9punkt - Die Debattenrundschau

Kommentierter Rundblick durch die Feuilletondebatten. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.

Oktober 2021

Weit ins Spekulative hinein

30.10.2021. Vor sechzig Jahren kamen die ersten "Gastarbeiter" nach Deutschland. Heute sind die Einwanderer aus der Türkei eher Exilanten, schreibt Can Dündar in der SZ. Der Spectator erinnert an die konfliktuelle Symbiose der New York Times mit Trump, die der Zeitung sagenhaftes Wachstum bescherte. Marcel Weiß erklärt in seinem Blog, was es mit dem Begriff "Metaverse" auf sich hat, und warum Mark Zuckerberg ihn so mag. "Cancel Culture" ist nicht ein Problem der "Linken", sondern kultureller Institutionen, erklärt Anne Applebaum in der NZZ und erklärt am Beispiel der Sowjetunion, wie Gleichschaltung durch Angst funktioniert.

Erinnert sich noch jemand an De-Mail?

29.10.2021. Welt und Tagesspiegel fragen, warum ein queeres Filmfestival in Berlin bedauert, einen Film über Seyran Ates gezeigt zu haben. taz und FAZ blättern in den Facebook Papers, aber Facebook heißt jetzt Meta. Im Tagesspiegel fragt Philipp Oswalt, ob wir das goldene Kuppelkreuz auf dem Stadtschloss womöglich einem Rechtsradikalen verdanken. "Der 20. Deutsche Bundestag muss sich klar zur jüdischen Gemeinschaft und zum jüdischen Staat positionieren", schreibt Rafael Seligman in der Jüdischen Allgemeinen. Und das gilt auch für die Jusos.

Ernsthafte Kulturprobleme

28.10.2021. Zur Not auch gegen die Guten: Deniz Yücel wird als Präsident des deutschen PEN-Club die Meinungsfreiheit verteidigen, und zwar wirklich, hoffen taz und FAZMark Zuckerberg ist seinen Aufgaben nicht gewachsen, sagt Kara Swisher im NY Mag, aber wer genau könnte Facebook schon? Sascha Lobo fragt bei Spiegel online: Wie weit kann ein Internetmob gehen, ohne dass der Staat interveniert? Die EU hat Polen zu einer Geldstrafe verurteilt. Aber "was, wenn Polen nicht zahlt?", fragt die Zeit.

Wüste Geräusche in fragmentierten Öffentlichkeiten

27.10.2021. China weitet seine Repressionspolitik längst über seine eigenen Grenzen aus, notiert der Guardian und schildert, wie Exilchinesen von Peking aus drangsaliert werden. Auch an deutschen Unis nimmt China massiv Einfluss, berichtet die SZ. Zeit, die deutsche China-Politik zu ändern, ruft politico.eu. Die FAZ schildert den Geschwisterkampf in der extremen Rechten Frankreichs. Die FAZ beleuchtet auch das Bild, das sich Jürgen Habermas an entlegener Stelle vom Internet machte. Bei Netzpolitik spricht Gerhart Baum über Datenschutz.

Änderungen an den Löschregeln

26.10.2021. Eric Zemmour versetzt Frankreich in Aufregung. Einige Journalisten bei Médiapart wollen ihn jetzt unsichtbar machen - aber Marianne glaubt nicht an den Trick. Die SZ zeigt zusammen mit anderen Medien, wie bei Facebook politische Erwägungen die Regeln für Hassrede außer Kraft setzen. Der Guardian erzählt, was passiert, wenn Onlindienste anfangen, nicht nur illegale, sondern  inopportune Inhalte zu löschen. Netzpolitik berichtet über mögliche illegale Absprachen zwischen Google und Facebook bei Werbung.

Wie eine allergische Reaktion

25.10.2021. Tayyip Erdogan droht, zehn westliche Botschafter aus der Türkei auszuweisen. Hat er seinen politischen Kompass endgültig verloren?, fragt die taz. Die SZ hofft dagegen auf eine Versöhnung der Türkei mit sich selbst. Die NZZ erzählt die blutige Geschichte der Benin-Bronzen. In der FR problematisiert der Zukunftsforscher Daniel Dettling die Enteignungsfantasien, die hinter dem Volksentscheid in Berlin stehen. Viel wichtiger sei die Förderung von Wohneigentum.

Unter dem Label des Fortschritts

23.10.2021. Die Aufregung um die Springer-Affäre ist immer noch sehr groß. Die taz analysiert bisherige Meinungsäußerungen Johannes Boies. Unterdessen macht Holger Friedrich, der Verleger der Berliner Zeitung, auf einige Elefanten im Raum aufmerksam. Zum Beispiel diesen: "Die letzte Wahl des BDZV-Präsidenten Döpfner erfolgte mit einer hundertprozentigen Befürwortung der anwesenden deutschen Zeitungsverleger." Und die Unternehmenskultur des Hauses Springer habe die Liebe der Branche zu ihrem Lobbyisten nicht schmälern können! Die FAZ zieht eine eher traurige Zwischenbilanz der Buchmesse. In der taz erinnert der Historiker Jürgen Luh an die Rolle der Hohenzollern bei der Annäherung rechtsextremer Organisationen in der Weimarer Republik.

Diese leise, fuchshafte Art

22.10.2021. Fintan O'Toole fragt im Guardian, ob sich Boris Johnson politisch nicht eher an Groucho Marx als an Churchill orientiert. Die FAZ  beobachtet mit Staunen, wie "Super Mario" Italien vom Populismus heilt. In der taz denken Jan Feddersen und Philipp Gessler über die Entgrenzung des Begriffs der "Rechten" bei Linken nach. Die Springer-Affäre erzeugt immer noch große hermeneutische Anstrengungen in allen Medien.

Irgendwo auf diesem Spektrum

21.10.2021. Nichts fasziniert alle Verlage, die nicht Springer sind, mehr als Springer: Die Affäre hat der Recherche über Springer aber geschadet, weil viele betroffene Frauen nun nicht mehr über ihre Geschichten reden wollen, berichtet die SZ. Die Zeit greift die Versuche auf, eine kommende Parteistiftung der AfD zu verhindern.  Die taz staunt über die Polen im Osten des Landes, die den Flüchtlingen grüne Lichter ins Fenster stellen. Die Zeitungen diskutieren außerdem über die Frage, wie sinnvoll ein Boykott der Buchmesse wegen der Präsenz rechtsextremer Verlage ist.

Sich in eine pluralistischere Gesellschaft einbringen

20.10.2021. Polen ist "ganz an den Rand Europas" gerückt, fürchtet die FAZ nach dem gestrigen Auftritt des polnischen Premierministers  Mateusz Morawiecki vor dem EU-Parlament. geschichtedergegenwart.ch erzählt, warum es Griechenland und Bulgarien so schwerfällt, sich mit der Existenz Nordmazedoniens abzufinden. Die Aufregung um den Rauswurf Julian Reichelts ist immer noch sehr groß. Die SZ reduziert ihren Lokalteil um drei Seiten, schimpft das Münchner Lokalradio Lora.

Achtkantig

19.10.2021. Es gibt nur ein Thema in den Medien: Springer feuert Julian Reichelt. Zehn AutorInnen gehen bei Spiegel online den ungeheuren Vorgängen um Julian Reichelt auf den Grund. Deutsche Medien hatten unter anderem deshalb nichts gegen Springer ausrichten können und brauchten das diskrete Hüsteln der New York Times, weil sie die Klagen des Konzerns fürchten, erläutert die FAZ. Digitalexpertre Enno Park wirft in seinem Steadyblog einen kritischen Blick auf die Position der Verleger in der Debatte um "Online-Ausleihe". In der taz kritisiert Joachim Wagner die deutsche Justiz, die nicht ausreichend gegen rechtsextreme Richter und Staatsanwälte in ihren Reihen vorgeht.

Unsichtbare Spuren der wahren Genies

18.10.2021. In der SZ wettert Bernard-Henri Lévy gegen Eric Zemmour. In der Welt sprechen sich Gabriele von Lutzau, Flugbegleiterin der 1977 von der RAF entführten "Landshut"-Maschine, und der FDP-Politiker Till Mansmann vehement für ein Gedenken des "Deutschen Herbstes" aus. Die New York Times kommt auf die Sexaffären Im Springer Verlag zu sprechen, der neuerdings auf dem amerikanischen Markt konkurriert, und behauptet, Springer kille Geschichten über Julian Reichelt in deutschen Medien. Der Guardian untersucht die britische Rolle bei den antikommunistischen Massakern in Indonesien in den sechziger Jahren.

Die Demokratie schrumpft

16.10.2021. Dass der britische Abgeordnete David Amess bei einer Bürgersprechstunde ermordet wurde, hat eine besonders düstere symbolische Dimension, kommentiert der Guardian nach dem wohl islamistischen Attentat auf den Politiker. In Frankreich hat sich der Diskurs zu Einwanderung verschärft, das zeigt besonders eine Figur wie der mögliche rechtsextreme Präsidentschaftskandidat Eric Zemmour, notiert die FAZ. Was wird, wenn die AfD, die ebenfalls immer weiter nach rechts rückt, nun auch noch ihren Anteil aus den 700 Millionen Euro jährlich für die Parteistiftungen bekommt, fragt Heribert Prantl in der SZ. Hanno Loewy übt in der taz Kritik an A. Dirk Moses.

Stets unter der Oberfläche

15.10.2021. In der SZ spricht der russische Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow über die Medien in Russland und ihre immer schärfere Drangsalierung durch den Putinismus. In Frankreich bringt die NGO "Reporters sans frontières" selbst eine Dokumentation über den Medienunternehmer Vincent Bolloré, der eine immer dominierendere Stellung im französischen Markt hat. Es kann keinen Rassismus gegen Weiße geben, befand die taz neulich, der Soziologe Sebastian Wessels sieht das in der Berliner Zeitung anders. Wer Facebook für den Hass in der Gesellschaft verantwortlich macht, macht es sich zu einfach, schreibt Richard Herzinger im Perlentaucher.

Ohne ironischen Vorbehalt

14.10.2021. Die FAZ bringt Omer Bartovs furiose Replik auf den "Revisionisten " und Verschwörungstheoretiker A. Dirk Moses. In der Welt warnt Armin Nassehi vor der Idee, man könne den Klimawandel bewältigen, in dem man "durchregiert".  Der New Statesman bringt eine Hommage auf Deutschland. Die SZ dekonstruiert das System hinter dem System Kurz:  Man kann die öffentliche Meinung in Österreich mit Millionen korrumpieren, indem man auf einem völlig verzerrten Medienmarkt sein Image aufhübscht.  In der Zeit bringen zwei Historiker neue Erkenntnisse über den Völkermörder Lothar von Trotha.

Wir verlieren nie

13.10.2021. China will in Hongkong eine Säule abreißen, die an das Tienanmen-Massaker erinnert. Es gibt nur ein Problem, so die SZ, sie gehört dem Künstler Jens Galschiøt, der gegen den Abriss klagen will - und der Abriss wäre so Teil seines Werks. taz  recherchiert zu sexueller Gewalt in religiösen Organisationen. Grüne und FDP sehen sich ähnlicher, als sie es beim Blick in den Spiegel vielleicht verkraften würden, sagen Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa im Spiegel. Die NZZ erzählt, wie der Neokolonialist Tayyip Erdogan das Osmanische Reich wieder aufbauen will. Und ist Jürgen Habermas ein Extremist der NoCovid-Strategie, fragt die Welt.

Mit diesem und jenem und auch mit Sklaven

12.10.2021. Die taz bringt einen Schwerpunkt zu Polen: ein Polexit droht nicht, aber da Polen EU-Recht nur noch anerkennen will, wenn es ihm passt, muss die EU Sanktionen ergreifen, meint die Zeitung. Heute ist Weltmädchentag: Die Lage von Mädchen hat sich weltweit in der Coronakrise deutlich verschlechtert, berichtet emma.de. Afrika war vor dem Kolonialismus in großen Teilen auch schon kolonisiert, schreibt Richard Schröder in der NZZ. Necla Kelek und Lale Akgün kritisieren in cicero.de und Facebook, die Entscheidung der Kölner Bürgermeisterin, den Muezzinruf zuzulassen.

Platz für eine Portion Buchweizengrütze

11.10.2021. Tschechien geht nicht den Weg Polens oder Ungarns, freut sich die SZ nach der Wahlniederlage Andrej Babiš'. Und die Polen lassen die Regierung Polens auch nicht in Ruhe, berichtet die SZ nach den großen Pro-EU-Demos in Polen.  Der Dlf erklärt, warum man in Österreich von "Anzeigenkorruption" spricht. Der Standard untersucht das Ausmaß dieser Korruption. Die FAZ liest den Abschlussbericht zur sexuellen Gewalt in der Katholischen Kirche Frankreichs: 330.000 Opfer.

Stoisch und hart im Nehmen

09.10.2021. Die Medien nehmen den Friedensnobelpreis für die beiden Journalisten Maria Ressa und Dmitrij Muratow mit Genugtuung auf: Nicht nur in Russland und den Philippinen tobe zwischen autoritärem Staat und Zivilgesellschaft die offene Feldschlacht, meint etwa ZeitOnline. Der Standard beschreibt, wie sich Österreichs Politik an der eigenen Hintertriebenheit berauscht. Die taz spricht mit dem nicaraguanischen Schriftsteller Sergio Ramírez, der vom verkümmerten Sandinisten-Regime Daniel Ortegas ins Exil getrieben wurde. Im Guardian prophezeit Jonathan Freedland Facebook ein Ende wie der Tabakindustrie, auch wenn Mark Zuckerberg noch immer behaupte, Rauchen sei gut für uns.

Nahezu ideales Geschäftsklima

08.10.2021. Polen stellt seine gleichgeschaltete Justiz über europäisches Recht. Zeit für Sanktionen der EU gegen Polen, meint die Zeit. Die Niederlande sind zwar noch kein Narco-Staat, aber ein ideales Glacis für die Drogenmafia, fürchtet die FAZ. Jetzt wo sie abtritt, wird mit Angela Merkel abgerechnet werden, meint Monika Maron bei cicero.de. In Itzehoe steht derzeit derzeit die 96-jährige Irmgard F. vor Gericht. Und das hat sehr wohl seine Richtigkeit, findet die SZ.

Bring mir drei Bucheckern

07.10.2021. Thomas Friedman sagt in der New York Times einen sehr kalten Winter voraus: Schuld ist auch Angela Merkel. Mithu Sanyal formuliert in der Zeit die Lösung aller Menschheitsprobleme: Kinder in Waldkindergärten und Abschaffung der Bundeswehr. In der SZ erläutert der Psychologe Gerd Gigerenzer das sogenannte "Privatsphären-Paradox". SZ und Welt erklären nach dem antisemitischen Vorfall in Leipzig auch nochmal: Die israelische Flagge ist nicht das Symbol des Judentums. In der Welt spricht Timothy Snyder über das Massaker von Babyn Jar, das eine neue Dimension des Mordens eröffnete. Der Falter erzählt, wie sich österreichische Zeitungen schmieren lassen.

Beim Bodenpersonal Gottes kaum heitere Mienen

06.10.2021. Für viele Hunderte Millionen Nutzer in Ländern in Afrika, Asien oder Lateinamerika ist Facebook buchstäblich das Internet, schreibt die SZ und spricht von "digitalem Kolonialismus". Aber eben oft auch das einzige Kommunikationsmittel, ergänzt netzpolitik. hpd und taz berichten erschüttert vom sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche - und in allen anderen Religionsgemeinschaften. Die SZ blickt nach dem Wahldesaster in Berlin auf den Zustand der Verwaltung und rät: Termine am besten um 2 Uhr morgens machen. Und in der Welt freut sich Julian Nida-Rümelin auf acht Jahre Olaf Scholz.

Wir haben Netzwerkprobleme

05.10.2021. Viel Nachdenken über Grüne und FDP in taz und FAZ. Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden Wählermilieus ist, dass die Grünen heute zu einer "Partei des öffentlichen Dienstes" geworden sind, so die taz. Und die FDP zu einer Partei der jungen Männer, wie die FAZ zwar nicht feststellt. Dafür aber: Sie sind nicht viele und sie studieren gern Betriebswirtschaft. Die SZ staunt nach den jüngsten Enthüllungen, wie genau Facebook seine Probleme analysiert (und wie wenig es dagegen tut). Die bitterste Erkenntnis aus den "Pandora-Papieren" ist, "In welchem Umfang Politiker auf der ganzen Welt durch die eigene Steuerflucht korrumpiert sind", konstatiert die SZ.

Die große Dynamik der Weltgeschichte

04.10.2021. Warum geht Max Czollek nicht einfach zum Rabbi und wird Jude?, wundert sich die Rabbinerin Elisa Klapheck in der Welt. Die taz berichtet von den perfiden Tricks, mit denen in Texas im Rahmen des neuen Herzschlaggesetzes gegen Abtreibung vorgegangen wird: Jeder ist zum Denunzieren aufgerufen. Im FAS-Interview blickt Stephan Malinowski in das "rechte Netzwerk" der Hohenzollern. Ebenfalls in der FAS will Ronya Othmann nichts mehr vom "unterdrückten" Nahen Osten hören. Auf ZeitOnline macht sich Can Dündar nach der Bundestagswahl leise Hoffnung auf eine Post-Erdogan-Ära. "Afghanistan - war da was?", fragt die SZ die deutsche Politik.

Ich bin erstens keine Jungfrau

02.10.2021. Bei Dlf Kultur erklärt der Historiker Stephan Malinowski, wie die Hohenzollern als Clan agierten, und wie sie alle auf die Nazis hofften, und warum der Kronprinz Gründe hatte, Mussolini zu lieben. Die Idee der Kunstfreiheit wurde gegen den Staat entwickelt - heute wird sie aus der Gesellschaft attackiert, sagt Peter Raue in der SZ. Bei Zeit online entwickelt Andreas Rödder gar nicht so konservative Ideen für einen neuen Konservatismus. Die FAZ zeigt, wie die russischen Behörden über das Ausmaß der Corona-Pandemie lügen. Bei hpd.de erklärt Natalie Grams-Nobmann den Coronagegnern, dass sie ein Recht auf Unvernunft haben - aber nur die eigene.

Einmal im Monat eine CSV-Datei

01.10.2021. Can Dündar porträtiert in einer neuen SZ-Serie nach Deutschland geflüchtete Türken der jüngeren Generation, heute den Journalisten Erk Acarer. Welt und SZ gucken entgeistert die Videos der coronaskeptischen Aktion #allesaufdenTisch. Wenig Effekt hat der "Google News Showcase" auf die digitale Reichweite der Zeitungen, konstatiert Netzpolitik - aber das Geld fließt weiter. Den Brexiteers fällt der Brexit gerade auf die Füße, konstatiert Ian Dunt in der Washington Post angesichts der anhalten britischen Benzinkrise. Unterdessen wartet der Berliner Bezirk Charlottenburg/Wilmersdorf, wo die Stimmen geschätzt wurden, auf die Wahlbeobachter*innen der OSZE, fürchten taz, RBB und andere Medien.