Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

April 2004

Die Magazinrundschau

26.04.2004. In Kafka erklärt der Psychiater Petr Prihohoda, wie sich die Tschechen mit der Vertreibung der Sudetendeutschen selbst verletzten. In der New York Review of Books prophezeit Peter W. Galbraith für das Jahr 2005 den großen Krach im Irak. In Le Point erzählt Bernard-Henri Levy, wie Salman Rushdie die Füße seiner Braut verwechselte. Outlook India porträtiert die Filmkomponisten Shankar-Ehsaan-Loy. Der New Yorker fischt im Irak mit TNT. Der Espresso stellt den Metzger Bouriqui Boucheta vor, einen selbsternannten Imam. In Haaretz erzählen acht junge Aussteiger, warum sie in der Negev-Wüste leben.

Die Magazinrundschau

19.04.2004. In Atlantic Monthly grübelt Robert D. Kaplan über die Farbe seiner neuen schusssicheren Weste. Die Literaturnaja Gazeta feiert Peter Stein. Max Rodenbeck sucht in der New York Review of Books den islamischen Luther. Im Nouvel Obs stellt Jacques Derrida die neue Konvulsion-Konversion-Konfession vor. Haaretz genießt palästinensisches Essen. Die London Review beobachtet niedliche Japaner. Outlook India amüsiert sich über die Furcht vor den Ghandi-Nehrus. Im New York Times Magazin fragt Hillary Rodham Clinton ihre amerikanischen Mitbürger: "Now Can We Talk About Health Care?" 

Die Magazinrundschau

13.04.2004. Lecturas Dominicales erzählt die Geschichte der Leidy Tabares, deren Leben aus dem Ghetto von Medellin nach Cannes und zurück in den Knast führte. Der Spiegel besucht New London in einer 5,8 Quadratmeter großen Wohnung. Die Kommune wünscht sich "eine Landung der neuen Welt-Geschichte am Omaha Beach". Der Economist analysiert den spirituellen Zustand des gebrochenen Herzens. Outlook India fragt, wo die indischen Grenzen der Vernunft liegen. Im Espresso beschwört Bruce Sterling die Cyber-Rebellen der Zukunft. Der New Yorker präsentiert einen Gelehrten für schmutzige Witze.

Die Magazinrundschau

05.04.2004. In der Lettre besingt Karl Schlögel die Helden des neuen Europas. Im New Yorker schildert Seymour M. Hersh die dramatischen Konsequenzen einer falschen Afghanistanpolitik. Im Espresso feiert Umberto Eco die Spanier als neue semiologische Guerilla. Folio rühmt die slowakischen Helden der Maßarbeit. Reportajes widmet sich der Libido Pablo Nerudas. Die London Review of Books stellt eine Godard-Biografie vor. In Le Monde packt Pascal Bruckner die Europäer bei ihren postkolonialen Schuldgefühlen. Im New York Times Magazine hat Niall Ferguson eine Vision von Eurabia.