Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
08.04.2006. Der Hundertste von Samuel Beckett wird von der Welt mit Schriftsteller-Vignetten , der NZZ mit Erinnerungen an die Uraufführung von "Warten auf Godot" und der taz mit Spott auf Stuttgart begangen. In der Welt plädiert Wolfgang Sofsky außerdem für unbegrenzte Meinungsfreiheit. Die FAZ bescheinigt allen Literaturkritikern ein bisschen Leidenschaft. Die FR überbringt die schreckliche Nachricht: "Der französische Intellektuelle ist tot." Die SZ besucht Peter Handke und lässt sich den Ehrgeiz rückwärts erklären.

NZZ, 08.04.2006

Die Beilage Literatur und Kunst ehrt Samuel Beckett, der vor hundert Jahren geboren wurde. Der Regisseur Werner Düggelin war 1953 bei den Proben zur Uraufführung von "Warten auf Godot" dabei, im Pariser Theatre Babylone, einem kleinen Theater am Boulevard Raspail mit etwa 300 Plätzen. "Blin brauchte sehr lange, bis er die Besetzung beisammen hatte. Er fand lange keine Schauspieler, die ihm passten. Er sagte dann, er gehe mal in die Varietes. Dort fand er einen Comedian, der Handorgel spielte; er hieß Lucien Raimbourg und übernahm die Rolle des Wladimir. Er wurde ein Star. Die anderen waren Jean Martin, der zu Blins Bande gehörte, und Pierre Latour. Blin selbst spielte - er war auch Schauspieler - den Pozzo."

Der Autor Jean-Philippe Toussaint erzählt, wie er Beckett eine Partie Fernschach für eine Begutachtung eines Stücks angeboten hat. "Gewänne ich, würde er das Stück lesen und mir seine Meinung dazu sagen; gewänne er, würde ich selber mit ausgeruhtem Kopf das Stück nochmals durchgehen. Mein Brief endete so: Falls ja, 1. e4. Postwendend antwortete Beckett: Schwarz gibt auf. Schicken Sie das Stück. Herzlich, Samuel Beckett."

Der irische Schriftsteller John Banville huldigt Beckett ebenfalls: "Während der sechziger und siebziger Jahre blickte ich jedem seiner immer kürzeren, immer ausgekühlteren Texte mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Furcht entgegen; es war, als sähe man einem großen Mathematiker beim Lösen einer Infinitesimalrechnung zu, deren Gleichungen sich mehr und immer mehr dem Nullpunkt näherten. Der einzig mögliche Schritt über das hinaus, so dachte ich jedes Mal, führt in die endgültige, totale Stille."

Weiteres: Der Literaturwissenschaftler Peter Hughes untersucht Becketts Beziehung zum Deutschen. Thomas Oberender porträtiert Beckett als einen Wartenden. Bruno Hitz erläutert die verbindend-trennende Rolle der Sprache für die Beckettschen Figuren. Friedhelm Rathjen sucht das Irische in Beckett. Und die Schriftstellerin Friederike Kretzen erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Beckett im Deutsch-Leistungskurs.

Im Feuilleton rät Uwe Justus Wenzel in Sachen Judas-Evangelium, auf den vollständigen Text zu warten. Joachim Güntner schreibt zum Tod des Herausgebers, Übersetzers und Literaturkritikers Walter Boehlich. Die Besprechungen widmen sich einer Ausstellung zu Edvard Munch im New Yorker Museum of Modern Art, einer Ausstellung zur niederländischen Rezeption des Architekten Frank Lloyd Wright in Hilversum sowie einer Retrospektive auf das Werk der Modeschöpferin Vivienne Westwood im NRW-Forum Düsseldorf.

FR, 08.04.2006

In Frankreich sind die nach dreißig Jahren auch nicht mehr ganz neuen "Nouveaux Philosophes" - also vor allem Bernard-Henry Levy (mehr) und Andre Glucksmann (mehr) - mal wieder in der Diskussion: Sind sie, die alte Frage, schlicht und einfach rechts? Martina Meister glaubt freilich, dass die aufgewärmte Debatte einen tieferen Hintergrund hat: "Sie ist Ausdruck eines schmerzlichen Vakuums und der traurige Beleg für das Ende eines Mythos: Sie steht für das Ende des französischen Intellektuellen, wie ihn die Welt sich bislang ausgemalt hat. Es traut sich nur keiner, diesen Mythos zu beerdigen. In Frankreich nicht und erst recht nicht in Deutschland, wo man hartnäckig an die Erben von Zola, Sartre, Foucault und Bourdieu glauben will. Aber es ist vorbei: Der französische Intellektuelle ist tot."

Weitere Artikel: Christian Thomas stellt fest, dass das Kulturleben Italiens weitergehen wird, selbst wenn Silvio Berlusconi die Wahl nicht verliert. In ihrer "Plat du jour"-Kolumne schreibt Marina Meister über die Spiegel von Paris.

Besprochen werden der Film "Ice Age 2", Andrea Moses' Inszenierung von Richard Strauss' "Salome" in Meiningen, die Ausstellung "Die Jugend von heute" in der Frankfurter Schirn und eine Performance nach "Rosemarys Baby" der Gruppe norton.commander.

Welt, 08.04.2006

"Historische Tatsachen zu leugnen und erdrückende Beweislasten zu ignorieren, ist kein Verbrechen, sondern eine Idiotie. Hier ist nicht die Justiz zuständig, sondern die Psychiatrie. Dummheit und Propaganda begegnet man nicht mit Zensur, sondern mit allen Mitteln öffentlichen Widerstreits" schreibt der Soziologe Wolfgang Sofsky anlässlich der Debatten um Karikaturen und Holocaust-Leugnung in einem Plädoyer für eine unbegrenzte Meinungsfreiheit: "Je häufiger ein Gedanke wiederholt wird, desto glaubhafter erscheint er. Nicht auf begrifflicher Klarheit, empirischen Beweisen und logischen Schlussfolgerungen gründen viele Überzeugungen, sondern auf purer Gewohnheit. Nur der Streit kann aus der Mannigfaltigkeit der Behauptungen die Wahrheit herausfiltern. Um eine Beschreibung als wahr und ein Gebot als richtig zu erkennen, bedarf es der vollständigen Freiheit zur Gegenrede und Missbilligung. Nur durch Korrekturen werden Menschen - manchmal - klüger, nur der Schmerz des Irrtums weist ihnen den Weg zur Wahrheit. Das Gute an einem Fehler ist, dass man ihn beim nächsten Mal wiedererkennt."

Weitere Artikel: Uwe Schmitt ist völlig perplex, dass in der Ausstellung "Die Jugend von heute" in der Frankfurter Schirn keine Kinder von Migranten vorkommen. Thomas Kielinger meldet aus London, dass Dan Brown aus dem gegen ihn angestrengten Plagiatsprozess als Gewinner auf ganzer Linie hervorgegangen ist. Gerhard Charles Rump begrüßt die neue Kunstmesse "dc - duesseldorf contemporary", die Ende April 2007 starten wird. Ekkehard Fuhr empfiehlt den Orientierungslosen Mittelschichtshedonisten Lehrer zu werden. Tilman Krause schreibt einen Nachruf auf den Literaturkritiker und Übersetzer Walter Boehlich, Uta Baier liefert einen auf den amerikanischen Happening-Künstler Allan Kaprow. Norbert Jessen berichtet, wie israelische Medien auf die Präsentation des Judas-Evangeliums reagierten.

Die Literarische Welt versammelt Vignetten von Autoren, die sich zum hundertsten Geburtstag vor Samuel Beckett verneigen, darunter Elfriede Jelinek, Thomas Stangl, Franzobel, Joachim Unseld, George Tabori und Juli Zeh: "Guten Morgen, Blätter. Was raschelt ihr so laut? Das Abendland geht unter. Flut? Nein. Klatsch of Civilizations. Jetzt und hier? Heutzutage und hierzulande. Schickt man die Bundeswehr? Bestimmt. Kampf der Kulturbeutel! Wir verteidigen die Mein-Freiheit! Bis zum letzten Tropfen. Prösterchen. Ist der von Aldi? Schmeckt man doch gar nicht. Scheiß-Terroristen. Also bitte."

Außerdem: Iris Alanyali preist Feridun Zaimoglus Roman "Leyla", den sie mit zugeschnürter Kehle gelesen hat. Marko Martin besucht hartgesottene Liberale in Lima. Tilman Krause verübelt dem FAS-Kritiker Volker Weidermann höchstens den einstigen Versuch, den "Nazi-Porno-Schrott von Thor Kunkel hochzuschreiben", nicht aber seine gesellige Geschichte der deutschen Literatur seit 1945 "Lichtjahre".

TAZ, 08.04.2006

Zu seinem hundertsten Geburtstag erinnert Jürgen Berger an Samuel Beckett und teilt auch mit, welchen Reim der Dichter sich auf deutsche Landschaften und Städte machte: "Selbst in seinen Gedichten trifft man immer wieder auf Stellen, in denen er Orte in Deutschland thematisiert, um übergangslos sarkastischen Witz folgen zu lassen. Wegen Hörspiel- und Fernsehproduktionen etwa weilte er häufig in Stuttgart. In diesem Zusammenhang entstand eines seiner knappen Gedichte: 'Vergesst nicht beim Stuttgart-Besehen/die Neckarstraße zu gehen./Vom Nichts an diesem Ort/der alte Glanz lange fort./Und der Verdacht ist groß:/hier war schon früher nichts los.'"

Weitere Artikel: Dirk Knipphals räsoniert über mögliche Spätfolgen von Heidi Klums Modelshow. Besprochen werden die Ausstellung "Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Neue Fotografie und Video aus China" im Berliner Haus der Kulturen der Welt ("grandiose Fülle an qualitativ hochwertigen Exponaten"), Peter Sellars Inszenierung von "Adriana Mater" ("nahe am Blut-und-Boden-Kitsch"), das neue Album "The Hardest Way to Make an Easy Living" von The Streets alias Mike Skinner.

In der tazzwei wird kurz hingewiesen auf die von theologischer Seite nunmehr für erwiesen gehaltene Authentizität des "Judas-Evangeliums", das eben - ausgerechnet - Judas als treuesten Jünger schildert.

Im Dossier des taz mag erinnert Kai Schlieter an den Hippie Matthias Domaschk, der vor 25 Jahren in Stasi-Haft starb. Der Publizist und Schriftsteller Stephan Wackwitz analysiert Sigmund Freud als Meister der Erzählung, die sich der Erforschung von Figuren verdankt.

Rezensionen finden sich zu Francis Fukuyamas Abschied vom Neokonservatismus "Scheitert Amerika?", einem (englischsprachigen) Band über Lesben in Afrika, einem Buch der Frauenrechtlerin Zainab Salbi, die einst auf Saddam Husseins Schoß saß, zu Magnus Mills' Roman "Ganze Arbeit", zu Margriet de Moors Roman "Sturmflut" und zu neuen Büchern über Fußball (mehr in der Bücherschau ab 14 Uhr).

Und Tom.

SZ, 08.04.2006

Thomas Steinfeld hat den Schriftsteller Peter Handke besucht, in dem kleinen Ort in Frankreich, in dem er wohnt, und ist mit ihm über die Felder gegangen. Steinfeld notiert die dabei anfallenden Aphorismen des Dichters zur Welt- und Schreibweisheit: "'Eigentlich', sagt Peter Handke, als an den struppigen Stämmen der Holunderbüsche keine Judasohren mehr zu pflücken sind, 'habe ich mich schon immer mit dem Vergessenwerden beschäftigt.' Und auf den Einwand, für ein solches Vorhaben schreibe er nach wie vor noch zu viele Bücher und sei auch darüber hinaus zu sichtbar, antwortet er: 'Ja, aber es gibt so etwas wie einen Ehrgeiz rückwärts.'"

Ganzseitig denkt der amerikanische Kommunitarist Amitai Etzioni über die Grundlagen der Einwanderung nach: "Niemand hat einen Anspruch darauf, von einem fremden Land aufgenommen zu werden", meint er etwa. Und: "Jeder, der in ein fremdes Land einwandern möchte, um seine Lebenssituation zu verbessern, sollte bereit sein, dort in seinen Anschluss an die Gemeinschaft zu investieren. Er sollte sich mit deren Sitten und Kultur anfreunden, die Bürde ihrer Vergangenheit und ihren Einsatz für die Zukunft mittragen. Dies bedeutet nicht, dass Einwanderer ihre eigene Identität völlig ausblenden müssen, um ganz in der Mehrheit aufzugehen. Es sollte ihnen auch nicht verwehrt sein, sich für Veränderungen in ihrer neuen Heimat zu engagieren. Doch es wird von ihnen erwartet, dass sie sich um Aufnahme in die Gemeinschaft bemühen - sonst könnten sie von ihr mit Fug und Recht zurückgewiesen werden."

Weitere Artikel: Neunzehn deutsche Dichter beantworten die durch die Volltext-Diskussion veranlasste Frage nach ihren Einkommensquellen (Georg Klein hatte das im Perlentaucher bereits beantwortet). Im Interview erklärt der Architekt Jacques Herzog, warum er mit seinem Kompagnon Pierre de Meuron erstmals ein Bühnenbild , nämlich für den "Tristan" an der Berliner Staatsoper unter den Linden, entworfen hat. Joachim Käppner referiert einen Artikel mit neuen Forschungsergebnissen zu den Plänen der Nazis für Palästina, die auf nichts anderes als ein "deutsch-arabisches Massenverbrechen" hinausliefen. Dorothee Müller berichtet von der Mailänder Möbelmesse. Einen kurzen Nachruf auf den Happening-Künstler Allan Kaprow hat Holger Liebs verfasst, den auf den großen Kritiker Walter Boehlich Lothar Müller.

Besprochen wird die Ausstellung "Die Jugend von heute" in der Frankfurter Schirn.

Für die SZ am Wochenende hat Benjamin Henrichs eine Berliner Wanderung anlässlich des 100. Geburtstags von Samuel Beckett unternommen. Das untote Schiller-Theater kommt ihm dabei vor wie eine Stück des Dichters: "Becketts Menschen vegetieren in einem Zwischenreich und Niemandsland: Sie leben nicht mehr und sind doch noch nicht tot. Sie möchten weg und kommen nicht von der Stelle. Sie gehen aufs Ende zu, doch das Ende kommt nicht näher. Sie haben ausgespielt und spielen weiter. Bis zu jenem Abend, spät in der Zukunft. Das Schiller-Theater lebt nicht mehr, aber definitiv tot ist es auch noch nicht."

Weitere Artikel: Willi Winkler ist Otto Waalkes begegnet und berichtet davon. Rebecca Casata porträtiert Dov Charney, den Gründer der überaus erfolgreichen Modefirma "American Apparel" (Wikipedia). An das Erdbeben in San Francisco vor hundert Jahren erinnert Klaus Podak. Willi Winkler schreibt in der Reihe "Es war einmal" über das belgische Kongo-Kolonialabenteuer. Abgedruckt wird als deutsche Erstveröffentlichung ein Text von Stendhal über italienisches Straßenräubertaum. Im Interview spricht die Schauspielerin Laura Tonke über Abhängigkeit - und darüber, was ihr einstiger Traumberuf Stewardess mit der Schauspielerei zu tun hat: "Jeder im Flugzeug achtet doch auf die Stewardess! Wenn sie den Gang entlang läuft, dann gucken alle sie an."

FAZ, 08.04.2006

Mit einem versöhnlichen Aufmacher tritt Felicitas von Lovenberg an, die Debatte über die richtige Dosis Leben und Leidenschaft in der Literaturkritik zu beenden, die sich an Volker Weidermanns "Lichtjahre" entzündet hatte. Schließlich habe jeder Kollege (ein wenig) Feuer in sich. "Leidenschaft ist eine Grundvoraussetzung der Tätigkeit, die meines Erachtens nicht mehr betont werden muss - messen lässt sie sich ohnehin nicht. Warum eigentlich sollte die Akribie, mit der einer Metaphern zerpflückt oder literaturgeschichtliche Einflüsse aufdeckt, weniger von Leidenschaft zeugen als das uneingeschränkte Lob?"

Weiteres: Jordan Mejias berichtet über das nun präsentierte Judas-Evangelium, das seiner Meinung nach aber theologisch wenig Neues enthält. Jürg Altwegg blättert im französischen Literaturmagazin La Quinzaine Litteraire (Beispielausgabe als pdf). Im Kölner Auktionshaus Van Ham steht ein Landschaftsgemälde aus der Sammlung von Albert Speer zum Verkauf, meldet Catrin Lorch. G. T. weiß, dass das British Museum zwei Känguruhhautbündel mit der Asche zweier Tasmanier zurückgibt. Gina Thomas würdigt den kürzlich zum zweitgrößten Briten ernannten Techniker Isambard Kingdom Brunel (mehr), der vor zweihundert Jahren geboren wurde. Niklas Maak schreibt zum Tod von Allan Kaprow, der das Happening erfunden hatte. Und Friedrich Wilhelm Graf überreicht dem Theologen Jürgen Moltmann Glückwünsche zum Achtzigsten.

In der ehemaligen Tiefdruckbeilage beschreibt die in Teheran geborene Künstlerin Parastou Forouhar die aufstrebende junge Kunst im Iran. "Die Künstlerin Jinoos Taghizadeh stellte zum Beispiel zahlreiche Fotokopien ihrer eigenen Handfläche her und beklebte damit die Häuserfassaden einer zentralen Straße in Teheran. Immer wieder wurde sie von patrouillierenden Sicherheitskräften festgehalten und wieder freigelassen, weil keine gesetzwidrige Handlung vorlag. Letztlich wurde aber die Wiederholung des Vorgangs selbst als Provokation angesehen und zog ein Verbot nach sich." Und Werner Spies erinnert an den vor hundert Jahren geborenen Autor Samuel Beckett.

Die Schallplattenseite präsentiert das neue Album von Morrissey "Ringleader Of The Tormentors", diverse Variationen des Follia-Tanzes sowie eine neue Aufnahme des Artemis-Quartetts.

Auf der Medienseite versucht Michael Hanfeld zu klären, ob die zweihundert Euro Aufwandsentschädigung, die ein prügelnder Jugendlicher vom ZDF bekommen hat, ein Skandal sind.

Besprochen werden eine Retrospektive zu Kasimir Malewitsch in Barcelona, die Ausstellung "Mythos Dresden" im Hygienemuseum Dresden, die Uraufführung von Juliane Kanns "Blutiges Heimat" in der "stilllebenhaften" Version von Susanne Chrudina im Berliner Gorki Theater, Radu Mihaileanus Film "Geh und lebe" über einen schwarzen Christen unter Juden, eine Zusammenstellung mit Kabarettnummern Fritz Grünbaums auf zwei CDs sowie Jan Böttchers Roman "Geld oder Leben" (mehr in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).