9punkt - Die Debattenrundschau

Kommentierter Rundblick durch die Feuilletondebatten. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.

August 2020

Die Identitätsmarker der gegnerischen Seite

31.08.2020. Vor fünf Jahren sagte Angela Merkel: "Wir schaffen das." Der Guardian gratuliert. "Auch Schüler haben das Recht, vor demonstrativer Zurschaustellung von Religiosität geschützt zu werden", schreiben säkulare Muslime gegen das Urteil des Bundesarbeitsgerichts, das das Kopftuch für Lehrerinnen nun auch in Berlin erlaubt. Die Bürgerrechtlerin Rabab Kamal erklärt in der NZZ, warum Trennung von Religion und Staat so wichtig ist. Die Demo der CoronaleugnerInnen am Samstag sorgt für Kopfzerbrechen: Seltsame Mischung. Und der Mindestabstand wird nicht mal zu Rechtsextremisten eingehalten. In der FAZ schreibt Viktor Jerofejew zärtlich und traurig über Belarus und Russland.

Siegen mit dem Geist

29.08.2020. In der NZZ erkennt Peter Sloterdijk, dass der bon sens nicht ansteckend ist und fragt nach einem neuen Bewusstsein für nichtaristokratischen Abstand. Die Stadt darf kein Ort werden, meint die FAZ, an den sich Menschen ein Erlebnis gönnen dürfen, sondern in dem sie sie sich das Leben leisten können. In der SZ erklärt der Historiker Martin Schulze Wessel die Junta von Aleksandr Lukaschenko. Die taz erinnert an den Hohn, mit dem der Kreml seinen Kritker Alexej Nawalny von Anfang an belegte. Auf The Weekly Dish geißelt Andrew Sullivan die Radikalisierung der Demokraten.

Zur Normalität verklärte Mehrheitskultur

28.08.2020. Auch Berliner Lehrerinnen dürfen künftig mit Kopftuch unterrichten - das Berliner Neutralitätsgesetz ist in dieser Frage nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts hinfällig. Tagesspiegel, Migazin und die Welt bringen begeisterte Kommentare. Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut Berliner Zeitung immer noch gegen die beiden Financial-Times-RedakteurInnen, die bereits Skandale bei Wirecard aufdeckten, als Politik, Wirtschaftsprüfer und deutsche Medien das Unternehmen noch für hoch seriös hielten. BuzzFeed bringt neue Informationen über immer neue Lager für Uiguren in China.

Herrlicher Sonnenaufgang

27.08.2020. Heute ist Hegels 250. Geburtstag. Sein Biograf Klaus Vieweg hält bei rnd.de daran fest: Hegel war ein Philosoph des Universalismus und der Freiheit. Aleida Assmann schildert ihn in der SZ als Rassisten. Slavoj Zizek sieht ihn in der NZZ als Kapitalismuskritiker. Die Zeit schildert das sadistische Kalkül des giftmischerischen Putin-Regimes. In Zeit online schildert die Journalistin Vera Dziadok die Brutalität, mit der Alexander Lukaschenko die Proteste niederschlägt. Die SZ recherchiert zu Rechtsextremismus in der Polizei.

Käserei für Connaisseure

26.08.2020. In der SZ staunt Stefan Kornelius über die lethargische Reaktion auf die Nachricht, dass Alexej Nawalny vergiftet wurde. Bei Twitter vergegenwärtigt Ralf Fücks die sadistische Brutalität der Attacke. Da haben wir's, konstatiert Ingo Dachwitz in Netzpolitik: Die Regierung will uns eine universelle Personenkennziffer geben. In der NZZ macht Lina Abirafeh klar: Die Frauen werden dafür sorgen müssen, dass der Libanon säkular wird. Und Zeit, mal über Bauern nachzudenken, meint Gunda Bartels im Tagesspiegel, nachdem sie Uta Ruge gelesen hat.

Eine neue Technologie des Protestes

25.08.2020. Der belarussische Schriftsteller Viktor Martinowitsch singt in der FAZ ein Loblied auf die protestierenden Frauen von Belarus. "Europa muss verstehen, dass es allein ist", wenn es darum geht, die Proteste in Minsk zu unterstützen, schreibt Bernard-Henri Lévy in La Règle du Jeu, denn auf Amerika kann es nicht mehr zählen. In der SZ propagiert der  afroamerikanische Philosoph Frank Wilderson seinen "Afropessimismus": Erst gemeinsam am Abgrund werden wir frei. In der FAZ warnt Roberto Saviano: Corona nützt der Mafia.

Die Jungen haben Putin satt

24.08.2020. In der NZZ ist der weißrussische Journalist Artjom Schraibman überzeugt, dass Putin nicht in Belarus  einmarschieren wird - sofern sich eine Revolution nicht gegen seinen Einfluss richtet. In Le Monde spricht der belarussische Oppositionelle Alexander Milinkewitsch über den völlig uneinsichtigen Alexander Lukaschenko. Im Blog starke-meinungen.de kritisiert die Ur-Grüne Eva Quistorp Achille Mbembe und die mit ihm verbündeten Professoren für ihre Ferne von tatsächlichen sozialen Kämpfen. Während Stefanie Carp, die scheidende Intendanten der Ruhrtriennale, in Dlf Kultur (transkribiert von den Ruhrbaronen) nochmal betont, welch "ganz infamer Intrige" sie und Achille Mbembe zum Opfer gefallen seien. 

Der Wechsel des Stilregisters

22.08.2020. Russland dominiert die Debatten. Dass Putin in irgendeiner Weise in die mutmaßliche Vergiftung Alexei Nawalnys verwickelt ist, liegt für die New York Times auf der Hand. Nur Trump hat sich zu der Sache noch nicht geäußert, notiert CNN. Auch in der Debatte um Belarus ist eine Hauptfrage, wie Putin agieren wird. Anderswo ist die Welt nicht besser: Golem.de gibt Aufschluss über die Wahnsinnswelt der "QAnon"-Verschwörer - die aber bis in die Republikaner hinein einflussreich sind. Die neue Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin wird von NZZ und taz sehr positiv aufgenommen.

Der schöne Schein dieser virtuellen Demokratie

21.08.2020. Warum sollte Alexei Nawalny ausgerechnet jetzt ermordet werden, fragt Masha Gessen im New Yorker. Es könnte reine Willkür sein - aber auch Angst vor den Ereignissen in Belarus, vermutet sie. Im Guardian macht sich Timothy Garton Ash nicht allzu viele Hoffungen für die Belarussen. Eine russische Intervention in Belarus ist leider nicht so abwegig, wie Experten annehmen, fürchtet Richard Herzinger in seinem Blog. Und die FAZ schildert, wie die Bundesländer den Reformprozess der SPK blockieren.

Eine Art sowjetischer Stabilität

20.08.2020. Kann man eine Frau sein, obwohl man ein Mann ist? (Und umgekehrt?) Marianne erklärt, warum einige französische Lesben daran denken "nicht gemischte lesbische Räume" zu schaffen. Hanno Rauterberg fordert in der Zeit ein "autonomes Museum für Kolonialismus".  Die NZZ erzählt, was das Washingtoner Nationalmuseum für afroamerikanische Kultur und Geschichte unter "Whiteness" versteht. Atlantic staunt über  das Ausmaß russischer Einflussnahme bei den amerikanischen Wahlen 2016. Die taz porträtiert Alexander Lukaschenko, und libmod.de fordert Neuwahlen in Weißrussland.

Diese Asymmetrie

19.08.2020. Viel New York Times heute: Thomas L. Friedman konstatiert, dass die Vereinigten Staaten in diesem November womöglich zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht in der Lage sein werden, eine freie und faire Wahl durchzuführen. Die New York Times stellt auch einen tausendseitigen Bericht des amerikanischen Senats vor, der die russische Einflussnahme auf die Wahlen 2016 bestätigt. Und Tim Wu erklärt, warum er es für eine sehr gute Idee hält, Tiktok zu verbieten. Im Perlentaucher fragt Matthias Küntzel, was Wolfgang Benz und sechzig Unterzeichner trieb, einen offenen Brief an Angela Merkel zu schreiben.

Aus einer privilegierten Perspektive

18.08.2020. "Cancel Culture" überall: Mit Bewunderung guckt sich Claus Leggewie für die FAZ eine 55 Jahre alte Debatte zwischen James Baldwin und William Buckley an, die heute so nicht mehr geführt werden könnte. Die Fotoagentur Magnum sperrt wegen einer Fotoserie aus den achtziger Jahren ihr ganzes Online-Archiv, berichtet die FAZ. Wie werden die Russen auf die Unruhen in Weißrussland reagieren, fragen die SZ und Richard Herzinger in seinem Blog. Nein, nicht der Islam, der Kolonialismus ist schuld am Islamismus, schreibt  der  Entwicklungshelfer Pascal Gemperli in der NZZ gegen Ruud Koopmans' Buch  "Das verfallene Haus des Islam".

Ein ganz und gar politischer Konflikt

17.08.2020. Könnten wir nicht mal fünf Minuten vergessen, welche Hautfarbe oder Identität Kamala Harris hat und stattdessen nach ihren politischen Ideen fragen, ruft Kenan Malik im Observer. Überall wird über TikTok diskutiert: taz und Observer fürchten eine Balkanisierung des Internets, in der NZZ sieht Niall Ferguson TikTok wesentlich kritischer. In China (wie auch anderswo) führt die Coronakrise zu mehr Gewalt gegen Frauen und zementiert traditionelle Frauenfeindlichkeit, notiert Zeit online.

In Minsk wird rund um die Uhr gehupt

15.08.2020. "In Belarus findet eine Revolution statt. Unerwartet für alle", schreibt der weißrussische Autor Artur Klinau in der FAZ. taz und Zeit online berichtet über die brutale Polizeigewalt im Land. Die iranische Feministin Nasrin Sotoudeh ist in den Hungerstreik getreten, weil politische Gefangene nicht  von der Corona-Amnestie profieren, berichtet emma.de. Ein neuer Fall von Cancel Culture: Der schwarze Philosoph Adolph Reed kann in New York nicht vor den "Democratic Socialists of America" reden, weil er nicht antirassistisch genug ist, berichtet die New York Times. Selbst in Corona-Zeiten steigt die Zahl der MeToo-Hilferufe aus der Kultur, hat die Welt gelernt: Abhängigkeiten werden ausgenutzt.

So weit, so hart

14.08.2020. Simone Schmollack (taz) und Gustav Seibt (SZ) kritisieren das sehr strenge Urteil der TU Darmstadt gegen die Soziologin Cornelia Koppetsch, die kritisierten Bücher waren keine Qualifikationsschriften, so Seibt. In der taz verficht der israelische Philosoph Omri Boehm noch einmal seine Idee einer binationalen Republik Israel, die für ihn auch einen neuen Blick der Israelis auf den Holocaust erfordert. Es gibt auch einen muslimischen Rassismus, sagt der schwarze Araber Malcolm Ohanwe bei bento.de. Nein, denn dieser Rassismus ist auch nur ein Reflex des weißen, meint Mohamed Amjahid, marokkanischer Herkunft, in der taz.

Die Liebe zur kollektiven Zensur

13.08.2020. Bei der Cancel-Culture geht es nie nur um den Einzelnen, schreibt Yascha Mounk in der Zeit mit Blick auf die Debatten um Dieter Nuhr und Lisa Eckhardt. War auch die Debatte um Achille Mbembe ein Phänomen der Cancel Culture? Nein, ruft Ruhrbaron Stefan Laurin: Mbembe selbst und BDS repräsentieren sie. Nochmal in der Zeit will Andreas Reckwitz die alte und die neue Mittelklasse nicht gegeneinander ausspielen. Und die NZZ fragt, wie man schwierige Streitgespräche - etwa zum Thema Gender - überhaupt noch meisterInnen kann.

Empiriekontakte

12.08.2020. Die taz erzählt, wie die weißrussische Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowska unter Druck gesetzt wurde und nach Litauen fliehen musste - sollte es Sanktionen geben? Zwei Artikel befassen sich mit der Debatte über den Zustand der Debatte: Kritik muss man aushalten können, schreibt Deniz Yücel in der Welt. Und auch, dass die Realität die eigenen schönen Theorien falsifiziert, notiert Bernhard Pörksen in der NZZ. In der FAZ schildert der Videokünstler Akram Zaatari die ausweglose Lage im Libanon.

Haut-Hunger

11.08.2020. Die Drohung der chinesischen Regierung erstreckt sich keineswegs nur auf chinesische Bürger. Der Amerikaner Samuel Chu erzählt in der New York Times, was es für ihn heißt, auf den Verhaftungslisten der Chinesen zu stehen, obwohl er in Amerika lebt. Bei den Salonkolumnisten wirft Marko Martin einen Blick auf die "verlorene Gegenwart" Hongkongs. Die EU muss die Zivilgesellschaft in Weißrussland stärken, fordert Marieluise Beck in der taz. Die FAZ fürchtet, dass auch die Digitalisierung unseren Bedürfnissen nach Berührung kein Ende macht. NBC News veröffentlichen interne Facebook-Dokumente über die millionenstarke Anhängerschaft der QAnon-Grupppen auf dem Netzwerk.

Durch Mustererkennung in Kontexte gebracht

10.08.2020. Nach den gefälschten Wahlen von Belarus gingen die Weißrussen in dieser Nacht auf die Straße - erste Impressionen. In Berlin revoltieren die Chefs der Staatlichen Museen gegen die Preußen-Stiftung und Ministerin Grütters, die Berliner Zeitung erklärt, warum. Die SZ erklärt, was anders ist, wenn eine Maschine dein Gesicht erkennt. In der Welt geißelt Peter Schneider das "Klima verbaler Ausfälle", dem sich heute Kabarettisten, aber auch Landtagsabgeordnete, Notärzte, Polizisten, Feuerwehrleute, Journalistinne ausgesetzt sehen.

Die Kontrolle des Hafens

08.08.2020. In der taz erklärt Selim Nassib, dass sich im Libanon eine geradezu homerische Wut aufstaut. Die SZ berichtet von einer Meuterei der Museumsdirektoren in der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. In der Welt verteidigt Slavoj Zizek die Aufklärung gegen die Identitätspolitik. In der NZZ erklärt Hans Ulrich Gumbrecht die Geschichte der Intellektuellen für beendet. Und die New York Times steigt hinter die Barrikaden von Seattle und begegnet dort der Black Lives Matter Community Patrol.

Unausstehliche Andersdenkende

07.08.2020. Es gibt einen Protest gegen den weißrussischen Autokraten Alexander Lukaschenko, notiert die taz, und er ist weiblich. Und jugendlich, hofft die Welt. In der FR erklärt Felix Klein, warum er keine Hierarchisierungen einführen will im Kampf gegen Antisemitismus. Es gibt Ärger bei bei Facebook vor den amerikanischen Wahlen - und er geht von kritischen Angestellten der Plattform aus, berichtet Buzzfeed. Jonathan Rauch entwickelt auf der von Yacha Mounk ins Leben gerufenen Plattform Persuasion einen Kriterienkatalog, um kritische Kultur von "Cancel Culture" zu unterscheiden.

Die amorphen Räume der res publica

06.08.2020. Zornig prangert Arundhati Roy im Guardian die Zustände in Kaschmir an, das vor einem Jahr von der hindunationalistischen Regierung gleichgeschaltet wurde und bis heute unter dem Militärregime leidet. Der Tagesspiegel offenbart einen möglichen Justizskandal in Berlin: Rechtsextreme Sympathien in der Staatsanwaltschaft. Die FAZ schildert die schwierige Lage amerikanischer Museen in Corona-Zeiten. In der taz ruft Ronya Othmann : "Der Kampf gegen den Islamismus ist Teil des antifaschistischen Kampfes."

Die bahnbrechenden Formulierungen dieser Freiheiten

05.08.2020. Die SZ druckt die Rede, die Achille Mbembe auf der Ruhrtriennale gehalten hätte, wenn die nicht abgesagt worden wäre: Schuld ist auf jeden Fall der Kapitalismus, auch an Corona. Nachdem sich die DFG für Dieter Nuhr entschuldigt hat, entschuldigt sie sich nun bei ihm, aber der will nicht mehr. Der israelische Wissenschaftshistoriker Gideon Freudenthal erklärt in der Berliner Zeitung, warum er den Aufruf der sechzig Intellektuellen gegen Felix Klein unterzeichnet hat.

Dauernd am Rand der Erschöpfung

04.08.2020. Die Coronakrise legt lange verdrängte Schwachstellen im deutschen Kulturbetrieb offen, schreiben Dieter Haselbach und Pius Knüsel in der Welt: Zeit für Reformen. Politico.eu erzählt, wie schwer sich die Brüsseler Institutionen tun, die prostaatliche Medienkonzentration in Ungarn zu bekämpfen. In der SZ erklärt Ruben Verborgh, warum es wichtig wäre, seine Daten in ein anderes soziales Netzwerk mitnehmen zu können. und in der FR erklärt Micha Brumlik, warum er einen offenen Brief gegen den Antisemitismusbeauftragen der Bundesregierung unterzeichnet hat.

Das Publikum findet's lustig, haha

03.08.2020. Befremdung löst die große Anti-Corona-Demo vom Wochenende aus. Und auch ins Links-Rechts-Schema lässt sie sich nicht so recht einordnen, findet die taz. Auch jenseits von Corona tosen vor allem die Shitstorms: Dieter Nuhr darf nicht mehr für die DFG werben, weil er Follow Friday kritisierte. Er ist aber auch eine dubiose Figur, findet die SZ. In Amerika befriedet sich dagegen das Klima in den sozialen Netzen - die Konservativen ziehen einfach ab, und so bleiben die Blasen schön getrennt, nicht zur Zufriedenheit der NZZ. Die Migration qualifizierter Briten in die EU hat rasant zugenommen, notiert der Observer.

Quasi ein Fadenkreuz

01.08.2020. Der Streit über Antisemitismus und und angeblich inflationär vorgebrachte Antisemitismusvorwürfe in Deutschland geht weiter. Nein, schreibt Alan Posener in Zeit online an die Adresse der sechzig Intellektuellen, die sich bei Angela Merkel beschweren, Antisemitismus ist nicht allein rechts verortet. Auch Ze'ev Avrahami unterstützt Felix Klein in der taz.  Ist Isabel Wilkersons Essay "Caste" das "bedeutendste amerikanische Sachbuch des bisherigen Jahrhunderts"? Hunderprozentig, findet Dwight Garner in der New York Times. Je absurder Trumps Äußerungen, desto größer seine Chancen, fürchtet Armin Nassehi im Tagesspiegel. In der FR spricht Natascha Strobl über Hassmails von Rechtsextremen.