pais (Spanien), 20.03.2015

New Yorker (USA), 30.03.2015

Außerdem: Das Leben als endlose Folge von jump cuts - Daniel Zalewski porträtiert die unter Amnesie leidende Künstlerin Lonni Sue Johnson. Und Seymour M. Hersh erinnert an das Massaker der US-Truppen im vietnamesischen My Lai, dessen Umstände ihn seit 1971 nicht loslassen.
Eurozine (Österreich), 20.03.2015

Pitchfork (USA), 19.03.2015

Espresso (Italien), 19.03.2015

Elet es Irodalom (Ungarn), 15.03.2015

Film Comment (USA), 13.03.2015

Aeon (UK), 13.03.2015

Guernica (USA), 16.03.2015

Longreads (USA), 24.03.2015

Wall Street Journal (USA), 20.03.2015

New York Times (USA), 22.03.2015

Außerdem: Rachel Cusk teilt ihre Erfahrungen als Mutter von Teenagern. Und Joe Rhodes hört Alabama Shakes aus Athens, Alabama - groovy!
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