Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
Januar 2016
26.01.2016. The Nation reist mit der Selden-Karte durch die globalisierte Welt des 16. Jahrhunderts. Der Believer fährt durch den Regenwald zu den Sápara. The New Republic erkundet die Anfänge des Farbfilms. Harper's begutachtet die Landsitze der Queen. Longreads besucht die Südseeinsel Peleliu, wo eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs tobte. Der New Yorker reist nach Haiti und das tschechische A2 ins Anthropozän.
19.01.2016. Guernica unterhält sich mit dem Regisseur Lav Diaz, dessen achtstündiger Film "A Lullaby to the Sorrowful Mystery" im Berlinale-Wettbewerb läuft, über die Traumata der Philippiner. Der Guardian setzt auf die Kinder und Enkel des arabischen Frühlings. Der Theaterregisseur Dániel D. Kovács erklärt in HVG, warum Schillers "Räuber" perfekt in diese Zeit passt. National Geographic feiert unsere Augen als Wunder der Evolution. Daniel Kehlmann sieht das in Sinn und Form ähnlich. Der chilenische Autor Rafael Gumucio legt in Letras Libras die Katalanen auf die Couch. Die Financial Times untersucht die Große Britische Currykrise.
12.01.2016. Himal beschreibt die moralische und sexuelle Gängelung indischer Frauen. Magyar Narancs beklagt die Logik des permanenten Krieges in Ungarn. Das TLS porträtiert Vermeer als Pionier der Optik. Linkiesta überlegt, warum Darwin Marx und Freud als Gründungsväter der Moderne abgehängt hat. Der Guardian setzt dagegen zur Ehrenrettung Freuds an. In der New York Times beschreibt Drehbuchautor Michael Idov Scham und Stolz der russischen Nation.
05.01.2016. In Nepszabadsag besteht László Végel auf seinem ungarischen Anderssein. In der New York Times beobachtet Karl Ove Knausgård eine Hirn-OP. Demokratie braucht keinen Nationalstaat, erklärt Robert Menasse in Eurozine. Sexuelle Befreiung kann nicht das A und O des Feminismus sein, meint Rafia Zakaria im New Republic. Der Merkur seziert russische Propagandamethoden. Filmcomment erklärt, warum immer größere Teile der Filmgeschichte unwiderruflich verloren gehen. Die New York Review of Books schildert die Angst vor dem IS in Gaza.