Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

August 2004

Die Magazinrundschau

30.08.2004. Im Espresso träumt Andrzej Stasiuk von Kalabrien. In der London Review hat Slavoj Zizek eine Frage an Timothy Garton Ash: Wie stehen wir zum globalen Kapitalismus? Der New Yorker denkt ans Essen. Prospect präsentiert das Ergebnis der urinnersten Gedanken einiger Präsidentschaftskandidaten. Literaturen folgt deutscher Literatur nach Russland. Der Spiegel beschreibt ein Wunder in Haiti. In Le Point stellt Art Spiegelman seinen Comic über den 11. September vor. In Plus-Minus erinnert sich Adam Zagajewski an die Zeit, als er ein kleiner Revisionist war. In Logos unterscheidet Jürgen Habermas Kritik an Amerika von Antiamerikanismus.

Die Magazinrundschau

23.08.2004. In der Gazeta Swiateczna erzählt Czeslaw Milosz in einem Interview aus dem Jahr 2003, wie er das Wesen des kommunistischen Systems erblickte. Outlook India feiert den großen indischen Regisseur Satyajit Ray, der alle ergreift und sich nicht küssen lässt. In Reportajes erklärt Eric Hobsbawm, warum er für Hugo Chavez gestimmt hätte. Der Economist fürchtet das Ende der Relativitätstheorie. Das TLS amüsiert sich über Glenn Goulds Kanadischkeit. Im Spiegel erklärt uns Peter Sloterdijk, was es heißt, ein deutscher Kritiker zu sein.

Die Magazinrundschau

16.08.2004. In Le Monde diplomatique singt Edward Said ein Loblied auf die Eloquenz des Arabischen. Outlook India ändert die Geschichte. Im Spiegel erzählt Jim Jarmusch, wie er Iggy Pop und Tom Waits wieder zum Rauchen verführte. Der Economist fordert von den Amerikanern mehr Phlegma - nur dann können sie mit Al Qaida leben. In Moskowskije Novosti geißelt der Chefredakteur einer neuen Zeitschrift seine Generation als "Schädlinge, die nicht aufbauen, sondern zerstören". Al Ahram porträtiert Sudans King of Jazz: Sharhabeel Ahmed. Die New York Times Book Review feiert Margaret Atwood den neuen Roman von Orhan Pamuk.

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09.08.2004. Kunst ist harmlos, verkündet Fernando Botero in Culturas. Folio liefert eine Livereportage von den Olympischen Spielen 416 v. Chr.. Der Nouvel Obs erklärt, was wir von den alten Ägyptern gelernt haben: Mode. Cees Nooteboom schlürft Kava auf Tonga. Wie's schmeckt, erzählt er in Le Monde des livres. Im polnischen Plus-Minus erklärt Jacek Kuron, warum wir in Europa "Demokratie nicht mehr können". Die New York Times Book Review ärgert sich mächtig über Nicholson Bakers Roman "Checkpoint". Der Spiegel warnt vor Patenten auf Software - die nützen nur Microsoft! Al Ahram stellt den ersten Strand in Ägypten nur für Frauen vor. Atlantic Monthly weiß, wieviel Hollywood an die Demokraten spendet.

Die Magazinrundschau

02.08.2004. In Al-Ahram zeichnet Ibrahim El-Muallim das positive Gesicht der Globalisierung: die Frankfurter Buchmesse.Im Spiegel diskutieren Günter Grass, Markus Lüpertz und Peter Glotz über die Nation. Outlook India stellt eine Moschee nur für Frauen vor. In der Kommune applaudiert Helmut Wiesenthal der Abschaffung des Rechts auf Dauerarbeitslosigkeit. Der Merkur porträtiert den liberalen Falken Paul Berman. Im polnischen Plus-Minus schlägt Norman Davies eine Konferenz zu den Verbrechen der Roten Armee vor. Im Economist sorgt sich Ex-Mossad-Chef Efraim Halevy um die Zukunft der CIA. Das TLS feiert ein Meisterwerk der Ameisenforschung! Das New York Times Magazine porträtiert den mächtigsten Oligarchen Russlands: Vagit Alekperow.