Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
23.01.2003. Im Tagesspiegel fordert Christoph Schlingensief die Burka für den Mann. In der FR fragt Claus Leggewie nach dem Unterschied zwischen neoliberalem Jargon und antikapitalistischem Esperanto, auch die taz bereitet uns auf die Gipfel von Davos und Porto Alegre vor. In der Zeit erklärt Natan Sznaider, warum ihm Amerika lieber ist als die liebste Friedensbewegung. Die NZZ sucht Pop und findet ihn allenfalls in der Provinz. Die SZ würdigt die bayerisch-französische Freundschaft. Die FAZ fürchtet den Luxus auf Aldi-Niveau.

FR, 23.01.2003

Claus Leggewie macht die Tatsache stutzig, dass Themen und Panels der heute in Davos beginnenden Tagung des "World Economic Forum" und des parallel im brasilianischen Ponte Alegre tagenden "World Social Forum" immer ähnlicher klingen: "Sicher spricht man in Davos neoliberalen Jargon und in Porto Alegre antikapitalistisches Esperanto, aber beide Veranstaltungen untermauern auf ihre Art die Gewissheit, dass es in der Weltwirtschaft nicht mehr so weitergehen kann wie bisher." Und noch etwas eint die beiden "feindlichen Brüder", meint Leggewie, nämlich "dass sie, neben den christlichen Kirchen (die an beiden Orten präsent sind) die wichtigsten Kriegsverhinderer sind. Das Kapital kann die Fragilität der Weltwirtschaft ins Feld führen (und muss dabei seine Gewinnler-Fraktion in die Schranken weisen), die transnationale Friedensbewegung kann die Kriegspartei, wie zuletzt in Washington, via Fernsehen und Umfrage-Einfluss verunsichern."

Der schwedische Politikwissenschaftler und Ex-Footballer John Tralau erklärt in einem Essay den American Football als ein Zusammenspiel zwischen Triebhingabe und Triebkontrolle: "Wenn es einem Sport gelungen ist, auf harmonische und konstruktive Weise das Stammesdenken in ein modernes System einzuverleiben, dann ist es eben American Football. Schon die Namen der Mannschaften sprechen Bände; hier begegnen sich Trojaner und Spartaner, Wikinger, Titanen, Cowboys und Redskins."

Weitere Artikel: Thomas Roser berichtet, dass das polnische Institut für das Nationale Gedenken (IPN), das seit drei Jahren politische Verbrechen zwischen 1939 und 1989 untersucht, Teilen der postkommunistischen Regierungspartei SLD ein Dorn im Auge ist, weshalb sie dessen Ermittlungsabteilung nun schließen lassen. Verena Mayer hat vor dem Berliner Landgericht einen Prozess gegen eine Berliner Hausfrau verfolgt, die ihren Mann ermordet hat. Die Kolumne Times Mager studiert Geschlechterdifferenzen am Umgang mit Trinkgefäßen. Hans-Klaus Jungheinrich hat die Verleihung des Frankfurter Adorno-Preises an den Komponisten György Ligeti beobachtet, und Daniel Kothenschulte gratuliert dem "schönsten Racheengel der Nouvel Vague", Jeanne Moreau (mehr hier), zum 75. Geburtstag.

Auf der Medienseite berichtet Florian Hassel, warum Boris Jordan, Leiter des russischen Fernsehsenders NTW entlassen wurde, obwohl er den Sender gerade "gezähmt" hatte.

Besprochen werden die Kasimir-Malewitsch-Ausstellung im Deutschen Guggenheim Berlin (mehr zur Ausstellung und zu Malewitsch finden Sie hier), eine Ausstellung über das Wirken über das Wirken in- und ausländischer Geheimdienste nach 1945 in Deutschland "Duell im Dunkel" im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, schließlich Nia Vardalos' und Joel Zwicks erfolgreicher Low-Budget-Film "My Big Fat Wedding", der die Produzenten Tom Hanks, Rita Wilson und Gary Goetzman nur fünf Millionen Dollar gekostet und bereits über 200 Millionen eingespielt hat.

SZ, 23.01.2003

Den Feierlichkeiten zum Jubiläum des Elysee-Vertrages widmet Peter Gauweiler ein Gedenken der besonderen Art: Er erinnert daran, wie einst Charles de Gaulle in München mit der Bemerkung Aufsehen erregte, dass gerade ein starkes Bayern wichtig für die Zukunft der politischen Ordnung in Europa sei und dass es die sprichwörtliche 'Erbfeindschaft' zwischen Frankreich und Bayern niemals gegeben habe."Ich werde niemals beschreiben können, wie mir zumute war, als Charles de Gaulle am Grabmal des Unbekannten Soldaten auf mich zukam und vor mir stand, bei seinem Besuch in München, vor vierzig Jahren. Wir, eine Gruppe von Schülern, hatten seit Stunden auf ihn gewartet, getragen von der Erwartung, Zeugen eines großartigen Augenblicks zu werden."

Weitere Themen: Armin Adam erklärt mit dem Papst, warum man einen Krieg gegen den Irak nicht gerecht nennen kann. Petra Steinberger stellt das soeben erschienene Buch des kanadischen Redenschreibers des US-Präsidenten, David Frum, vor, worin er enthüllt, "dass er selbst der Schöpfer jener Phrase ist, die heute an Bush jr. klebt wie arabisches Honiggebäck: 'Achse des Bösen'". Ralf Dombrowski hat während der Musikmesse Midem in Cannes zugehört, wie die Branche über die Krise des Musikmarktes diskutiert hat ("Das Denken in Quartalszahlen hat eine Branche ohne Inhalte generiert, die sich jetzt wundert, dass sie keiner mehr braucht").

In einem Interview erzählt die Schauspielerin Nia Vardalos von Familienglück, Agentenpack und wie ihr Film "My Big Fat Greek Wedding" entstand. Alex Rühle berichtet, dass in den USA Ex-Beatle Paul McCartney auf dem berühmten Abbey-Road-Poster jetzt die Zigarette wegretouchiert wird. Hans Schifferle hat die Verleihung des Max-Ophüls-Preises in Saarbrücken beobachtet, und Fritz Göttler denkt über den deutsch-französischen Kinoaustausch heute und vor vierzig Jahren nach.

Auf der Medienseite finden wir einen Artikel von Marc Hujer über die Lage bei der International Herald Tribune, seit die New York Times Alleinbesitzerin ist. Was hat die Times vor? Eine Konkurrenz zu den etablierten europäische Zeitungen gründen? Da würde aber manches Qualitätsblatt in Europa schlottern.

Besprochen werden die Carl-Spitzweg-Ausstellung "Reisen und Wandern in Europa" im Münchner Haus der Kunst, Catherine Breillats Film "A ma soeur" ("ein Plädoyer für die Sinnlichkeit, für den Sieg des Bananensplit", findet Fritz Göttler), Damien Odouls auf dem Filmfest in Venedig mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichneter Film "Der Atem", ein Beethoven-Abend in München mit dem Pianisten Alfred Brendel und seinem Cello spielenden Sohn Adrian, den Kritiker Joachim Kaiser "dem Vater zumindest im Hinblick auf lyrische Versenkungskraft anrührend ähnlich" fand, und Bücher, darunter Albert Alhadeffs Biografie über Gericaults "Floß der Medusa" (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

TAZ, 23.01.2003

"Was unterscheidet eigentlich den 'Geist von Davos' von dem Porto Alegres?" fragt Christian Semler auf der Tagesthemenseite und will außerdem wissen, warum die Linken Massenveranstaltungen lieben, während es die Mächtigen und Möchtegern-Machthaber eher mit geschlossenen Klubs halten. Für Letztere sei die Erklärung einfach. Die geschlossene Gesellschaft diene "als Clearingstelle, als Ort diskreter Beratungen und Absprachen. Bevor sich Davos zum Zentrum der Erklärung ökonomischer Welträtsel ernannte, war die informelle Absprache zwischen Politikern und Wirtschafslenkern sogar der einzige deklarierte Daseinszweck des Forums...... Die Linken lieben Massenbewegungen und Massenveranstaltungen, natürlich nur ihre eigenen, dies aus gutem Grund. .... Sie, die häufig vor Ort als Minderheit agieren, freuen sich ihrer großen Zahl. Sie freuen sich auch am Gewimmel, an der Vielzahl oft divergierender Gruppierungen, der Buntscheckigkeit, die nur durch ein einziges Bedürfnis zusammengehalten wird: den Durst nach Gerechtigkeit."

Im Kulturteil kommentieren Tobias Moorstedt und Jakob Schrenk die Schließung der Münchner Vergügungszentrale "Kunstpark Ost" in der sie keineswegs das Ende einer Epoche erkennen, wie anderweitig medial beklagt worden ist: "Auf dem Kunstpark-Gelände erfand Werner Eckart 1949 den Pfanni-Knödel. Vor sechs Jahren wurde die Fabrik geschlossen. Der Münchner Konzertveranstalter Wolfgang Nöth pachtete das Gelände und vermietete es an die Clubs weiter. Statt Fertig-Knödel wurden nun also Fertig-Exzesse produziert."

Weitere Artikel: Ira Mazzoni berichtet, dass in München über die Einrichtung eines NS-Dokumentationszentrums gestritten wird. Auf der Medienseite klärt Steffen Grimberg aus aktuellem Anlass darüber auf, dass in Goßbritannien der Kampagnenjournalismus nicht den gleichen schlechten Ruf wie in Deutschland hat und sich gegen die Irakpolitik von Tony Blair richtet. Auf der Internetseite gibt es ein Interview mit Renate Buss, die das Referat für Sicherheit in den Datennetzen der Bundeswehr leitet und militärische Eingriffe in zivile Netze für einen Verstoß gegen das Völkerrecht hält.

Besprochen werden: Joel Zwicks Komödie "My Big Fat Greek Wedding", Steve Becks Horrorfilm "Ghost Ship" und Fritz Baumann Film "Anansi", der von drei jungen Afrikanern erzählt, die sich auf den Weg nach Europa machen.

Schließlich Tom.

Zeit, 23.01.2003

Der Soziologe Natan Sznaider erklärt, warum Juden sich in de Regel doch lieber an Amerika als an europäische Friedensbewegungen halten. "Amerika war und ist für viele Juden immer schon das 'goldene Land', das wahre Zion, wo Milch und Honig für sie fließen können. Der wahrhaft sicherste Ort für Juden in dieser Welt..." Übrigens macht Sznaider auf die "Ähnlichkeiten zwischen Antiamerikanismus und Antisemitismus" aufmerksam, "die häufig beide vereint im Diskurs der Globalisierungsgegnerschaft anzutreffen sind".

Josef Joffe wundert sich inzwischen über die allgemeine Friedensliebe in Deutschland: "Der Krieg als Familienzusammenführung: Jetzt sind sie alle dagegen, Linke wie Rechte, Grass wie Gauweiler, Stolpe wie Walser. Das ist, fast 60 Jahre nach dem größten aller Brüche, eine megahistorische Wende."

Weitere Artikel: Der Historiker Götz Aly (mehr hier und hier) wendet sich gegen die Idee des Jewish World Congress, alle den Holocaust betreffenden Dokumente in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem zu lagern "Das Vorhaben ist abwegig. Wollte man es tatsächlich verwirklichen, würden die geschichtlichen Zusammenhänge, die zum Holocaust führten und die Dynamik des Mordens bestimmten, nicht etwa deutlicher, sondern vernebelt werden.") Petra Kipphoff porträtiert vier Kunstsammler und freut sich, dass die Sammlung von Friedrich Christian Flick ein Domizil in Berlin findet. Der Philosoph Manfred Frank bestreitet in einer Anmerkung zu einem Artikel Michael Mönnigers aus der letzten Woche, jemals zusammen mit Jürgen Habermas Seminare über den Poststrukturalismus abgehalten zu haben. Der liberale ägyptische Theaologe Nasr Hamid Abu Zayd, der in Deutschland im Exil lebt, plädiert für einen weltoffenen Islam ("Gerade wenn die Botschaft des Islam für die gesamte Menschheit unabhängig von Zeit und Ort gültig sein soll, ist eine Vielfalt der Interpretation unvermeidlich.") Christoph Dieckmann freut sich auf die Tournee der Bluesmusiker Mitch Ryder und Body Bodag.

Besprochen werden Claus Peymanns Inszenierung von Brechts "Mutter" im Berliner Ensemble, Joachim Schlömers Inszenierung von Hofmannsthals "Elektra" in Wien, Mozarts "Entführung" in München, der Film "My Big Fat Greek Wedding" und der argentinische Film "Ein Glückstag" von Sandra Guglietta.

Aufmacher des Literaturteils ist Andreas Isenschmids Besprechung des letzten Bandes von Prousts "Recherche" in der Neuübersetzung bei Suhrkamp.

Das Dossier handelt von Stalingrad. Im Leben porträtiert Joachim Riedl den amerikanischen Erinnerungsforscher Edward Serotta, der mit seiner Centropa-Stfitung das jüdische Leben in Mitteleuropa dokumentieren will.

NZZ, 23.01.2003

Anhand zweier neuer Bücher - Jana Hensels "Zonenkinder" und Kolja Mensings "Wie komme ich hier raus" - findet Frank Schäfer zu einigen kategorischen Feststellungen über das Verhältnis von Pop und Provinz: "Es geht nicht ohne Popmusik! Sie ist notwendiger, integraler Bestandteil der provinziellen Landschaft, der erfrischende Wind, der in der Enge die Weite immerhin erahnen lässt, der Kosmopolitismus erfahrbar macht, wo sonst nur die Heimattümelei der Alten wäre." In einem zweiten Artikel zum Thema zeigt Adam Olschewski denn auch gleich, wie Provinzialität und Kreativität zusammenhängen: Viele der bedeutendsten neuen deutschen Popbands, zum Beispiel The Notwist, Enders Room, Lali Puna und Console, kommen aus einem oberbayerischen Ort namens Weilheim. Dabei war es für eine Band wie The Notwist keineswegs einfach: " Seit der Bandgründung 1989 hatten die Musiker zu kämpfen. Um den Übungsraum bei den Pfadfindern etwa."

Besprochen werden eine Menge Bücher, unter anderem Peter Handkes Essayband "Mündliches und Schriftliches" (mehr hier), Michael Krügers Novelle "Das falsche Haus" (mehr hier), Margaret Mazzantinis neuer Roman "Geh nicht fort" (mehr hier), eine Biografie über Milena Jesenska und ein Gedichtband von Robert Frost (mehr hier und hier).

Weiteres: Christoph Eggers berichtet über die Solothurner Filmtage und die Verleihung des Schweizer Filmpreises. Der Schriftsteller Bora Cosic legt ohnmächtigen Protest gegen die Handy-Pest ein, die seinen akustischen Frieden stört. Besprochen wird außerdem ein Auftritt des Geigers Julian Rachlin mit dem Zürcher Kammerorchester.

FAZ, 23.01.2003

In "Künasts Welt" hat sich Niklas Maak begeben, auf die Grüne Woche, die er für so etwas wie das Pompeji der fleischfressenden Konsumkultur hält: "Rinderbraten und Reihenhaus, Urlaub, Auto, Sex: Alle Glücksquellen einer konsumfreudigen Kultur, die über Jahrzehnte das kollektive Wohlgefühl prägte, versiegen gleichzeitig. Dabei ist nicht der Luxus das Problem, sondern seine sorglose Popularisierung auf Aldi-Niveau. Die Gefahr liegt im millionenfachen Pseudoluxus der Mittelklasseautos, die täglich aus den Vororten in die Innenstädte rollen und das ruinieren, was ihre Besitzer mit ihren Gartenlauben inszenieren - das Leben in der Natur. Nirgendwo kann man so eindrucksvoll spüren, dass kleinbürgerliches Anspruchsdenken und ungebremster Konsum direkt in den gesundheitlichen und ökologischen Kollaps führen wie auf der Grünen Woche." Ja, wenn man das Grün für amtierende FAZ-Redakteure und andere Herren reservieren könnte!

Heinrich Wefing widmet sich in einem wunderbaren Text dem Autofahren in Zeiten des Krieges. Denn die Amerikaner sind vom Van auf den Streitwagen umgestiegen, auf den "Hummer", den man sich als "Mittelding zwischen Panzer und Männerspielzeug" vorstellen muss: "Statt mit Raketenwerfern wurde das Friedensmodell zwar mit Suchscheinwerfern und CD-Player ausgestattet, aber alles andere erinnerte absichtsvoll an die militärische Vergangenheit: mannshohe Reifen, winzige Fenster, Scharniere an Front und Heck, die den Transport per Hubschrauber erleichtern sollen." Und zur Schande des weiblichen Geschlechts: zu sechzig Prozent wird dieser "Nachfolger des Planwagens" übrigens von Frauen gefahren. Wir verweisen hier nochmal auf den langen Artikel in The New Republic und andere Links zum Thema in unserer Magazinrundschau.

Weitere Artikel: Aus Paris berichtet Jürg Altwegg, dass Citoyen Habermas Pflichtlektüre für französischen Politiker geworden ist, die in der Gendebatte mitreden wollen. In der Reihe "Wir vom Bundesarchiv" stellt Josef Henke einen Vermerk des Himmler-Referenten Rudolf Brandt vor. Julia Spinola liefert ein Kurzporträt des neuen Adorno-Preisträgers György Ligeti. Anja-Rosa Thöming bereitet auf das dritte Weltsozialforum in Porto Alegre vor.

Vor genau zehn Jahren wurde die Spaßgesellschaft zum erstenmal erwähnt (und zwar in der taz von Josef-Otto Freudenreich), und Jörg Thomann mag gar nicht mitansehen, dass sie immer noch um ihr Überleben kämpft - "wie eine alternde Filmdiva, die ihre einst glanzvolle Karriere auf Provinzbühnen zu verlängern sucht". Andreas Rosenfelder berichtet von einer Tagung in Tutzing, die Michel Houellebecq die "blässliche Charaktermaske des Zynikers" entriss und ihn als Softie enttarnte. Karoline Stürmer war auf einer Konferenz zur Frage, ob Nanotechnlogie der Umwelt dienen kann. Den dritten Tagungsbericht liefert Klaus Kreimeier zu "Zeit im Kino". Nils Aschenbeck vermerkt, dass der Architekturpreis des BDA diesmal an die International University der Uni Bremen ging.

Besprochen werden eine offenbar aufregende Filmtrilogie des französischen Regisseurs und Schauspieler Lucas Belvaux, Sandra Gugliottas Film "Ein Glückstag", eine Ausstellung des jungen Picasso in La Coruna, der Tourneestart der Fehlfarben und Bücher, darunter Reiner Kunzes Denkschrift "Die Aura der Wörter", Martin Pages Roman "Antoine oder Die Idiotie" und Reisebücher (siehe unsere Büchrschau ab 14 Uhr).

Weitere Medien, 23.01.2003

Folgenden Ausspruch Christoph Schlingensiefs entnehmen wir einem Interview zu seinem neuen Stück "Atta, Atta" im Tagesspiegel: "Eigentlich müsste man eine panislamische Bewegung gründen, in der vor allem eine Grundbedingung gilt, nämlich die Burka für den Mann. Das hat noch keiner gemacht."