Magazinrundschau
Die Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
06.03.2007. Die Weltwoche porträtiert Andre Glucksmann. In Al Ahram findet die Kanadierin Hadeel Al-Shalchi, dass die Ägypterinnen das Kopftuch aus den falschen Gründen tragen. Tygodnik Powszechny will keine westeuropäischen Filme über osteuropäische Themen sehen. Der Economist untersucht Licht und Schatten in Südafrika. Al-Sharq al-Awsat beobachtet arabische Intellektuelle im französischen Wahlkampf. Der Merkur fragt, warum die Deutschen einen solchen Hass auf die Klassengesellschaft haben. Das ES-Magazin empfiehlt den Ungarn, die Demokratie etwas nüchterner zu betrachten. Die New York Times denkt über ein Ergebnis unserer Hirnarchitektur nach: den Glauben.
Weltwoche (Schweiz), 01.03.2007

Al Ahram Weekly (Ägypten), 28.02.2007

Tygodnik Powszechny (Polen), 27.02.2007

Economist (UK), 02.03.2007

Weitere Artikel: Der Economist hat das Buch "Testimony" des französischen Präsidentschaftskandidaten Nicolas Sarkozy gelesen - und staunt nicht schlecht: Der Mann scheint amerikanischer als die Amerikaner, erst recht in der speziell für Amerika umgeschriebenen Übersetzung. Zunächst sah es so aus, als könne Barack Obama die schwarze Wählerschaft der Demokraten nicht überzeugen - neuesten Zahlen zufolge, erfahren wir, muss sich Hillary Clinton jetzt aber große Sorgen machen. Außerdem informiert der Economist über einen Boom der Stiftungen und philanthropischen Unternehmungen, und berichtet von Plänen amerikanischer Städte zur Rundumversorgung mit drahtlosen Internetverbindungen. Referiert wird auch eine psychologische Studie, die zum Ergebnis kommt, dass Sex in der Werbung nicht funktioniert.
New York Review of Books (USA), 15.03.2007
Michael Tomasky untersucht besorgt die Lage der Demokraten in den USA und stellt fest, dass die Partei nur recht disparate Vorstellungen davon hat, wo sie politisch eigentlich hin will. Über die Ausrichtung werden die Präsidentschaftskandidaten - John Edwards (links), Hillary Clinton (Mitte) oder Barack Obama (irgendwo dazwischen) - entscheiden: "George Bush ist geschwächt, die Nation will ihn nur noch loswerden. In den Augen vieler Wähler hat Bush nicht nur sich selbst diskreditiert, sondern auch den Konservatismus... Nach den Wahlen im letzten Herbst gibt es Grund zu glauben, dass die Demokraten von diesem Wandel profitieren werden. Doch zur gleichen Zeit besteht die Gefahr, dass die Demokraten zu viel in diese Wahlen hinein interpretieren. Wie Chuck Schumer bemerkte, gründen die Erfolge der Partei 2006 eher in einer negativen Botschaft an Bush und die Republikaner als in einer Unterstützung für die Politik der demokratischen Partei."
Peter W. Galbraith rauft sich die Haare über George Bushs neue Irak-Strategie. Schon wieder folge Bush seinen neokonservativen, nicht seinen militärischen oder politischen Beratern: "Sie empfehlen eine Reduzierung der Kampftruppen, Bush kündigt eine Aufstockung an. Sie dringen auf eine diplomatische Öffnung gegenüber Iran und Syrien, Bush stößt Drohungen aus... Bis jetzt haben die amerikanischen Truppen fast ausschließlich den sunnitischen Aufstand bekämpft. Bushs neuer Plan nimmt das Militär in die Pflicht, auch gegen die Mahdi-Armee und ihre verbündeten Milizen vorzugehen, eine Maßnahme, die bedeuten kann, dass die Truppen in einen allumfassenden Häuserkampf in Bagdad verwickelt werden, einer Stadt mit mehr als fünf Millionen Einwohnern... Da Bush die Rhetorik gegen den Iran anheizt, dürfte die iranische Regierung in einem breiten schiitischen Aufstand gegen die Koalition ihre beste Versicherung gegen einen amerikanischen Angriff sehen."
Weiteres: Alison Lurie preist Alain de Botton, dessen Bücher sowohl unterhaltsam wie intelligent sind (angeblich im Gegensatz zum Großteil der angelsächsischen Sachliteratur, aber Lurie hat wohl noch nie eine deutsche Dissertation gelesen). Joyce Carol Oates bespricht Joan Acocellas Essay "Twenty-eight Artists and Two Saints". Sanford Schwartz stellt zwei neue Bücher über Orson Welles vor. Bill McKibben liest mit Schrecken den Klimabericht des IPCC: "Climate Change 2007: The Physical Science Basis: Summary for Policymakers". Und Richard Horton betrachtet besorgt die medizinische Situation in Gaza.
Peter W. Galbraith rauft sich die Haare über George Bushs neue Irak-Strategie. Schon wieder folge Bush seinen neokonservativen, nicht seinen militärischen oder politischen Beratern: "Sie empfehlen eine Reduzierung der Kampftruppen, Bush kündigt eine Aufstockung an. Sie dringen auf eine diplomatische Öffnung gegenüber Iran und Syrien, Bush stößt Drohungen aus... Bis jetzt haben die amerikanischen Truppen fast ausschließlich den sunnitischen Aufstand bekämpft. Bushs neuer Plan nimmt das Militär in die Pflicht, auch gegen die Mahdi-Armee und ihre verbündeten Milizen vorzugehen, eine Maßnahme, die bedeuten kann, dass die Truppen in einen allumfassenden Häuserkampf in Bagdad verwickelt werden, einer Stadt mit mehr als fünf Millionen Einwohnern... Da Bush die Rhetorik gegen den Iran anheizt, dürfte die iranische Regierung in einem breiten schiitischen Aufstand gegen die Koalition ihre beste Versicherung gegen einen amerikanischen Angriff sehen."
Weiteres: Alison Lurie preist Alain de Botton, dessen Bücher sowohl unterhaltsam wie intelligent sind (angeblich im Gegensatz zum Großteil der angelsächsischen Sachliteratur, aber Lurie hat wohl noch nie eine deutsche Dissertation gelesen). Joyce Carol Oates bespricht Joan Acocellas Essay "Twenty-eight Artists and Two Saints". Sanford Schwartz stellt zwei neue Bücher über Orson Welles vor. Bill McKibben liest mit Schrecken den Klimabericht des IPCC: "Climate Change 2007: The Physical Science Basis: Summary for Policymakers". Und Richard Horton betrachtet besorgt die medizinische Situation in Gaza.
Polityka (Polen), 27.02.2007

al-Sharq al-Awsat (Saudi Arabien / Vereinigtes Königreich), 28.02.2007
Aus Paris berichtet Muhammad al-Mazdiwi vom Präsidentschaftswahlkampf. Die Unterstützung, die Nicolas Sarkozy, der Kandidat der gemäßigten Rechten, auch aus dem Lager linker Intellektueller sammelt, ist für ihn Anlass zur Sorge. Dabei fragt er auch nach der Haltung der Intellektuellen arabischer Herkunft: "Es gibt bis heute keine Intellektuellen, die man als Franzosen arabischer Herkunft beschreiben könnte, also eine zweite oder dritte Generation. Auf dem Marktplatz der Ideen tummeln sich viele Intellektuelle, die im fortgeschrittenen Alter nach Frankreich kamen. Sie haben keinen großen Einfluss und schwanken mehrheitlich zwischen der Rechten und der Linken. Manche der liberalen Ideen Sarkozys - und insbesondere der aus den USA importierte Gedanke der affirmative action - schmeichelten dem Denken dieser Intellektuellen (?). Die Fehltritte Sarkozys, vor allem sein sehr wahlkämpferischer Unterstützungsbrief für die Zeitung Charlie Hebdo, die die den Propheten Muhammad verunglimpfenden Zeichnungen abgedruckt hatte, haben diese Intellektuelle aber wohl etwas verschreckt und ihre Begeisterung für die Rechte geschwächt. In der gleichen Situation befinden sich die islamischen Verbände, die es Sarkozy verdanken, dass sie wie die anderen Glaubensgemeinschaften einen - wenngleich nur formalen Platz - am Tisch der französischen Republik erhalten haben."
Von dem aktuellen Streit um das Buch "Pasqua di sangue" des israelischen Historikers Ariel Toaff berichtet Osama Alaysa. Mit dem Buch, so argumentieren Toaffs Kritiker, würden antisemitische Ritualmordvorwürfe wiederbelebt. Die jüngsten Erklärungen Toaffs, in denen er diese Deutung seiner Thesen zurückweist, gibt für Alaysa Anlass zur Nachfrage: "Gibt es in dieser offenen Welt weiterhin Tabus, denen sich zu nähern Wissenschaftlern verboten ist? Oder gibt es hier einen Zusammenhang zu den Aktivitäten jüdischer Organisationen in der Welt, die sich in Zensur üben und Kampagnen gegen all das organisieren, was sie für antisemitisches Denken halten - selbst wenn es sich dabei um eine wissenschaftliche Studie eines jüdisch-israelischen Historikers und Akademikers handelt?"
Von dem aktuellen Streit um das Buch "Pasqua di sangue" des israelischen Historikers Ariel Toaff berichtet Osama Alaysa. Mit dem Buch, so argumentieren Toaffs Kritiker, würden antisemitische Ritualmordvorwürfe wiederbelebt. Die jüngsten Erklärungen Toaffs, in denen er diese Deutung seiner Thesen zurückweist, gibt für Alaysa Anlass zur Nachfrage: "Gibt es in dieser offenen Welt weiterhin Tabus, denen sich zu nähern Wissenschaftlern verboten ist? Oder gibt es hier einen Zusammenhang zu den Aktivitäten jüdischer Organisationen in der Welt, die sich in Zensur üben und Kampagnen gegen all das organisieren, was sie für antisemitisches Denken halten - selbst wenn es sich dabei um eine wissenschaftliche Studie eines jüdisch-israelischen Historikers und Akademikers handelt?"
Nepszabadsag (Ungarn), 02.03.2007

Nouvel Observateur (Frankreich), 01.03.2007

Merkur (Deutschland), 01.03.2007

Weiteres: In seiner Architekturkolumne erinnert Christoph Mäckler daran, dass die allseits bewunderte Schönheit toskanischer Städte ein Ergebnis kommunaler Ensemble-Planung ist. Der Architekt heutiger Zeit scheint das Normale dagegen für unattraktiv zu halten: "Sein Drang, das Neue, Spektakuläre, Überraschende und dem städtischen Kontext damit widersprechende Haus zu schaffen, prägt noch immer das Bild unserer Städte." Außerdem schreiben in der Printausgabe Herfried Münkler über das Stiftungswesen, Richard Klein über Herbert von Karajan und Russell Jacoby über Hannah Arendt. Walter Grasskamp wirft einen sehr genauen Blick auf den Marktauftritt der "Jungen Wilden" in den Achtzigern.
Guardian (UK), 04.03.2007

Foglio (Italien), 05.03.2007
Ottavio Cappellani, dessen erster Roman "Wer ist Lou Sciortino?" auch hierzulande recht freundlich aufgenommen wurde, hat laut Mararosa Mancuso mit seinem Mafiaepos "Sicilian Tragedi" das vollbracht, woran sich Generationen von Kollegen erfolglos abgearbeitet haben. "An Shakespeare haben sich alle versucht, und in all den Jahrhunderten schien es aussichtslos, etwas Eigenes daraus zu machen. Ottavio Cappellani gelingt dieses Unterfangen, er verwebt 'Romeo und Julia' mit den Kriegen der Mafia, das elisabethanische Theater mit der griechischen Tragödie, die barocke Selbstdarstellung mit der Kostümkomödie, die Komik Nino Martoglios mit den Volksfesten, die von jenen 'Kulturbeiräten' organisiert werden, die schon wissen, wie man die Wählerschaft bei Laune hält."
Elet es Irodalom (Ungarn), 02.03.2007

London Review of Books (UK), 05.03.2007

Weitere Artikel: Mahmood Mamdani erklärt in einem Essay mit dem Titel "Die Politik der Namensgebung: Genozid, Bürgerkrieg, Aufstand", von welch großer Bedeutung Labels und Namen für die Außenwahrnehmung von Konflikten haben. Zur Illustration liefert er eine ausführliche Vorgeschichte der Konflikte in Darfur. Der Literaturwissenschaftler Frank Kermode bespricht zwei neue Übersetzungen des mittelalterlichen Epos "Sir Gawan and the Red Knight". Peter Campbell schreibt über die Ausstellung der "Rigi"-Gemälde von William Turner in der Tate Britain.
Folio (Schweiz), 05.03.2007

Weiteres: Peter Glaser räsoniert über Wohl und Wehe der neuen Technik. Hanspeter Künzer hört sich durch die englische Radiolandschaft. Stefan Betschon registriert die digitalen Auswirkungen auf die Schweizer Radioszene. Burkhard Strassmann schaut Tontechnikern über die Schulter. Und Karl Lüond erzählt eine schöne Geschichte aus dem Jahr 1977, als Piratensender noch mit Polizeipatrouillen verfolgt wurden. Außerdem gibt es eine Radiogeschichte in pdf-Dokumenten, die hier auf der rechten Seite abzurufen sind.
Luca Turin singt in seiner Duftkolumne ein Lob auf - man höre und staune - ein Parfüm aus dem Hause Calvin Klein. "CK One ist im Grunde kein Parfum, sondern eine chemische Zeitmaschine. Die meisten Düfte arbeiten mit einer logarithmischen Zeitskala, auf der die nachfolgende Phase etwa zehnmal so lange dauert wie die vorangegangene: sechs Minuten Kopfnote, eine Stunde fürs Herz, der Rest des Tages gehört dem Fond. Während des Bühnenwechsels können viele aufregende Dinge passieren, wie etwa in der ersten halben Stunde von Patous EnJoy oder in den ersten drei Stunden von Guerlains Insolence. Andere Düfte, wie zum Beispiel J?Adore oder DK Gold, verschmelzen gleichsam mit der Zeit, indem sie über Stunden hinweg unmerklich von einem Akkord zum nächsten, ähnlichen hinüberschweben. CK One geht einen eigenen Weg: Es bringt die Zeit zum Stillstand."
New York Times (USA), 04.03.2007
Ian Buruma bespricht Ayaan Hirsi Alis Autobiografie Lebensgeschichte "Mein Leben, meine Freiheit". Ihre Islamkritik findet er ja wichtig, ihre Perspektive auf den Westen jedoch zu idealistisch: "Eine Karikatur an Freude und Sonnenschein, der Hirsi Ali nicht einzelne Orte, wie Somalia oder Saudi Arabien, gegenüberstellt, sondern die ganze muslimische Welt. Daher auch ihre Wut, wenn die Bewohner dieses Paradieses ihr Glück nicht zu schützen wissen. Europäer, die mehr Respekt für den Islam fordern, sind mindestens 'dumm'. Hirsi Alis heilige Mission ist es, 'solche Leute zur Besinnung' zu bringen und uns zu überzeugen, dass den Anschlägen vom 11. September 'der Kern des Islam' zugrunde liegt." Buruma findet, diese Einstellung biete "nicht die beste Perspektive" für ein Zusammenleben mit den Muslimen in Europa.
Ben Schott verteidigt sein persönliches Recht auf Büchermisshandlung. Solange es sich nicht um blinde Zerstörungswut handelt, meint er, steckt dahinter meist ein um so größerer Bibliophiler: "Eselsohr oben markiert den aktuellen Seitenstand, Eselsohr unten eine Seite, auf die sich zurückzukommen lohnt; die Spitze der Faltung zeigt auf den entsprechenden Abschnitt ... Menschen, die stets ein Lesezeichen zur Hand haben, waren mir schon immer verdächtig."
Ferner: Russel Banks hält Milan Kunderas Abhandlungen über den Roman (Auszug "The Curtain") für einen eleganten Mix aus Analyse und Anekdotischem. Und Edmund White gibt jungen Homosexuellen den seltsamen Rat, die "Notizbücher" von Tennessee Williams zu lesen, um die Bedeutung der Liberalisierung zu verstehen.
Das New York Times Magazine fragt: Warum glauben wir? Es antwortet Robin Marantz Henig, die erst einmal die aktuellen Diskussionen um polemische Atheisten wie den Evolutionstheoretiker Richard Dawkins vorstellt. Die eigentlich interessante Frage, findet sie, ist aber eine andere: "Im Lärm um die Neo-Atheisten droht eine ruhiger geführte und potenziell erhellendere Debatte unterzugehen. Sie findet nicht zwischen Wissenschaft und Religion, sondern innerhalb der Wissenschaft selbst statt, genauer gesagt, zwischen Wissenschaftlern, die sich aus Perspektive der Evolutionsgeschichte mit der Religion befassen. Diese Forscher sind sich tendenziell in einem Punkt einig: dass der Glaube ein Ergebnis der Hirnarchitektur ist, die sich in der Frühzeit der Menschheitsgeschihte entwickelte. Worüber sie streiten ist die Frage, warum sich diese Tendenz zum Glauben entwickelte - ob es daran lag, dass der Glaube selbst von adaptivem Nutzen war oder einfach ein Nebenprodukt der Evolution, eine bloße Folge einer anderen Anpassung in der Evolution des menschlichen Hirns."
Weitere Artikel: Alexandra Jacobs schreibt über ein neues Genre auf dem Zeitschriftenmarkt: Die Universitäts-Sex-Zeitschrift. Darcy Frey versucht zu erklären, warum "Arcade Fire" eine so großartige Indie-Band sind.
Ben Schott verteidigt sein persönliches Recht auf Büchermisshandlung. Solange es sich nicht um blinde Zerstörungswut handelt, meint er, steckt dahinter meist ein um so größerer Bibliophiler: "Eselsohr oben markiert den aktuellen Seitenstand, Eselsohr unten eine Seite, auf die sich zurückzukommen lohnt; die Spitze der Faltung zeigt auf den entsprechenden Abschnitt ... Menschen, die stets ein Lesezeichen zur Hand haben, waren mir schon immer verdächtig."
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