Magazinrundschau
Ein Sonnenbad in der digitalen Geselligkeit
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
28.10.2014. Péter Nádas erklärt in Élet és Irodalom, was er von seinen Übersetzern über seine Texte lernt. Wired sorgt sich um die seelische Belastung der Internet-Zensoren. Atlantic und Guardian lesen Stephen Kotkins große neue Stalin-Biografie. In Damaskus lässt sich der Krieg mittlerweile ganz gut ignorieren, berichtet die NYRB. Outlook India untersucht, wieviel Mephisto im Smartphone steckt. Der New Yorker rät in Ernährungsfragen von Selbstdiagnosen ab. Und Slate.fr fragt: Fällt der Paella-Tourismus der katalanischen Autonomiebewegung zum Opfer?
New York Review of Books (USA), 06.11.2014

Weitere Artikel: Vor dreißig Jahren führte New York gnadenlose und rassistische Richtlinien zum Vorgehen der Polizei ein, die bis heute gelten, schildert Michael Greenberg und hofft nun mit dem neuen Bürgermeister Bill de Blasio und seinem Polizeibeauftragten Bill Bratton auf einen Kurswechsel. Und George Soros ermahnt Europa, sich nicht von Putin an der Nase herumführen zu lassen.
Outlook India (Indien), 03.11.2014

Unter vielem anderen gibt es außerdem Interviews mit Jeff Bezos, Robin Jeffrey und Jason Farman; und Shovon Chowdhury spielt sehr amüsant durch, wie der indische Unabhängigkeitskampf in sozialen Netzwerken ausgesehen hätte.
New Yorker (USA), 03.11.2014

Slate.fr (Frankreich), 26.10.2014

The Atlantic (USA), 01.11.2014

Im Aufmacher fragt sich Hanna Rosin, warum Teenager Nacktfotos von sich verschicken oder online posten.
Elet es Irodalom (Ungarn), 17.10.2014

Guardian (UK), 25.10.2014

Sheila Fitzpatrick liest ebenfalls Stephen Kotkins Stalin-Biografie und staunt, wie Krotkin einerseits die Ideologie betont, andererseits die Persönlichkeit. Was nämlich, wenn Stalin nicht gewesen wäre? ""Ohne Stalin", lautet seine Antwort, "hätte es sehr wahrscheinlich nicht die totale Zwangskollektivierung gegeben, und das sowjetische Regime wäre ein ganz anderes geworden oder zusammengebrochen. Mit anderen Worten, EH Carr liege komplett und für immer falsch mit der Behauptung, "Stalin zeige, dass die Umstände den Mann machen, nicht der Mann die Umstände"."
Außerdem: John Gray beklagt, dass der Westen das Böse in seiner Kriegsrhetorik nur rein propagandistisch beschwört. Er möchte lieber, dass es als reale Kraft ernst genommen wird. John Freeman empört sich über die Ungerechtigkeit, dass sein Bruder in New York in einem Obdachlosenasyl leben muss, während er in Saus und Braus leben kann.
Les inrockuptibles (Frankreich), 26.10.2014

Film Comment (USA), 24.10.2014

MicroMega (Italien), 23.10.2014

Wired (USA), 23.10.2014

Außerdem: Adam Rogers hat sich erkundigt, wie Christopher Nolan in seinem kommenden Science-Fiction-Film "Interstellar" mithilfe modernster Computertechnologie und Ratschlägen aus der Forschung die Effekte eines Schwarzen Lochs glaubhaft auf die Leinwand bringt. Caitlin Roper erklärt in aller Ausführlichkeit, wie Pixar Disney aus der kreativen Talsohle geholt hat.
Magyar Narancs (Ungarn), 22.10.2014

Atavist (USA), 28.10.2014

New York Times (USA), 26.10.2014

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