Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

April 2003

Die Magazinrundschau

28.04.2003. Der Spiegel findet im Irak Elektroschocker made in Germany. Ein Ohrenarzt erklärt dem New Yorker, warum er Saddam nie widersprochen hat. Outlook India meldet, dass Ehebruch jetzt auch von der Mittelschicht praktiziert wird. Literaturen widmet sich der Bücherverbrennung. Das TLS ärgert sich über Jörg Friedrichs "Der Brand". Im Nouvel Obs erklärt Bernard-Henri Levy, warum ihn der Mörder des Journalisten Daniel Pearl so interessiert. In der NY Review of Books warnt Ronald Dworkin vor einem Ende der affirmative action.

Die Magazinrundschau

22.04.2003. Atlantic Monthly stöbert in Hitlers vergessener Bibliothek. Wenn Großbritannien nicht länger ein Pudel sein will, dann sollte es das Bett nicht länger mit einem Elefanten teilen, meint Rodric Braithwaite in Prospect. Outlook India begutachtet Schulen mit Swimmingpools. Die NYT Book Review schwärmt von den poetischen Einsichten einer neuen Chopin-Biografie. In der London Review of Books beschwert sich Edward Said über die Arroganz der USA.

Die Magazinrundschau

14.04.2003. Der New Yorker beobachtet die Plünderungen in Bagdad. Im Spiegel feiert Tom Tykwer den neuen Film von Paul Thomas Anderson: "Punch-Drunk Love". Die NYT Book Review staunt über einen Reporter, der im Dienst pokerte und dabei reich wurde. Das TLS feiert die Ankunft eines dostojewskihaften Helden in der englischen Literatur. Umberto Eco fragt sich im Espresso, warum Amerika seine teuerbezahlten Eierköpfe missachtet. Im Express nennt Taslima Nasrin den Islam eine Folter für Frauen. In der NY Review of Books erklärt Jason Epstein, warum George W. Bush nicht Käpt'n Ahab ist.

Die Magazinrundschau

07.04.2003. Der New Yorker schickt einen Brief aus Bagdad. In der London Review of Books beklagt David Runciman, Robert Kagan tue Hobbes Unrecht. Im Nouvel Obs analysiert Paul Virilio die Herrschaft von König Ubush. Das TLS feiert Adolphe Menzel als den Flaubert der deutschen Malerei. Die NYT Book Review bewundert einen Roman über den vietnamesischen Koch von Gertrude Stein. Der Economist diagnostiziert einen Bluterguss in den arabischen Sensibilitäten. Und Folio stellt moderne Seelenräuber vor: Fotografen.