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72 Artikel - Seite 1 von 5
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Die Angst ins Bockshorn jagen
Tagtigall
08.02.2023
Die Schweizer Dichterin
Ilma Rakusa
, die, in der Tschechoslowakei geboren,
zwischen drei Sprachen
aufwuchs, hat in der Pandemie ein Tagebuch in Gedichten verfasst. Spontan wundert man sich über den Mut:
Jeden Tag
ein Gedicht?
Von
Marie Luise Knott
die Zeit heilt alle wunder
Tagtigall
12.12.2022
Ruth Wolf
-
Rehfeldt
, eine Schreibmaschinen-Künstlerin aus der DDR, wurde in diesem Jahr mit dem Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet,
Sirka Elspaß
, eine junge Dichterin, war für den Österreichischen Debutpreis nominiert und
Esther Kinsky
erhielt den Heinrich von Kleist-Preis 2022. Empfehlungen für
unterm Weihnachtsbaum
.
Von
Marie Luise Knott
Wechsle ich das Schloss aus?
Tagtigall
16.10.2022
"Sprache ist Atem, gefüllt mit Sinn" , so der ukrainische Dichter, Autor, Musiker und Aktivist
Serhij Zhadan
, der am 23. Oktober in der Frankfurter Paulskirche mit dem
Friedenspreis
des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird. Hier einige Beobachtungen zur Dichtung Zhadans.
Von
Marie Luise Knott
Blütenlesen
Tagtigall
25.08.2022
Das
Jahrbuch der Lyrik 2022
sammelt wie jedes Jahr exemplarische
Gedichte der Zeit
: magisch, klagend, hoffend und manchmal am Rande des Schweigens. Einige werden hier kurz vorgestellt.
Von
Marie Luise Knott
Fundstücke
Tagtigall
02.08.2022
Warsan Shire
bringt den Krieg mit nach Hause.
Roger Robinson
imaginiert sich ein Hosentaschenparadies, das an Heines Idee der portablen Heimat erinnert.
Tania Skarynkina
ahnt, wo der viele Staub im Haus herkommt: Empfehlungen zu
schwarzer Lyrik
und Lyrik aus
Belarus
.
Von
Marie Luise Knott
Was für ne Welt
Tagtigall
13.05.2022
Vom 2. bis 7. Mai gab es in Köln das 7. Dichtertreffen der Poetica, kuratiert von
Uljana Wolf
. Marie Luise Knott berichtet, was geschieht, wenn
Dichterinnen mit Dichtern
ins Sprechen und Singen, Murmeln und Tanzen geraten - über alle sprachlichen und kulturellen Grenzen hinweg. Lauter starke Stimmen waren versammelt, darunter eine Löwengewinnerin und eine Nobelpreisträgerin. Was alle eint ist der Blick auf die Menschen, die
nie im Rampenlicht
stehen.
Von
Marie Luise Knott
Ukrainische Klopfzeichen
Tagtigall
06.03.2022
Wie man
mit dem Krieg lebt
- davon erzählen die Kriegs-Tagebücher von
Yevgenia Belorusets
und die Gedichte aus einer früheren Kriegszeit in der Ukraine von
Serhij Zhadan
. Das Foto von Yevgenia Belorusets zeigt eine ältere Frau, die "ich heute zufällig auf meiner Kamera entdeckt habe, es bedeutet mir viel. Die
alten Menschen in Kiew
sind so offen, stark und fürsorgend".
Von
Marie Luise Knott
Gleichrangig mit dem Ungesagten
Tagtigall
21.12.2021
Pier Paolo Pasolini
, den widerständigsten unter den Dichtern Italiens, muss man feiern, wieder und wieder. Der bei Suhrkamp rechtzeitig zum hundersten Geburtstag herausgebrachte Gedichtband "Nach meinem Tod zu veröffentlichen" ist
eine Großtat
und sollte auf jedem Gabentisch liegen.
Von
Marie Luise Knott
Wer braucht schon Gemälde
Tagtigall
18.11.2021
In der Berliner Akademie der Künste gibt es derzeit eine große Ausstellung mit dem Titel "Nothingtoseeness" - eine
Wortschöpfung von John Cage
, allerdings nahezu unübersetzbar, wörtlich: Nichtszusehenheit, etwas freier: Vom-nichts-zu-sehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die
Farbe Weiß
- weiß übermalte Leinwände, das Weiße Album der Beatles, weiße Stühle, Schneebälle und vieles vieles mehr. Sehr klein, doch äußerst gegenwärtig hängen dort auch fünf Werke der japanisch-amerikanischen Konzept- und Fluxuskünstlerin
Yoko Ono
. Sie zeigen Yoko Ono
als Dichterin
.
Von
Marie Luise Knott
Vom Glück der Kindheit
Tagtigall
14.09.2021
Jeden Morgen setzt sich die amerikanische Dichterin
Mary Ruefle
vor die Doppelseite eines Buchs und
löscht Wörter
mit Tipp-Ex aus, bis nur noch wenige sichtbar sind. Eine Meditation, von der man viel
über das Lesen
lernen kann. Das
Schreibheft
hat ihr jetzt ein Dossier gewidmet.
Von
Marie Luise Knott
Wir Attraktionen
Tagtigall
14.04.2021
Juliane Liebert
dichtet Liebe und Tod ihr eigenes Ständchen. In der Sprachgestalt dominiert die Zeit,
im Rhythmus
,
im Sound
, in der Wiederholung, im Kontrapunkt.
Von
Marie Luise Knott
Ein neues Lied, ein bessres Lied
Tagtigall
30.03.2021
Heute erscheint
Amanda Gormans
"The Hill We Climb", ein Staatsakt, bei dem aus der Asche des Leids der
Phönix des Lebens
emporsteigt. Die
deutsche Übersetzung
ist dem nicht gewachsen.
Von
Marie Luise Knott
Die Freiheit der Einzelnen
Tagtigall
12.01.2021
Die Frage, wie man oder frau "selbanders" sein kann und welche Freiheit die Sprache hervortreiben kann, durchströmt ihr gesamtes Schaffen: zum
Tode von Barbara Köhler
, der großen Dichterin und Künstlerin. Ein Nachruf
Von
Marie Luise Knott
Vom Lodern des Lebens
Tagtigall
18.12.2020
Die italienische Bäuerin und Lyrikerin
Roberta Dapunt
schreibt in ihrem neuen Gedichtband "die krankheit wunder" über die
Demenz
der Bäuerin Uma. Prosa wechselt mit gebundener Sprache. Feine Beobachtungen wechseln einander ab mit Szenen der Verstörung über die jähe,
so endgültig
scheinende Fremdheit.
Von
Marie Luise Knott
mit höhlen und zickzacknähten
Tagtigall
11.11.2020
"Mad Ireland hurt you into poetry", schrieb
Auden
über
Yeats
: "Narr Irland quälte dich zur Dichtung", übersetzte
Ernst Jandl
. Gedichte ereignen sich inmitten der Gefangenschaft unserer Tage und doch in einem Raum fernab von Politik und Gesellschaft. Wer
braucht Lyrik
, obwohl sie nichts bewirkt? Zwei Beobachtungen
Von
Marie Luise Knott
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