Magazinrundschau
Lassen Sie uns ehrlich sein
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
29.10.2013. Im Guardian sieht der Unternehmer Jean-Louis Gassée kein Kraut mehr gegen die totale Überwachung gewachsen. Elet es Irodalom freut sich über den Buchpreis für Terézia Mora. Guernica berichtet über die Flüchtlingswelle von Syrien nach Armenien. Die Technology Review erklärt, warum Krebsmedikamente so teuer sind. In der NYRB skizziert Claire Messud das Dilemma Albert Camus'.
Guardian (UK), 28.10.2013

Glenn Greenwald kommentiert die jüngsten Enthüllungen und geht dabei besonders auf die Heuchelei der Europäer ein: "Erstens, beachten Sie, wie uninteressiert Kanzlerin Angela Merkel reagierte, als vor Monaten enthüllt wurde, dass die NSA deutsche Bürger massenhaft überwachte und wie sie sich erst empörte, als sich herausstellte, dass auch sie ein Zielobjekt war. ... Zweitens, all diese Regierungen erklären jetzt, wie neu diese Enthüllungen seien, wie glücklich sie seien, dies alles zu erfahren, und wie sehr sie Reformen befürworteten. Wenn das stimmt, warum erlauben sie dann, dass die Person, die ihnen all diese Erkenntnisse verschaffte - Edward Snowden - von der amerikanischen Regierung strafrechtlich verfolgt wird?"
Außerdem: Der Autor Christopher de Bellaigue würde das moderne Istanbul jederzeit tauschen gegen das alte, von Orhan Pamuk beschriebene.
Elet es Irodalom (Ungarn), 25.10.2013

Guernica (USA), 15.10.2013

Außerdem: Autor Daniel Woodrell ("Sweet Mister", "Winter's Bone" - ein Roman, der mindestens zehn mal abgelehnt wurde) spricht im Interview über das Leben in den Ozarks und seinen neuen Roman "The Maid's Version".
Express (Frankreich), 25.10.2013

Pitchfork (USA), 21.10.2013

"MARGARET MITTLEMAN [Managerin]: Die Oscar-Organisatoren wollten, dass er auf der Treppe sitzend performte. Sie wollten wirklich, dass er dieser Typ ist, der rauskommt und sich auf die Treppe setzt. Also ging ich zitternd zu Oscar-Produzent Gil Cates und sagte: 'Tut mir leid, aber das wird nicht passieren. Er wird es nicht tun.' Elliott sagte gar nichts, ich musste mich um alles kümmern, es war sehr stressig.
LARRY CRANE [Produzent]: Die Oscar-Leute kamen zu Margaret und sagten, dass er nur eine Strophe und einen Refrain spielen soll, und Elliott sagte, 'Dann mache ich es gar nicht'. So einfach war das. Also sagten sie, dass sie jemand anderen sei Lied spielen lassen würden: 'Hier ist Billy Joel!' Oder Matt Damon mit Zylinder."
Am Ende durfte Smith den Song doch selbst, im Stehen und in voller Länge spielen. Gewonnen hat allerdings Celine Dion.
San Francisco Magazine (USA), 22.10.2013

Magyar Narancs (Ungarn), 03.10.2013

Technology Review (Deutschland), 22.10.2013

LA Weekly (USA), 28.10.2013

Zur weiteren Information hat Westword dankenswerterweise "11 Mumblegore Movies You Need to See" aufgelistet.
Economist (UK), 26.10.2013

Fast Company (USA), 28.10.2013

New York Review of Books (USA), 28.10.2013

Außerdem: Stephen Breyer, Richter am Supreme Court, spricht über seine Liebe zu Marcel Proust, mit dessen Recherche er Französisch gelernt hat.
Advocat (USA), 24.10.2013

Nepszabadsag (Ungarn), 29.10.2013

New Republic (USA), 27.10.2013

New York Times (USA), 26.10.2013

Außerdem: Glenn Greenwald und Bill Keller führen eine interessante Diskussion über "objektiven" Journalismus.
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