Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

November 2002

Die Magazinrundschau

25.11.2002. Durfte John F. Kennedy seine Krankheiten geheimhalten? Ein erfolgreicher Präsident darf das, meint Robert Dallek in Atlantic Monthly. Der Nouvel Obs plädiert für eine Vermischung der Völker und Rassen. Outlook India empfiehlt Indern, im Moment besser nicht in die USA zu reisen. Imre Kertesz erklärt in Literaturen, warum die Diktatur infantilisiert. In L'Espresso malt Umberto Eco die Wirkung von 30 Heckenschützen an die Wand. Das TLS macht sich Gedanken über Marcel Prousts Tunten-Theorie. Der Spiegel war bei den Troglodyten der New Economy: Pixelpark. Der Economist beschreibt den Kampf der Giganten Nokia und Microsoft um die digitale Vorherrschaft.

Die Magazinrundschau

18.11.2002. Das TLS widmet sich heute Johann Sebastian Bach und Gil Evans. In der NY Review of Books ärgert sich Kenneth Maxwell, dass der demokratische Bürgersinn der Brasilianer in den USA gering geschätzt wird. Stephen Holmes fragt in der LRB, warum die amerikanische Linke so schwach ist. Im L'Espresso geißelt Jeremy Rifkin die Feigheit der amerikanischen Presse. Outlook India hat Günter Grass interviewt. In L'Express erklärt Jean-Marie Messier wer am Debakel von Vivendi schuld ist: Alle, nur nicht er! Im Spiegel erzählt John Updike, warum er Franzens "Corrections" nicht gelesen hat.

Die Magazinrundschau

11.11.2002. Der New Yorker hat u.a. mit Orhan Pamuk und Cengiz Candar über eine islamische Demokratie in der Türkei gesprochen. Das TLS ärgert sich über eine neue Byron-Biografie: immer diese unbewiesenen Sodomievorwürfe! Der Economist erklärt, warum die Saudis keinen Krieg den Irak wünschen: er könnte am Ende demokratisch werden. Der Nouvel Obs stellt die Korrespondenz Henri Bergsons vor. Outlook India berichtet, dass die niedrigen Kasten Indiens scharenweise zum Buddhismus konvertieren - das soll jetzt verboten werden. L'Espresso erzählt die Geschichte eines amerikanischen Soldaten, der nach einem Kidnapping vierzig Jahre in Nordkorea leben musste.

Die Magazinrundschau

04.11.2002. Im Merkur weiß Richard Rorty, wer der erste Präsident einer Weltregierung werden soll: Joschka Fischer. Die New York Times rühmt ein Buch voll verbotenem Wissen für Kinder. Das TLS verreißt Daniel Goldhagens Buch über die Katholische Kirche und den Holocaust. Der Economist erklärt, warum Einwanderer mehr Geld bringen als sie kosten. Im Nouvel Obs erklärt Imre Kertesz, warum er sich mit Israel nicht solidarisch fühlt. Folio hat gut lachen.