Magazinrundschau
Technik der Angsterzeugung
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
14.02.2017. Unter Trump werden Homosexuelle auf der ganzen Welt zu leiden haben, fürchtet Foreign Affairs. Wie man soziale Identität in eine Waffe umschmiedet, kann man von Trump gut lernen, meint die Columbia Journalism Review. Hier ein Deal, da eine Fassbombe - Assad ist sehr flexibel, konstatiert die NYRB. Magyar Narancs untersucht die Hintergründe des neuen Imre-Kertesz-Instituts in Ungarn. Das Bookforum denkt über Geld und gute Literatur nach. Roads & Kingdoms reist ins georgische Poti, wo einst Herodot die Grenze zwischen Europa und Asien zog.
Foreign Affairs (USA), 13.02.2017

Columbia Journalism Review (USA), 13.02.2017

New York Review of Books (USA), 23.02.2017

Außerdem: Donald Trump hat seit Beginn seiner Präsidentschaft durch die Mischung privater und politischer Interessen die Verfassung verletzt, meint David Cole. Jackson Lears lernt aus Stephen Kinzers Band "The True Flag: Theodore Roosevelt, Mark Twain, and the Birth of American Empire", wie das amerikanische Imperium entstand. Sanford Schwartz bereitet das New Yorker Publikum ausführlich und liebevoll auf die erste große Picabia-Schau im Moma vor. Und Geoffrey O'Brien bespricht Molly Haskells Biografie "Spielberg: The Inner Lives of a Genius".
HVG (Ungarn), 01.02.2017

Bookforum (USA), 31.03.2017

Außerdem im Heft: Sarah Jaffe erkundet die Geschichte und die Zukunft der Protestkundgebung. Ece Temelkuran findet gemeinsam mit dem Philosophen Gianni Vattimo heraus, dass die Wahrheit nicht immer hinreichend ist und was es mit der wahren Lüge auf sich hat. Eric Banks bespricht Pankaj Mishras Globalgeschichte des politischen Zorns. Und Atossa Araxia Abrahamian folgt dem Journalisten Patrick Kingsley auf eine Odyssee mit syrischen Flüchtlingen.
Linkiesta (Italien), 06.02.2017

Roads & Kingdoms (USA), 06.02.2017

Vor Georgien geht es dann weiter nach Aserbeidschan, aber das ist eine zweite Reportage auf der Suche nach der Grenze zwischen Asien und Europa.
nawaat.org (Tunesien), 13.02.2017

London Review of Books (UK), 16.02.2017

Weiteres: Sidney Blumenthal wirft einen Blick in die schmuddlige Ecke, aus der Donald Trump emporgestiegen ist: Trumps Vater war ein rassitsicher Schläger, sein Mentor ein Mafia-Anwalt: "Er repräsentiert vor allem den Triumph einer Unterwelt von Beutemachern, Schwindlern, Gangstern, Vereinspolitikern und Boulevardgrößen." David Trotter liest zwei neue Bücher über Orwell.
Special Broadcasting Service (SBS) (Australien), 06.02.2017

Außerdem lesenswert: Vertreter der Katholischen Kirche, des Judentums, Islam und der russischen Orthodoxie reagieren auf eine Volksbefragung, die ergeben hat, dass sich immer mehr Australier als nicht religiös bezeichnen: Nur der katholische Priester versteht, dass die Kirchen selbst mächtig dazu beigetragen haben.
Magyar Narancs (Ungarn), 26.01.2017

New York Times (USA), 14.02.2017
In der aktuellen Ausgabe des New York Times Magazines verfolgt Amanda Hess die jüngste Geschichte des Feminismus, vor, während und nach Hillary Clintons Kandidatur. Es war wohl auch eine Bewegung, die sich der Frivolität eines von Hess so genannten "Pop-Feminismus" bewusst wurde und zu den Ursprüngen feministischer Bewegungen zurückging. Der statistische Hintergrund ist interessant: "Als Clinton verlor, geriet der Pop-Feminismus in die Krise. Als sich die Bürger über die Wahlergebnisse beugten, traten einige lange schlummernde Brüche zwischen verschiedenen Gruppen von Frauen im Land zutage: 94 Prozent der schwarzen Frauen stimmten für Clinton, aber 53 Prozent der weißen Frauen stimmten für Trump, die sich also eher in seiner Vision der Welt zuhause fühlten als im Popfeminismus, der Clintons Wahlkampf prägte."
Außerdem: John Herrman beleuchtet das Verhältnis der Medien und der Trump-Administration zu Enthüllungen. Mark O' Connell trifft einen Mann, der mit einem fahrbaren Sarg durchs Land tourte, um mit der Agenda der menschlichen Unsterblichkeit das Amt des US-Präsidenten erringen wollte. Nathaniel Rich dokumentiert den rätselhaften Tod eines jungen Schwarzen auf der Rückbank eines Polizeiautos in Louisiana. Und
Außerdem: John Herrman beleuchtet das Verhältnis der Medien und der Trump-Administration zu Enthüllungen. Mark O' Connell trifft einen Mann, der mit einem fahrbaren Sarg durchs Land tourte, um mit der Agenda der menschlichen Unsterblichkeit das Amt des US-Präsidenten erringen wollte. Nathaniel Rich dokumentiert den rätselhaften Tod eines jungen Schwarzen auf der Rückbank eines Polizeiautos in Louisiana. Und
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