Magazinrundschau
Nein. Das Glück verlässt man nicht
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
25.10.2016. The Quarterly Conversation stellt den jungen polnischen Dichter Jakub Kornbaum vor. Keine Verleger, keine Politiker: Roberto Saviano steht traurig am Grab Dario Fos. Der NYRB schwant nichts Gutes angesichts der drei widerstreitenden Parteien im Kampf gegen den IS vor Mossul. In Novinky staunt Kamel Daoud über den leichtfertigen Umgang der Pariser Attentäter mit ihren Pässen. Aeon erzählt die Geschichte des sowjetischen Internets.
Quarterly Conversation (USA), 12.09.2016

Espresso (Italien), 24.10.2016

Grund für die Distanz der Offiziellen war Dario Fos "militanza pentastellata", sein entschiedener Einsatz für die linkspopulistische Fünfsterne-Bewegung seines Freundes Beppe Grillo, über den Marco Imarisio im Corriere della Sera schreibt: "M5S war die letzte Etappe eines politischen Engagements, das in den siebziger Jahren mit dem Einsatz für die radikale Rote Hilfe begonnen hatte und stets unter dem Zeichen der radikalen und libertären Linken stand. 'Ich bin kein Gemäßigter und werde es niemals sein', war ein anderer seiner Leitsätze."
New York Review of Books (USA), 10.11.2016

In seiner Reportage für National Geographic geht James Verinis noch ein bisschen näher ran: "In Mossul herrschte Panik. Die UN erwartete eine humanitäre Krise. Über eine Million Menschen würden schätzungsweise durch die Schlacht vertrieben. Die Opfer unter Zivilisten würden gravierend. Der IS war bereits dabei, Minen in den Straßen zu verlegen und Sprengfallen in den Gebäuden."
HVG (Ungarn), 23.10.2016

Aeon (UK), 17.10.2016

In einem Telepolis-Kommentar widerspricht Marcus Hammerschmidt letzterem allerdings ein wenig: "Viel eher hatten sich im sowjetischen Staatsapparat quasifeudale Strukturen breitgemacht, bei denen die einzelnen Minister und Parteigranden ihre Kompetenzbereiche wie kleine Könige verteidigten."
El Pais Semanal (Spanien), 22.10.2016

New Yorker (USA), 31.10.2016

Außerdem: Thomas Mallon überlegt, wie ein Roman aussehen könnte, der die Wahl 2016 zum Thema hat. Alex Ross stellt die finnische Komponistin Kaija Saariaho vor.
Novinky.cz (Tschechien), 19.10.2016

Oxford American (USA), 24.10.2016

Magyar Narancs (Ungarn), 22.09.2016

New York Times (USA), 23.10.2016

Außerdem: Ruth Margalit berichtet über den "Kulturkrieg", den die israelische Ministerin für Kultur und Sport, Miri Regev, gegen die linke Intelligenz im Land führt. McKenzie Funk klärt über die Nachteile von Körperkameras bei der Polizei auf. Und Michael Behar kritisiert die nationalen Wetterdienste für ihr Versagen bei der Vorhersage von Wetterkatastrophen.
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