Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Juli 2009

Eigenartige patriarchale Subkultur in Zürich

28.07.2009. Im New Yorker testet Nicholson Baker den Kindle. In Polityka erzählt der Physiker Janusz Ostrowski wie er als Feuerwehrmann den Aufstand im Warschauer Ghetto erlebte. Prospect berichtet von einer veritablen Medien-Revolution in Pakistan. Der Economist liest einen niederschmetternden UN-Bericht über die arabische Welt. Der Espresso berichtet über die Folgen eines falsch übersetzten Papstbriefes für die Untergrund-Christen in China. In der The New York Review of Books sieht Michael Messing dank der Blogger ein neues Zeitalter im Journalismus anbrechen.

Der Mensch muss inkonsequent sein

21.07.2009. In Poets & Writers erklärt der Verleger Jonathan Galassi den Vorteil digitaler Bücher. Das TLS nennt ihren Nachteil: Man kann nicht dran riechen. In der Gazeta Wyborcza überlegt Leszek Kolakowski, für welche Wahrheit er sterben würde. Im New Statesman möchte John Gray den Begriff "Fundamentalismus der Aufklärung" wieder einführen. In Le Journal du Dimanche fordert BHL die Beerdigung der Sozialistischen Partei Frankreichs. Der New Yorker kennt schon unsere nächste Steuer. Im Spectator fragt Iason Athanasiadis die Iraner: Warum diese Angst vor den Engländern? Foreign Policy verkündet den Tod des Machos.

Kein Gehörnter, tut mir leid

14.07.2009. Das TLS liest, wie Sartre und Beauvoir sich jeder ein Schoßhündchen Lanzmann zulegten. Le Monde erzählt die Geschichte des ersten Terroristen in Europa. Im New Statesman erklärt der Historiker A. N. Wilson, warum Großbritannien die Monarchie nicht mehr braucht. Al Ahram kommentiert die deutschen Reaktionen auf den Fall Marwa al-Sherbini. In Le Point erinnert BHL an den Fall Ilan Halimi. NZZ Folio entdeckt im Meer einen neuen Kontinent aus Abfall. In Le Monde diplomatique singt John Berger ein Loblied auf zwei Museumswächter.

Was schmerzt? Was hilft?

07.07.2009. In Micro Mega protestieren italienische Intellektuelle gegen ein Gesetz, das illegale Immigration zum Verbrechen erklärt. In Al Ahram erklärt der Literaturprofessor Hamid Dabashi zum Iran: nicht die Demonstranten, sondern die Anhänger Ahmadinedschads sind Mittelklasse. Im Observator Cultural fragt Leo Butnaru: Warum lassen sich EU-Politiker in Moldawien dekorieren? In Dawn verzweifelt Arundhati Roy an der Demokratie. Das ging Oswald Mosley auch schon so, erfahren wir in Standpoint.