Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Februar 2005

Die Magazinrundschau

22.02.2005. In Afghanistan geht es aufwärts, meint die New York Review of Books - mit dem Drogenhandel. Prospect beschreibt eine schleichende Revolution in Asien, die China zur Hauptmacht der Region werden lässt. Im argentinischen Clarin erklärt Ariel Dorfman, wie es sich mit zwei Ehefrauen und zwei Geliebten lebt. In Al Ahram erklärt der Filmproduzent Wahid Hamed, warum es so schwierig ist, im ägyptischen Film einen sympathischen Homosexuellen zu zeigen. Der New Yorker erzählt, wie im südirakischen Basra Islamisten und Säkulare miteinander ringen. Im ungarischen ES-Magazin freut sich Istvan Eörsi, dass er endlich wieder in der Opposition ist. Im New York Times Magazine diskutiert Ian Buruma mit Schwerverbrechern über die Meiji-Periode. Im Guardian wünscht sich Tim Parks mehr Gewalt in der Literatur.

Die Magazinrundschau

15.02.2005. In Le Monde diplomatique denkt Aharon Appelfeld darüber nach, warum sich damalige Kinder ganz anders an den Holocaust erinnern als Erwachsene. Outlook India feiert einen Mainstreamfilm über ein körperbehindertes Liebespaar. Im Espresso sagt Amartya Senn Italien die Verarmung voraus, wenn es nicht mehr Einwanderer aufnimmt. In Le Point erklärt Michel Onfray, warum Religionen Lebensvernichter sind. Im Nouvel Obs verteidigt Fouad Laroui die multikulturelle Gesellschaft der Niederlande gegen den französischen Zentralismus. Im ägyptischen Al-Ahram klärt uns der Orientalist Henri Laurens über la chose franco-arabe auf. Die New York Times Book Review rühmt Christopher de Bellaigues differenzierte Betrachtungen des Iran.

Die Magazinrundschau

08.02.2005. Adam Michniks Gazeta Wyborcza will nichts wissen von der Wildstein-Liste. Die New York Review of Books bezweifelt, dass der Iran seine Atompolitik ändern wird. DU besucht die Seidenstraße. In Le Point glaubt Malek Chebel an die Ankunft eines islamischen Luther. Der New Yorker sorgt sich um die Glaubwürdigkeit der Presse. Franzosen und Deutsche wollen nur die Russen glücklich machen, meint das polnische Plus-Minus. Ist Demokratie westlich? Im Nouvel Obs erinnert Amartya Sen daran, dass die japanische Verfassung 600 Jahre älter ist als die britische. Im ägpytischen Al-Ahram plaudern Nadine Gordimer und Nagib Machfus über das erste Mal

Die Magazinrundschau

01.02.2005. Die Gazeta Wyborcza sucht den Intellekt im antisemitischen Gesicht der Linken. Outlook India feiert die Nachrufe des Schriftstellers Khushwant Singh. Das TLS hat durch Christopher Bellaigue den klerikalen Machiavellismus der iranischen Machthaber kennengelernt. Im ungarischen ES-Magazin feiert Gabor Csordas die Literaten aus der Vojvodina. Der New Yorker amüsiert sich über Pleiten und Erfolge Hollywoods. Im Nouvel Obs dekonstruiert Regis Debray Michel Foucault. Der Economist begutachtet Bill Gates' Monopsony. Im New York Times Magazine fordert Michael Ignatieff mehr Unterstützung für die irakische Demokratie.