Efeu - Die Kulturrundschau

Die ganze Welt hat sich weggeduckt

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11.03.2022. Der Tagesspiegel experimentiert in Bochum mit den individuellen Zigarettenstummeln der Ingeborg Lüscher. Die FR blickt auf den Fotografien von Nini und Carry Hess in die untergegangene Welt des Frankfurter Expressionismus. Eine "Eiszeit für die gesamte Kultur" wie im Kalten Krieg prophezeit in der SZ der französische Balletttänzer Laurent Hilaire, der Russland bereits verlassen hat. artechock beobachtet mit Yulia Lokshina ein militär-patriotisches Jugend-Camp auf einer russischen Insel. Eine neue Ära sensibler Architektur ruft die FAZ in Japan aus. Außerdem gratulieren SZ und FAZ Wolfgang Rihm mit großen Gesprächen zum Siebzigsten.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 11.03.2022 finden Sie hier

Kunst

Bild: Ingeborg Lüscher. Verstummelung 72/14 (Fenster geschlossen, herausquellende Stummel), 1972, Fenster (Holz, Glas), Zigarettenstummel, Polyester, Nitrolack.

So umfassend wie jetzt im Bochumer Museum unter Tage wurde das Werk der Schweizer Künstlerin Ingeborg Lüscher bisher noch nicht gewürdigt, freut sich Nicola Kuhn im Tagesspiegel. Grund für die Werkschau mit dem Titel "Spuren vom Dasein" ist die Schenkung der Künstlerin an die Stiftung Situation Kunst, weiß Kuhn, die die "Experimentierfreude" der Künstlerin bewundert: "Lüscher nahm sich, was kam, als da wären für eine starke Raucherin zunächst Zigarettenstummel. Die Künstlerin hat sie fotografiert, als wären es Individuen, Sinnbilder gemeinsam verbrachter Zeit, oder in Massen zu Assemblagen verarbeitet. Wie eine Woge kippen sie aus den drei Fensterrahmen, die den Ausstellungsparcours eröffnen. Das Motiv überbordender Fülle eines nichtigen Materials kehrt am Ende der Ausstellung noch einmal wieder, nun allerdings mit leuchtend gelben Kunststoffbändern, die ansonsten in der Landwirtschaft zur Vertreibung räuberischer Vögel dienen. Geflochten und als Kaskade inszeniert, die sich von der Decke bis zum Boden ergießt, bilden die Plastikschlaufen nun die 'Hängenden Gärten der Seramis'. In Lüschers Werk geht alles stufenlos ineinander über: antike Weltwunder, mythische Frauenfiguren und Recycling."

Bild: Franz Wiegele, Justa (Studie zu "Akte im Wald"), um 1910 © Privatbesitz, Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger

Einem "Gesamtkunstwerk" sieht sich Stefan Trinks (FAZ) im Wiener Museum Leopold gegenüber stehen, das nun erstmals die Sammlung Schedlmayer zeigt: "Spitzenwerke des Expressionismus wie das 1913 entstandene große Pastell 'Sitzende Frau vor einem Ofen (Erna)' Ernst Ludwig Kirchners oder Badende von dessen Kollegen Erich Heckel und Otto Mueller gibt es hier. Das eigentlich Spannende sind jedoch für deutsche Augen die auszumachenden Entdeckungen innerhalb der österreichischen Moderne. Für austriakische Verhältnisse mag die Sammlung stilistisch moderat sein, gewissermaßen eine Kompromiss-Moderne: Immer ist die menschliche Gestalt noch zu erkennen, gelten Kompositionsgesetze fort. Die erstaunlichen Freiheiten nehmen sich Maler wie der Kärntner Franz Wiegele in den Farben, wenn er seiner 'Justa' 1920 drei Streifen Rot auf Grün an die Schulter zaubert und so das Sujet Akt modernisiert."

Alles halb so wild, meint Benedict Neff in der NZZ zum Fall um die Bührle-Sammlung im Zürcher Kunsthaus (Unsere Resümees). Dass Bührle ein den Nazis verbundener "skrupelloser Kunstsammler und Waffenlieferant" war, sei längst bekannt - zudem seien die Werke der Sammlung samt Angaben zur ihrer Herkunft seit 2010 auf der Website der Bührle-Sammlung einsehbar. Ein jeder hätte längst forschen können. "Es ist die Diskussion von einigen Historikern, Politikern, Journalisten, Kunstinteressierten und Zugewandten. Es ist eine Blasendiskussion, man versucht sich gegenseitig zu belasten und zu schützen. Die meisten, die sich mit der Sammlung wissenschaftlich beschäftigt haben, gehen mittlerweile auch prophylaktisch auf Distanz zu ihr. Man möchte schließlich nicht selbst noch verstrahlt werden." Ebenfalls in der NZZ berichtet Thomas Ribi, dass der neue Subventionsvertrag der Stadt Zürich vorsieht, dass die Provenienzforschung Sache des Kunsthauses ist und nicht der Stiftung.

Außerdem: Das russische Kulturministerium hat seine Institutionen aufgefordert, alle Leihgaben aus dem Ausland zurückzuholen, meldet der Standard: Die Eremitage will etwa vom Mailänder Palazzo Reale 25 Werke zurückerhalten, die bei der bis zum 5. Juni laufenden Ausstellung "Tizian und das Frauenbild im Venedig des 16. Jahrhunderts" zu sehen sind.
Archiv: Kunst

Film

Durchschaubare Rituale: "Tage der Jugend" (Wir Film)

In seiner Artechock-Kolumne empfiehlt Rüdiger Suchsland Yulia Lokshinas 30-minütigen Dokumentarfilm "Tage der Jugend" aus dem Jahr 2015, den der Verleih derzeit "aus gegebenem Anlass" frei zugänglich gestellt hat. Der Film beobachtet ein militär-patriotisches Jugend-Camp auf einer russischen Insel. "Die Kinder üben den bewaffneten Kampf, lernen patriotische Lieder und werden im orthodoxen Glauben unterrichtet. ... Die Erwachsenen erklären ihnen, wie das Sterben auf dem Schlachtfeld am besten aussieht." Gezeigt werden "recht durchschaubare Männlichkeitsrituale. Als Rituale und in ihrer universalen Form reichen sie weit über das hinaus, was wir heute als 'Ukraine' zu verteidigen gewohnt sind und als 'Russland' zu hassen, sie reichen weit über das hinaus, was, wie manche denken, der Ort ist, an dem die Freiheit und die Demokratie verteidigt wird. ...  Es sind diese Menschen, die vor fünf Jahren auf der Insel Sachalin gedreht wurden und von denen manche vielleicht gerade heute im Feldzug der Russen verheizt werden."

Filmischer Möglichkeitsraum: "Europe" von Philip Scheffner

Mit "Europe" greift Philip Scheffner, sonst für essayistisch-dokumentarische Filme bekannt, die Geschichte einer Protagonistin seines Films "Havarie" wieder auf, um sie in Form eines Spielfilms weiter zu erzählen. In "zunächst freundlich hellen Einstellungen vermisst die Kamera von Volker Sattel die Schauplätze von Zohras Leben", schreibt Jan-Philipp Kohlmann im Tagesspiegel. "Sobald ihr das Aufenthaltsrecht entzogen wird, verbannt der Film sie zunächst aus dem Bild. Der Bildkader wird verengt, Zohra bleibt im Off, auf die Fragen ihrer Mitmenschen kommt keine Antwort mehr. Es ist ein Regieeinfall mit geisterhafter Wirkung, der die Ausgrenzung der Protagonistin aus ihrem sozialen Raum ganz auf die formale Ebene überträgt."

Dafür öffnet sich "ein filmischer Möglichkeitsraum", schreibt Lukas Foerster im Perlentaucher. "Das Moment des Diskontinuierlichen" trete "an die textuelle Oberfläche, und zwar mithilfe der simpelsten filmischen Techniken. ... Die 'Armut' der Mittel hat Methode: Dass die Kräfte der Fiktion (mit Deleuze gesprochen: die Mächte des Falschen) nicht in einer Situation des Überflusses und der Saturiertheit, sozusagen als bloßes Wohlstandsornament, entfesselt werden, sondern sich ganz im Gegenteil an eine Erfahrung des Ausgeschlossenwerdens, der Zutrittsverweigerung knüpfen: Darin artikuliert sich der politische Kern von Scheffners Film." Weitere Besprechungen auf Artechock und critic.de. Außerdem hat Dunja Bialas mit Scheffner gesprochen.

Besprochen werden Alison Kuhns Dokumentarfilm "The Case You" über Missbrauchserfahrungen beim Schauspiel-Casting (ZeitOnline), die Arte-Serie "Diener des Volkes" mit Wolodymyr Selenskyj (Artechock, mehr dazu hier), Pedro Almodóvars "Parallele Mütter" (Artechock, critic.de, unsere Kritik), Petra Seegers "Vatersland" (Artechock), Justin Chons "Blue Bayou" (Artechock), eine Ausstellung über die Filmemacherin Alanis Obomsawin im Haus der Kulturen der Welt in Berlin (Tsp), Marie Amiguets Dokumentarfilm "Der Schneeleopard" (Artechock, mehr dazu bereits hier), der Zeitreisefilm "The Adam Project" mit Ryan Reynolds und Jennifer Garner (Welt), die vom ZDF gezeigte, achte Staffel von "Der junge Inspector Morse" (ZeitOnline) und der neue Jackass-Film (Artechock).
Archiv: Film

Literatur

Klaus Birnstiel (FAZ) und Marc Reichwein (Welt) erinnern an Friedrich Schlegel, der vor 250 Jahren geboren wurde. Besprochen werden unter anderem Abbas Khiders "Der Erinnerungsfälscher" (Freitag), Andrea Tompas "Omertà - Buch des Schweigens" (Freitag), Emmanuel Carrères "Yoga" (FR, Welt), Elizabeth Wetmores Krimi "Wir sind dieser Staub" (online nachgereicht von der FAZ), Michele K. Troys Geschichte des Albatross-Verlags (FAZ) und neue Kinder- und Jugendbücher, darunter Preston Nortons "Kurz mal mit dem Universum plaudern" (SZ).
Archiv: Literatur

Bühne

Bild: Nini & Carry Hess: Alexander Rumnev (Tänzer), 1924. ullstein bild collection

In der FR blickt Judith von Sternburg in eine untergegangene Welt im Museum Giersch, das den jüdischen Frankfurter Theaterfotografinnen Nini und Carry Hess derzeit eine Ausstellung widmet: "Der Frankfurter Expressionismus fand in den Bildern der Schwestern seinen perfekten Ausdruck. Das zeigt sich in der frühen, noch tastend wirkenden Szenenfotografie, in den vorzüglichen Tanzbildern, vor allem aber in den Rollenporträts. Unter den Hess'schen Händen entwickeln sie sich (wie das Theater selbst ja auch) vom händeringenden Pathos des 19. Jahrhunderts hin zu einer heruntergekühlten, aber da umso wirkungsvoller glühenden Intensität. (…) Das wie beiläufig, aber perfekt Durchkomponierte zeigt sich mehr noch in der großen Gruppe der Porträts: Die Prominenz - wirklich reihenweise, darunter ein hocheleganter Thomas Mann, eine grüblerische Tilla Durieux, ein unheimlich gescheiter Döblin, ein elefantenfütternder Zuckmayer - wie die privaten Bilder gleichermaßen leger und doch kunstvoll."

Zahlreiche zugewanderte ChoreografInnen und TänzerInnen haben Russland verlassen, darunter auch Laurent Hilaire, Danseur étoile der Pariser Oper, der seit 2016 das Ballett am Moskauer Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater leitete, berichtet Dorion Weickmann in der SZ: "Unmittelbar nach Beginn der russischen Offensive trat er zurück, reiste aus und gab der französischen Nachrichtenagentur AFP ein Interview. Seine Prophezeiung: Eiszeit für die gesamte Kultur, auch das Ballett, keine Koproduktionen mehr, Rückzug aller modernen und zeitgenössischen Choreografien. Kreationen, die Hilaire noch persönlich bei Sharon Eyal und Hofesh Shechter in Auftrag gegeben hatte, werden genauso wenig stattfinden wie geplante Auslandsgastspiele. Das Ergebnis ist ein Rückfall in die Zeiten des Kalten Krieges, das Repertoire wird notgedrungen auf Werke russischer Provenienz zusammenschmelzen. Laurent Hilaire schätzt, dass es nach der Wiederbelebung des Austauschs mindestens ein Jahrzehnt dauert, bis Normalität einkehrt."

"Habe ich eigentlich das Recht so zu hassen?", fragt in der nachtkritik der ukrainische Theaterkritiker Oleksii Palianychka, der auch Theaterschaffende aus Lwiw befragt hat. "Sollen die Europäer von uns Ukrainern diesen Eindruck gewinnen? Aber wenn ich die Ruinen und die toten Ukrainer sehe, wenn sich gleichzeitig meine Freunde in Kellern verstecken und sie nur beten können, dass sie nicht getötet oder vergewaltigt werden (in Cherson gab es am 3. März Informationen über Vergewaltigungen, manche Frauen und Mädchen haben das nicht überlebt), dann bleibt in mir nichts als Hass zurück. Ich appelliere an alle Russen: 'Geht einfach nach Hause. Ihr habt in meinem Land nichts zu suchen. Ihr bringt nur Tod und Verderben, ihr zerstört unser Leben und die Zukunft von unzählig vielen Menschen.' Als Antwort höre ich dann den vielstimmigen Chor russischer Verwandter und Freunde, die ich kürzlich interviewt habe: 'Wir retten euch (vor den ukrainischen Nazis - Anm. d. Übers.) und dann wird Frieden sein.'"

Außerdem: In der nachtkritik erfährt Esther Boldt, was Anna Wagner und Marcus Droß, designierte Intendanten des Frankfurter Mousounsturms, für das Theater planen: Eine "resiliente Institution" soll es werden. Im Tagesspiegel freut sich Sandra Luizina auf das vom Berliner HAU veranstaltete Festival für zeitgenössischen Tanz, das dreizehn Positionen aus der deutschen Tanzszene zeigt. Besprochen werden Tex Rubinowitz' zweites Theaterstück "Volker" am Tiroler Theater Prasesent (Standard).
Archiv: Bühne

Musik

Wolfgang Rihm wird 70 Jahre alt. Der einstigen Urgewalt der Neuen Musik sind derzeit die Hände gebunden, erfahren wir aus dem Gespräch, das Rihm der FAZ gegeben hat: "Dieses alterslose Produzieren, wo ich den Anschluss an einen Lebensstrom spüre, das ist etwas, was ich momentan nicht kann", was auch mit der Isolation durch Corona in den letzten Jahren und seinem gesundheitlichen Zustand zu tun hat. "Die ganze Welt hat sich weggeduckt." Um was es beim Komponieren geht, "ist ein Ins-Werk-Kommen, die Dinge kennenlernen. Kein Davor-Sitzen und Sich-Anhören, 'was man machen muss'. Ein Ausprobieren von Gegenpositionen. Und das ist genau mein Problem im Moment: Ich kann nicht tätig sein, oder ich bin's zu wenig. Und das empfinde ich als Krankheitssymptom: Der Tätigkeit entzogen zu sein, ist ein Fehl."

In der SZ spricht Rihm darüber, wie er in seiner Arbeit von der Vertikalen zur Horizontalen - also zur Melodie - gefunden hat: "Hinter der Vertikalen kannst du dich immer verstecken wie unter einem Muskelpanzer. Aber in der Horizontalen bist du ausgebreitet, bist du verletzlich. Es ist für die meisten Komponisten nach wie vor schwierig, sich melodisch zu äußern. Weil da die größte Gefährdung einer als gesichert angenommenen Unangreifbarkeit lauert. Die Verletzlichkeit beginnt genau da, wo die Horizontale kompositorisch einsetzt. Das Vertikale mauert, etabliert die Behauptung auf der Stelle. Während die Horizontale immer auch die Öffnung, die Lösung, die Loslösung zumindest anbietet und dadurch die Flanke öffnet. Du kannst nicht gepanzert melodisieren." Wolfgang Schreiber liest derweil für die SZ neue Bücher über Rihm.

Im VAN-Gespräch spricht die ukrainische Sängerin Mariana Sadovska über ihre Hilfsarbeit für ihr Land. Und sie fordert: "Organisiert Konzerte! Es werden viele Musiker*innen - wahrscheinlich vor allem Frauen - als Geflüchtete nach Deutschland kommen. Reicht ihnen die Hand, gebt ihnen eine Plattform, bringt sie zusammen! ... Ich wünsche mir, dass, wenn das alles vorbei ist und wenn das Licht über die Dunkelheit gesiegt hat, Deutschland von ukrainischen Künstler*innen zum Klingen gebracht wird."

Weitere Artikel: Für ZeitOnline blickt Tobi Müller auf Licht und Schatten von 10 Jahren Spotify in Deutschland. In der FR spricht Wolfgang Niedecken über den Krieg in der Ukraine und sein neues Album über Bob Dylan. Olivia Giovetti stellt für VAN den Mix der Woche mit Barock-Aufnahmen zusammen.

Besprochen werden Mitzkis Album "Laurel Hell" (FR), ein Konzert der Tschechischen Philharmonie unter Semyon Bychkov (Tsp) und Stromaes "Multitude (taz).
Archiv: Musik

Architektur

In der 2011 von Erdbeben und Tsunami zerstörten japanischen Region Tohoku blickt Ulf Meyer (FAZ) in eine "neue Ära der Architektur", etwa mit dem Werk des japanischen Architekten Hiroshi Naito, der eine Tsunami-Gedenkstätte errichtete: "Resilienz ist längst ein globaler Modebegriff - nicht nur in der Architektur - geworden, und Naitos leise und sensible Baukultur ist ein Beispiel für die Feinheit einer 'Inner-scape', wie der Architekt selbst die neue Baukunst nennt. 'Gebäude werden von ihrer Umgebung beeinflusst und werden selbst zum Teil ihrer Umgebung', sagt Naito. ... Am Eingang des Parks hat Naito ein zurückgenommenes Gedenkzentrum platziert, in dem mehr als hundert teils anrührende Exponate die Katastrophe dokumentieren, die Mechanismen der Tsunami-Flutwellen erklären und die Verwüstung, die sie anrichten, illustrieren. Eine trichterförmige Passage durch das Haus führt Besucher hin zu einem quadratisch-abstrakten Baumhain und weiter zum Meer. Durch einen Dachausschnitt fallen Spiegelbilder des Himmels in ein flaches Bassin."
Archiv: Architektur