Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Juli 2005

Die Magazinrundschau

26.07.2005. In der New York Review of Books fürchtet Peter W. Galbraith, die Schiiten könnten den Irak übernehmen - ganz demokratisch. Der Spectator feiert die Größe Britanniens. Polityka fürchtet, der Antiislamismus könnte der neue Antisemitismus werden. Al-Ahram stellt zwei Bücher über Al Dschasira vor. Magyar Narancs feiert den ethischen Kapitalismus eines Budapester Fahrradkuriers. In Nepszabadsag erklärt Peter Bartok, warum Herzog Blaubart nicht mehr als drei Ehefrauen haben sollte. Im Guardian schildert Jane Stevenson ihre Erfahrungen im größten Männerclub der Welt. Die New York Times besucht ein Altersheim für Labor-Schimpansen.

Die Magazinrundschau

19.07.2005. Im Espresso erklärt Umberto Eco, wie Priester die Katholiken vom Fundamentalismus abhalten. Outlook India erklärt den Briten, warum es keine britischen Asiaten gibt. Ozon grübelt über Tony Blair. Im Spiegel ärgert sich Ian McEwan über die Selbstgefälligkeit der Gegner des Irakkriegs. Der Spectator zeichnet die kommunistische Karriere des albanischen Schriftstellers Ismail Kadare nach. Im Nouvel Obs erklärt der Ethnologe Philippe Descola, was wir von den Jivaro lernen können. Das TLS stellt den Wittgenstein der Musikgeschichte vor. Das ES-Magazin feiert den Siebenbürger Schriftsteller Jehan Calvus. Im New York Times Magazine muss sich Michael Ignatieff von iranischen Studentinnen über die Universalität der Menschenrechte aufklären lassen.

Die Magazinrundschau

12.07.2005. Foreign Affairs warnt vor islamischen Attentätern mit europäischem Pass. In der Gazeta Wyborcza zieht Timothy Garton Ash eine Lehre aus den Anschlägen in London: Es gibt keine Außenpolitik mehr. Pascal Bruckner fragt sich im Figaro, ob die Europäer den Geschmack an der Freiheit verloren haben. In Plus-Minus charakterisiert Agnes Heller die Terroristen als frustrierte Intellektuelle mit wenig Talent. Im Espresso wundert sich Andrzej Stasiuk über die symbolische Erhöhung des polnischen Klempners. Im ES-Magazin feiert György Konrad den Hedonismus des europäischen Gehirns. Und Al Ahram skizziert die transglobale HipHop-Umma.

Die Magazinrundschau

05.07.2005. Folio widmet sich den besten Keulen der Welt. Foreign Policy stellt den typischen Pro-Amerikaner vor. Plus-Minus ärgert sich über die Feiern in Kaliningrad. In Outlook India analysiert der Schriftsteller Pankaj Mishra das Indienbild von Amartya Sen. Die London Review schwärmt von einem Roman über den Physiker Erwin Schrödinger. In spiked vermisst die Sängerin Barb Jungr den Sex im Pop. Im Nouvel Obs erklärt Patrice Chereau, warum Komiker ihn lähmen. Die New York Times beneidet die Franzosen ums Atmen.