Magazinrundschau
Die Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
27.06.2006. In der Lettre erzählt Mike Davis die Geschichte der Autobombe. Prospect sucht islamische Reformer. Wo stehen die USA, fragt Literaturen. Wo steht Europa, fragt Magyar Hirlap. Keine Angst vor Eurabien hat der Economist. Al Ahram protestiert gegen das Verbot von Dan Browns "Da Vinci Code" in Ägypten. Der Kalte Krieg fängt gerade erst an, warnt Stephen F. Cohen in The Nation. Die Erderwärmung bewegt sich schneller als die Insekten, warnt Jim Hansen in der New York Review of Books. Großbritannien wird zu einem Überwachungsstaat, warnt Vanity Fair.
Lettre International | The Nation | Tygodnik Powszechny | New York Review of Books | Weltwoche | New Yorker | Point | Espresso | Times Literary Supplement | Elet es Irodalom | Express | Vanity Fair | New York Times | Outlook India | Literaturen | Magyar Hirlap | Prospect | Gazeta Wyborcza | Economist | Al Ahram Weekly
Lettre International (Deutschland), 01.07.2006

Der Schriftsteller Antonio Tabucchi verfasst eine Liebeserklärung an Pedro Almodovar. "Das Kino Almodovars gleicht einer Fahrt durch die Clownerie des Lebens, diesen uralten und immer wieder neuen Archipel, wo der Clown in uns alle Masken aufsetzt und alle Posen einnimmt, die ihm seine synkretistische Natur gestattet. Er ist Tolpatsch und Engel, Opfer - ein Ebenbild Christi - und Verbrecher, der an die Stelle des Teufels tritt; er ist eine feixende Grimasse und der Schleier der Melancholie, das ausgelassene Lachen und die Träne aus Glas, die auf unserer Wange klebt, die Lebensfreude und die Melancholie, die Euphorie und die Dysphorie, die kindliche Fröhlichkeit und die abgrundtiefe Schwermut. Aber vor allem ist er das Begehren. Denn wir begehren, begehren, begehren. Der Mensch ist ein begehrendes Geschöpf. Und das Leben ist Begehren."
Weiter schreibt Chang Ping I über die 1930 von den Japanern auf Taiwan errichtete Leprastation Lesheng. Abdelwahab Meddeb diskutiert die durch die Mythenbildung blockierte Reformfähigkeit des Koran. Juan Villoro schickt Impressionen aus Kuba: vom Steakersatz aus Pampelmusenschalen bis zu den Jineteras.
Vanity Fair (USA), 01.07.2006

Weiteres: Christopher Hitchens erzählt in einem ziemlich lustigen Text, wie der Blow-Job zum Inbegriff des amerikanischen Sexlebens werden konnte, und scheut dabei auch keine Kalauer ("No, darling. Suck it. 'Blow' is a mere figure of speech"). Und Craig Unger erklärt noch einmal anhand des angeblichen Uranhandels zwischen dem Irak und Niger, wie Schwarze Propaganda funktioniert.
Outlook India (Indien), 03.07.2006

Außerdem: Khushwant Singh bespricht Kamla Patels leidenschaftliches Buch über das Schicksal im pakistanisch-indischen Teilungsprozess verschleppter Frauen. Und im Interview mit Sanjai Suri erzählt der Softporno-Regisseur Jagmohan Mundhra von seinem nächsten Film, mit Monica Bellucci als Sonia Gandhi.
Literaturen (Deutschland), 01.07.2006

An hauseigenen kritischen Stimmen herrscht in den USA wahrlich kein Mangel, schließt Bernd Greiner aus den aktuellen politischen Veröffentlichungen, "allein - die Reaktionen bleiben aus. Oder man belässt es bei einem achselzuckenden 'Und was gibt's sonst noch Neues?'" Hans Ulrich Gumbrecht schließlich denkt über Amerikas "kritische Freunde" in Europa nach.
Weitere Artikel: Eva Horn verrät, was einen schlechten Geheimdienstliteraten (Udo Ulfkotte) von einem guten (James Risen, Paul Todd und Jonathan Bloch sowie Eric Gujer) unterscheidet und entwirft nebenbei eine kleine Typologie der Geheimdienstliteratur. Franz Schuh sieht Parallelen zwischen Erich Loests Krimi "Der Mörder saß im Wembley-Stadion" und den deutschen Edgar-Wallace-Filmen. Feridun Zaimoglu hat auf einer Lesereise kulinarische Bücher studiert, und eines gefunden, das - zu Recht - die Bratwurst vor süßsaurer Ingwersauce schützen will. Daniel Kothenschulte schreibt über die jetzt als DVD erschienene "Geisha"-Verfilmung . Aus Kopenhagen berichtet Christoph Bartmann über Peter Hoegs jüngsten Roman "Das stille Mädchen". Und in der Netzkarte wundert sich Aram Lintzel über die einsame Privatreligion des Zwangs, wie sie sich auf der Webseite selbsthilfe-therapie.de offenbart.
Magyar Hirlap (Ungarn), 23.06.2006

Prospect (UK), 01.07.2006

Zu diesem Thema ist auch ein Interview mit Tariq Ramadan zu lesen, in dem dieser darauf hinweist, dass "intellektuelle Kreativität", die sich in der Berücksichtigung gesellschaftlicher Umstände bei der Auslegung des Koran zeigt, kein gotteslästerliches Zugeständnis ist, sondern grundsätzlicher Bestandteil des Islams.
Weitere Artikel: Kamran Nazeer hat das Paradies für engagierte Intellektuelle entdeckt: den höheren öffentlichen Dienst, der mit der Erarbeitung und Umsetzung von politischen Richtlinien betraut ist. Nick Crowe berichtet, wie es um die Musikalität der Briten steht. David Mepham spekuliert über die Art von Außenpolitik, die man vom Blair-Nachfolger Gordon Brown erwarten kann. Lynsey Hanley muss mitansehen, wie die rechtsextreme BNP (British National Party) im Wahlkreis ihrer Kindheit (ein Arbeiterviertel von Birmingham) ihren ersten Gemeinderatssitz außerhalb des Black Country erlangen. Und Fred Pearce berichtet über die Hoffnungen und Illusionen der Kernfusion.
Gazeta Wyborcza (Polen), 24.06.2006

Reporter Ryszard Kapuscinski offenbart im Gespräch mit Milada Jedrysik, warum ihm die gegenwärtige polnische Arbeitsmigration nach Westeuropa keine Kopfschmerzen bereitet. Früher waren Menschen meist gezwungen, ihr Land zu verlassen - wegen Krieg, Epidemie, Naturkatastrophen, während sie heute auf der Suche nach besserem Leben sind. Für Polen, das immer Auswanderungsland war, bringe die neue Diaspora auch einen Nutzen: "Wenn man im Westen gearbeitet hat, weiß man, dass man pünktlich und höflich sein muss. Das kann einen positiven Einfluss haben: neue Bräuche, Sitten, Kulturen, Lebensstile".
Economist (UK), 23.06.2006

Weitere Artikel: Die besten Parodien sind bekanntlich die, bei denen man nicht weiß, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Und tatsächlich weiß der Economist nicht, ob er über den wilden, falschen und unlogischen Kritikerjargon in Tom McCarthys Tim-und-Struppi-Buch "Tintin and the Secret of Literature" lachen oder weinen soll. Sicher ist jedoch: Tim-Erfinder Herge hätte sich köstlich amüsiert. Für den Fall, dass der Zeitungscartoon aussterben sollte, hat sich KAL (alias Kevin Kallaugher und neuerdings Hauscartoonist des Economist) schon mal etwas Neues ausgedacht: den 3D-Cartoon fürs Internet. Weiter legt der Economist den Finger auf deutsch-deutsche Vergangenheitsbewältigungsprobleme. Und schließlich wird berichtet, wie die britische Strafvollzugspolitik es fertigbringt, sowohl zu hart als auch zu nachgiebig zu sein.
Al Ahram Weekly (Ägypten), 22.06.2006

Ebenfalls zum Thema schreibt Salama A Salama: "Dass die Kreativität von höchster Stelle angegriffen wird und unsere Parlamentarier Weltliches und Geistliches verwechseln, ist traurig. Sie posieren als Schutzheilige der Gesellschaft, aber schweigen angesichts der schlimmsten Verstöße gegen die Freiheit, Würde und Seele der Nation."
Außerdem: Nehad Selaiha freut sich über das erste ägyptische Theaterfestival für Regisseurinnen. Ibrahim Fathi zeigt sich fasziniert von der Dramatisierung des Lebens der Aktivistin Rachel Corrie, die 2003 von einem israelischen Räumkommando in Gaza getötet wurde. Und Hala Sakr erklärt, warum Wasserpfeifen keineswegs gesünder sind als Zigaretten.
The Nation (USA), 10.07.2006
Der Kalte Krieg fängt gerade erst an, behauptet der Politologe Stephen F. Cohen in einer düsteren Analyse von Russlands naher Zukunft. "Die Petrodollars mögen Russland langfristige Stabilität bescheren, aber auf der Basis von zunehmenden Autoritarismus und xenophobem Nationalismus. Diese unheilschwangeren Entwicklungen kommen nicht von Russlands verlorenem Supermachtstatus (oder Putins KGB-Hintergrund), wie uns die US-Presse regelmäßig glauben machen will, sondern von den vielen Toten und Verwundeten an der Heimatfront seit 1991. Diese oft als 'Weimar-Szenario' betitelte Entwicklung würde nicht unbedingt auf einen Faschismus hinauslaufen, aber es würde ein Russland im Besitz von Massenvernichtungswaffen und eines Großteils der globalen Gas- und Ölreserven bedeuten, das dem Westen noch feindlicher gegenübersteht als es sein sowjetischer Vorgänger getan hat."
Tygodnik Powszechny (Polen), 19.06.2006

Zygmunt Bauman warnt vor dem Reisen! Die Publizistin Olga Stanislawska zitiert den polnisch-britischen Soziologen, um mit ihm zu sagen: "Der Tourismus ist wie der Kolonialismus - der Reisende zeigt seine materielle und kulturelle Überlegenheit und Macht, in dem er für den Preis eines Tickets sich das Recht kauft, über die Eigenarten der Einheimischen zu staunen."
New York Review of Books (USA), 13.07.2006
Jim Hansen, Direktor des NASA Goddard Institute for Space Studies und Professor an der Columbia University liest einige Bücher zur Erderwärmung (darunter Al Gores "An Inconvenient Truth", Auszug) und betont noch einmal das Dramatische der Situation: "Studien über mehr als tausend Pflanzen-, Tier- und Insektenarten zeigen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Wanderung in Richtung nord- beziehungsweise Südpol mit einer Geschwindigkeit von vier Meilen pro Jahrzehnt. Das ist nicht schnell genug. In den letzten dreißig Jahren sind die Linien der sogenannten 'Isothermen', mit denen Durchschnittstemperaturen in Erdregionen angezeigt werden, in einer Geschwindigkeit von 35 Meilen pro Jahrzehnt polwärts gewandert. Bezieht man dieses Tempo auf Landkreise in Iowa, so kann man sagen, dass der Lebensraum der Arten pro Jahrzehnt um eine Reihe von Landkreisen in Iowa nördlich wandert."
Weitere Artikel: Der britische Politologe Robert Skidelsky liest Bücher über die Frage, ob sich die USA zu einem "Reich" entwickeln. Joan Acocella liest eine Neuübersetzung von Stefan Zweigs "Die Ungeduld des Herzens" ("Beware of Pity") und bricht eine Lanze für den in den angelsächsischen Ländern inzwischen vergessenen Autor. Der Autor Tim Parks liest eine große neue Beckett-Ausgabe, die deutsche Verlage auch deshalb interessieren sollte, weil die Vorworte zu den Werken von Autoren wie Colm Toibin, Salman Rushdie, Edward Albee, and J.M. Coetzee geschrieben wurden. Und Jonathan Raban bespricht den neuesten Roman von John Updike, "Terrorist" (Auszug). Leider nicht online zu lesen ist John Grays Artikel über Isaiah Berlin.
Weitere Artikel: Der britische Politologe Robert Skidelsky liest Bücher über die Frage, ob sich die USA zu einem "Reich" entwickeln. Joan Acocella liest eine Neuübersetzung von Stefan Zweigs "Die Ungeduld des Herzens" ("Beware of Pity") und bricht eine Lanze für den in den angelsächsischen Ländern inzwischen vergessenen Autor. Der Autor Tim Parks liest eine große neue Beckett-Ausgabe, die deutsche Verlage auch deshalb interessieren sollte, weil die Vorworte zu den Werken von Autoren wie Colm Toibin, Salman Rushdie, Edward Albee, and J.M. Coetzee geschrieben wurden. Und Jonathan Raban bespricht den neuesten Roman von John Updike, "Terrorist" (Auszug). Leider nicht online zu lesen ist John Grays Artikel über Isaiah Berlin.
Weltwoche (Schweiz), 22.06.2006

New Yorker (USA), 03.07.2006

Weiteres: Joan Acocella stellt zwei neue Biografien des Romanciers und zweimaligen britischen Premierministers Benjamin Disraeli vor, die Kurzbesprechungen widmen sich unter anderem einer Studie über die CIA und die "One Percent Doctrine", eine von Vizepräsident Dick Cheney ausgegebene Losung, wonach jede "Drohung", die auch nur zu einem Prozent stimmen könne, ernst genommen werden müsse. Alex Ross hörte die letzten drei Konzerte von Daniel Barenboim mit dem Chicago Symphony Orchestra und überwand vor allem nach Beethovens Neunter ("fünfzehn Minuten stehende Ovationen") den "Widerwillen" gegen den "plumpen und chaotischen Klang", den er bei dessen Amtsantritt vor gut zehn Jahren empfunden hatte. Joan Acocella begeisterte sich im Rahmen des New Yorker Diamonds Projects für eine Choreografie von Bolschoi-Chef Alexei Ratmansky ("die Ankunft eines Adlers auf dem Bauernhof"). Hilton Als stellt zwei Theaterproduktionen vor ( "King Lear", "The House in Town"), und Anthony Lane sah im Kino "Superman Returns", dessen Publikumszusammensetzung einem "zufällig anwesenden Demografen reichlich Stoff zum Nachdenken" geliefert hätte. Zu lesen ist außerdem Erzählung "Carnival, Las Tablas" von Cristina Henriquez.
Nur im Print: ein Bericht über Neurochirurgie und die Anpassungsfähigkeit des Gehirns, Porträts eines "heimlichen Architekten" des Kriegs gegen den Terror und des spanischen Modemachers Cristobal Balenciaga, außerdem Lyrik.
Point (Frankreich), 26.06.2006

Berichtet wird außerdem über die Aufnahme der algerischen Schriftstellerin und Regisseurin Assia Djebar in die Academie Francaise. Sie ist nach Marguerite Yourcenar, die als erste Frau in die Akademie gewählt wurde, das erste aus dem Maghreb stammende Mitglied und eine von vier Frauen der insgesamt vierzig Mitglieder zählenden Institution.
Espresso (Italien), 29.06.2006

Times Literary Supplement (UK), 23.06.2006

Weiteres: Nicolas Barker beklagt, dass das britischen Department for Culture, Media and Sport trotz seiner immensen Einnahmen aus der National Lottery nicht das kulturelle Erbe zu bewahren weiß, wie ihm das Schicksal der Macclesfield Library und des Murray Archive zeigt. Hugo Williams trifft den Dichter Nick Rendall, der als Captain der Coldstream Guards gerade von einem Einsatz im Irak zurückgekommen ist. Außerdem besprochen werden John Heilperns Biografie des Dramatikers John Osborne "A Patriot for us" und ein Band mit Elmore Leonards "Complete Western Stories".
Elet es Irodalom (Ungarn), 23.06.2006

Express (Frankreich), 26.06.2006

New York Times (USA), 25.06.2006
Die Debatte ist eröffnet! In einer leidenschaftlichen Rede vor amerikanischen Buchhändlern, die wir auszugsweise lesen oder komplett anhören können, nimmt John Updike sein Selbstverständnis als Autor in Schutz vor der Vision der digitalen Universalbibliothek, wie sie Google und Kevin Kelly vom Wired Magazine propagieren, auf den sich Updike ausdrücklich bezieht. Anders als Kelly, der den künftigen Autor als Performer sieht, der sein Geld macht mit allem, "was sich nicht kopieren lässt", befürchtet Updike den Rückfall in barbarische Zeiten, "als nur die Gegenwart zählte": "Das gedruckte, gebundene und bezahlte Buch ... ist Schauplatz der stillen Begegnung zweier Seelen, eine der anderen folgend, zum Fantasieren angeregt, zum Disput, zu gemeinsamer Betrachtung jenseits persönlicher Begegnung."
Weitere Artikel: Gründlich verstörend (besonders für US-Leser) findet Jonathan Freedland Noam Chomskys Generalabrechnung mit den USA "Failed States". Marilyn Stasio bespricht "schräge Krimis" von Christoper Fowler, John Hart u. a. Und Luc Sante findet Robert Greenfields Biografie "Timothy Leary" (Leseprobe) fesselnd wie einen postmortalen Roman von Sinclair Lewis.
Fürs Magazin der N. Y. Times untersucht Christopher Caldwell, was sich nach den Bombenattentaten vor einem Jahr in London getan hat. Die Kombination aus verschärfter staatlicher Kontrolle und der Integration lokaler muslimischer Wortführer scheint keine Lösung zu sein: "Die gemeinsame Opposition gegen den Krieg im Irak verstärkt die Bande zwischen radikalen und nicht radikalen Muslimen sowie Teilen der westlichen Linken; dies erschüttert gängige Vorstellungen von Terrorismus." Ein weiteres Problem sieht Caldwell in den aus dem Irak zurückkehrenden Gotteskriegern: "Folgen sie dem Beispiel ihrer afghanischen Kollegen und bringen den Jihad mit nach Hause, wird Britannien es schwer haben."
Ferner: Im Interview mit Deborah Solomon verrät Jack Carter, der jetzt in Nevada für den Senat kandidiert, was ihn von seinem Vater Jimmy unterscheidet ("ich muss nicht immer die Nr. 1 sein"). Und Benoit Denizet-Lewis erklärt, wie die Pharmaindustrie das Suchtproblem in den Griff kriegen will.
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Ferner: Im Interview mit Deborah Solomon verrät Jack Carter, der jetzt in Nevada für den Senat kandidiert, was ihn von seinem Vater Jimmy unterscheidet ("ich muss nicht immer die Nr. 1 sein"). Und Benoit Denizet-Lewis erklärt, wie die Pharmaindustrie das Suchtproblem in den Griff kriegen will.
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