Magazinrundschau
Erkennungsmelodie
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
16.08.2016. Der New Yorker mischt sich in London unter die "super-recognizers". Liberation widmet sich der Eifersucht in der Literatur und im Leben. Boykottiert das Referendum über die Verteilung der Flüchtlinge, ruft in HVG Gáspár Miklós Tamás seinen Landsleuten zu. In Medium erklärt Nassim Nicholas Taleb, wie leicht die Minderheit sich die Mehrheit unterwerfen kann. Respekt erinnert an die große Milena Jesenská. The Quietus hört Library Music.
New Yorker (USA), 22.08.2016

Weitere Artikel: Jeffrey Toobin stellt einen Zivilrechtsanwalt aus Alabama vor, der gegen die Todesstrafe kämpft und ein Denkmal für die Opfer der Lynchjustiz bauen lässt. Siddhartha Mukherjee berichtet über die Jagd nach einem Serum gegen das Zika-Virus. Und Lizzie Widdicombe erklärt, wie die Trump-Familie, namentlich Ivanka und ihr Mann Jared, Wahlkampf macht.
HVG (Ungarn), 04.08.2016

Medium (USA), 13.08.2016

Le Monde diplomatique (Deutschland / Frankreich), 11.08.2016

Die Ostsee ist nicht nur ein kompliziertes Meer, sondern mittlerweile auch heillos überlastet, warnt der Geograf Nicolas Escach: "Das gilt insbesondere für den Öresund, wo lokale Autofähren, internationale Containerschiffe, dänische Freizeit- und Fischerboote und mehr als zehn Windparks um den Platz konkurrieren. Eng geht es auch auf dem Meeresgrund zu, wo Unterseekabel und Rohrleitungen verlaufen, Schiffswracks herumliegen und Masten von Windkraftanlagen verankert sind."
Weiteres: Günter Seufert rekonstruiert den Putschversuch in der Türkei und fragt unter anderem, warum der Geheimdienst MIT erst so spät über seine Erkenntnisse informierte.
Quietus (UK), 08.08.2016

The Atlantic (USA), 01.09.2016

Weitere Artikel: Außerdem betrachtet Eve L.Ewing das Phänomen des zurückgezogenen Künstlers, der mit lediglich einem einzigen genialischen Werk zur Welt spricht. Sam Kean hat Spaß mit seiner DNA. Und Thanh T. Nguyen überlegt, was Raphaels Gemälde "Die Schule von Athen" in Hanoi bedeuten könnte.
Liberation (Frankreich), 16.08.2016

New York Review of Books (USA), 18.08.2016

Zoë Heller liest zwei deprimierende Bücher von Nancy Jo Sales ("American Girls") und Peggy Orenstein ("Girls and Sex"), die zeigen, dass Mädchen in den Sozialen Netzwerken vor allem eins wollen: begehrt sein. Weder Sales noch Orenstein haben etwas gegen ein abwechslungsreiches Sexleben bei jungen Mädchen, aber dass Hotness jetzt als Form der Emanzipation durchgeht, findet Heller so schrecklich wie die beiden Autorinnen: "Sie wollen begehrt sein, aber wissen selbst nicht, was ihre eigenes Begehren ist oder wie sie es befriedigen könnten. Sie tun alles, um das sexuelle Interesse von Männern zu wecken, aber halten Sex selbst für ein Ritual, eine Pflichtübung, um Männern gefällig zu sein, nicht für ein Vergnügen."
Respekt (Tschechien), 14.08.2016

New York Times (USA), 14.08.2016

Kommentieren