Magazinrundschau
Nur noch nummerierte Ameisen
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
21.05.2019. Die LRB geißelt den Ausverkauf des britischen Gemeineigentums. Kino-Zeit lässt sich erklären, wie man einen alten Farbfilm restauriert. Der New Yorker sucht vergeblich mutige junge Künstler auf der Whitney Biennial. Die Armen als Klasse gibt es nicht, beschreibt Agnes Heller in 168 ora das Problem der traditionellen Parteien. Propublica berichtet über Gewaltexzesse in Alaska. The Nation schildert die Folgen der drakonischen Abtreibungsgesetze in Ecuador. Die NYT weiß, warum Gesetze gegen Cannabiskonsum rassistisch sind.
London Review of Books | Film-Dienst | HVG | New York Times | Kino-Zeit | New Yorker | 168 ora | Propublica | The Nation | La regle du jeu | Fortune | Aktualne
London Review of Books (UK), 23.05.2019

Weiteres: Jacqueline Rose blickt auf Südafrikas unaufgearbeitete Traumata, das Scheitern der Wahrheitskommission, die unehrliche Politik des ANC und die Vertreibung der Psychoanalytiker aus dem Land.
Kino-Zeit (Deutschland), 21.05.2019

New Yorker (USA), 27.05.2019

Amanda Petrusich findet deutsche Geschichte zur Horrorschau verarbeitet - im neuen Rammstein-Album: "Rammsteins Sound ist weiterhin schwer … Obwohl sich Lindemanns Texte immer noch vor allem um Sex drehen, wird ein Großteil des neuen Albums für Hörer, die Heavy Metal eigentlich für grotesken Lärm halten, klanglich schmackhaft sein. Die Songs sind energetisch und prickelnd."
Außerdem: Ed Caesar erzählt, wie ein britisches Mitglied der rechtsterroristischen Gruppierung National Action zum V-Mann wurde. Jerome Groopman liest Anne Harringtons Geschichte der Psychiatrie, "Mind Fixers". Und Anthony Lane sah im Kino Olivia Wildes "Booksmart".und Joanna Hoggs "The Souvenir".
168 ora (Ungarn), 21.05.2019

Propublica (USA), 16.05.2019

The Nation (USA), 21.05.2019

La regle du jeu (Frankreich), 21.05.2019

Der Genozid von Ruanda wird in La Règle du Jeu immer wieder thematisiert, auch von BHL selbst, der die unselige Rolle Frankreichs klar benennt. So viel vielleicht auch zur Nuancierung eines Artikels von Jürg Altwegg in der FAZ, der jüngst behauptete, dass die antitotlitären Intellektuellen in Frankreich den Genozid seinerzeit ignorierten. "Der Schriftsteller Jean Hatzfeld glaubt", so Altwegg, "dass die jüdischen Intellektuellen einen Genozid, der mit der Schoa vergleichbar wäre, schlicht nicht anerkennen wollten."
Hier Glucksmanns Film:
Fortune (USA), 20.05.2019

Aktualne (Tschechien), 17.05.2019

Film-Dienst (Deutschland), 13.05.2019

HVG (Ungarn), 16.05.2019

New York Times (USA), 18.05.2019

Außerdem: Dan Hurley berichtet von neuen Erkenntnissen betreffend die rätselhaften Mikrowellen-Attacken auf amerikanische Diplomaten auf Kuba. Und Helen Ouyang besucht Hospize für unheilbar kranke Kinder in den USA - Einrichtungen, die vom amerikanischen Gesundheitssystem nicht unterstützt werden.
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