Magazinrundschau
Wir wollten den Süden sehen
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
05.07.2011. In The New Republic beobachtet Michael Lewis Mark Twain und Hunter S. Thompson, wie sie ihre Rolle spielen. Outlook India betrachtet gut gebaute Chamar-Jungs mit Attitude. Rue 89 berichtet über einen Boykott BHLs durch einige syrische Autoren. Das New York Magazine porträtiert Bradley Manning. Elet es Irodalom feiert die Berliner Ausstellungen zu Lajos Kassak. Guernica sucht nach den Spuren von Borges in Texas. Im TLS macht Virginia Woolf einen Vorschlag zum Schutz vor zu vielen Büchern.
New Republic (USA), 14.07.2011

Outlook India (Indien), 11.07.2011

Hier das Video zu "Fighter Chamaar":
Rue89 (Frankreich), 03.07.2011

Rue89 berichtet nun, dass einige zu dieser Veranstaltung eingeladene syrische Oppositionelle ihre Teilnahme verweigerten, weil sie befürchteten, Damaskus könne diese "Vereinnahmung" ausnützen. Sie rufen nun stattdessen ihrerseits zum Boykott des französischen Philosophen auf, der aufgrund seiner Äußerungen zur israelischen Armee ("eine der humansten der modernen Geschichte") "ein Feind der Rechte der Palästinenser" sei. Einige von ihnen - darunter der Soziologe Burhan Ghalioun, der Autor und Journalist Subhi Hadidi und der Verleger Farouk Mardam Bey - bezeichneten BHLs Initiative als "erbärmliches Manöver, das darauf abziele, die demokratische syrische Opposition von ihren Zielen abzubringen und ihre Glaubwürdigkeit bei ihrem Volk zu gefährden". Ihr schon im Mai veröffentlichter Appell gegen BHL trägt die Überschrift: "Bernard-Henri Levy, ersparen Sie den Syrern Ihre Unterstützung."
New York Magazine (USA), 03.07.2011

Elet es Irodalom (Ungarn), 01.07.2011

Guernica (USA), 01.07.2011

In einem weiteren Artikel unterhält sich Jim Moore mit Rebecca Hamilton, Korrespondentin der Washington Post für den Sudan, über die Lage des Landes.
Eurozine (Österreich), 01.07.2011

Außerdem erzählt Iryna Vidanava Schlimmes über die Situation der Journalisten in Weißrussland. Einige müssen jahrelange Strafen in Hochsicherheitsgefängnissen absitzen. Dennoch ist sie optimistisch: Immer mehr Weißrussen haben Breitbandinternet, und immer weniger Zeitungen lassen sich einschüchtern.
Le Monde (Frankreich), 02.07.2011

Perfil (Argentinien), 03.07.2011

Times Literary Supplement (UK), 22.06.2011
Tev Broughton schreibt voll Begeisterung über den letzten Band der gesammelten Essays von Virginia Woolf. In einer Radiodiskussion mit Ehemann Leonard 1927 machte sich Woolf Gedanken darüber, ob nicht vielleicht zu viele Bücher veröffentlicht werden: "Warum nicht die erste Ausgabe auf begrenzt haltbarem Material drucken, das in etwa sechs Monaten in einem kleinen Haufen perfekt sauberen Staubs zerbröselt? Wenn eine zweite Ausgabe verlangt wird könnte diese auf gutem Papier gedruckt und gut gebunden werden ... Es würde kein Platz verschwendet und kein Staub sich ansammeln."
In der aktuellen Ausgabe schreibt Mark Bostridge einen sehr freundlichen Verriss von Adam Hochschilds Geschichte des Ersten Weltkriegs. Peter Parker (aus Oxford, nicht aus Queens) bespricht Alan Hollinghursts neuen Roman "The Stranger's Child". Brenda Maddox sieht überhaupt keinen Grund dafür, James Joyces Gebeine nach Irland zu bringen: Der Schriftsteller habe sich eher britisch als irisch gefühlt.
In der aktuellen Ausgabe schreibt Mark Bostridge einen sehr freundlichen Verriss von Adam Hochschilds Geschichte des Ersten Weltkriegs. Peter Parker (aus Oxford, nicht aus Queens) bespricht Alan Hollinghursts neuen Roman "The Stranger's Child". Brenda Maddox sieht überhaupt keinen Grund dafür, James Joyces Gebeine nach Irland zu bringen: Der Schriftsteller habe sich eher britisch als irisch gefühlt.
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