Magazinrundschau
Die Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
16.05.2006. In Plus - Minus erklärt der Historiker Richard Pipes, die Russen wollten keinen antiautoritären Staat. Outlook India fürchtet um die Banane. Im Espresso porträtiert Andrzej Stasiuk die Kaczynski-Brüder als doppelte Ausgabe von Sancho Pansa. Der Nouvel Obs beklagt den Niedergang der französischen Filmindustrie. Le Monde diplomatique beklagt den Niedergang der französischen Literaturkritik. Im Guardian erklärt der Maler Howard Hodgkin: Ich hasse es zu malen! Die Weltwoche staunt über Sex im Netz. Al Ahram dokumentiert einen Streit über den Bahaismus. Im Journal Culinaire schmäht Adolf Loos die Wiener Küche. Und die New York Times bietet einen phantastischen Text über die Auswirkungen der Digitalisierung von Büchern.
Gazeta Wyborcza (Polen), 13.05.2006
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q83/A13896/gazeta.jpg)
Plus - Minus (Polen), 13.05.2006
In der Wochenendbeilage der Rzeczpospolita wird über Russland diskutiert. Der Historiker Richard Pipes erklärt im Interview, warum Polen gut daran tut, seine Meinung zum Beispiel zur Ostsee-Pipeline laut zu sagen, aber Russland nicht unnötig provozieren sollte - wie Verteidigungsminister Sikorski, der das Pipeline-Projekt mit dem Hitler-Stalin-Pakt verglich. Außerdem werden der russische Hang zum Autoritarismus und sein imperialer Komplex angesprochen. "Wenn ich den Russen erzähle, sie sollten einen starken Staat von innen aufbauen, statt im Ausland die Muskeln zu zeigen, halten sie mich für russophob. Das bin ich nicht - ich glaube einfach, dass Staaten sich ändern können, siehe Japan. Nur muss man es wollen, und Russland will es nicht..."
Die russische Mentalität ist auch Thema eines Gesprächs mit dem in München lebenden russischen Schriftsteller Wladimir Woinowitsch: "Im Grunde sehnen wir uns nach einem Leben im Zookäfig: die Raubtiere sind eingesperrt und wir werden regelmäßig gefüttert. Ob Putin ein guter Zoodirektor ist, werde ich nach Ablauf seiner Amtszeit sagen können."
Die russische Mentalität ist auch Thema eines Gesprächs mit dem in München lebenden russischen Schriftsteller Wladimir Woinowitsch: "Im Grunde sehnen wir uns nach einem Leben im Zookäfig: die Raubtiere sind eingesperrt und wir werden regelmäßig gefüttert. Ob Putin ein guter Zoodirektor ist, werde ich nach Ablauf seiner Amtszeit sagen können."
Outlook India (Indien), 22.05.2006
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q15/A13898/outlook.jpg)
Außerdem: Im Titeldossier erörtern Smita Gupta und Anuradha Raman die triumphalen Erfolge der Kommunisten bei den Parlamentswahlen in fünf indischen Bundesstaaten. Madhavi Tata erklärt die kulturhistorischen und die zweckmäßigen Implikationen der Bigamie. Und Madhu Jain hält den Versuch Aziz Kurthas, den indischen Maler Francis Newton Souza im Kontext westlicher Kunst zu sehen, für zu konstruiert.
New Yorker (USA), 22.05.2006
Unter der Überschrift "Der Da-Vinci-Köder" beschreibt Peter J. Boyer, wie Sony versucht, seine Verfilmung von Dan Browns Bestsellers "The Da Vinci Code" (deutsch: "Sakrileg") gegen - die einflussreichen christlichen Kritiker in Amerika abzusichern. "Als der Konzern begann, seine Marketingstrategie für 'Da Vinci' zu entwickeln, verpflichtete er die Medienagentur Sitrick & Company, die sich auf die Wiederherstellung eines ramponierten Ansehens spezialisiert hat. Sony wollte, dass Sitrick mit jeder möglichen Reaktion auf den Film fertig werden solle." Sitricks Vorschlag: Sony solle kompetente und christliche Kritiker des Buchs ins Boot holen und versuchen, "die Kontroverse um das Buch in einen Vorteil für den Film umzumünzen... Es sei besser, um Lyndon Johnson zu paraphrasieren, die Christen säßen im Kino und diskutierten über den Film, als demonstrierend davor zu stehen."
Weiteres: Mark Singer schildert ein Treffen mit Robert Altman. Zu lesen ist die Erzählung "Cinderella School" von Lara Vapnyar. John Updike rezensiert Michel Houellebecqs Roman "Die Möglichkeit einer Insel": "Die Sensationen, die Houellebecq uns schenkt, sind nicht nahrhaft." Besprochen wird außerdem die Studie "Desperate Networks" (Doubleday) über die Prime-Time-Kriege der Fernsehsender und der zweite Teil einer Strawinsky-Biografie. David Denby schließlich sah im Kino die französische Komödie "Russian Dolls" von Cedric Klapisch und "Poseidon" von Wolfgang Petersen: "Wolfgang Petersen mag Wasser im Hirn haben, aber er kann das Publikum fühlen lassen, was immer sein Unterbewusstsein Wellen schlagen lässt."
Nur in der Printausgabe: ein Bericht über die komplizierte Technologie von Zuckerersatzstoffen, Porträts des "Hundeflüsterers" Cesar Millan (hier ein Interview mit dem Autor) und des Reiseschriftstellers Patrick Leigh Fermor sowie Lyrik von Adonis und Rae Armantrout.
Weiteres: Mark Singer schildert ein Treffen mit Robert Altman. Zu lesen ist die Erzählung "Cinderella School" von Lara Vapnyar. John Updike rezensiert Michel Houellebecqs Roman "Die Möglichkeit einer Insel": "Die Sensationen, die Houellebecq uns schenkt, sind nicht nahrhaft." Besprochen wird außerdem die Studie "Desperate Networks" (Doubleday) über die Prime-Time-Kriege der Fernsehsender und der zweite Teil einer Strawinsky-Biografie. David Denby schließlich sah im Kino die französische Komödie "Russian Dolls" von Cedric Klapisch und "Poseidon" von Wolfgang Petersen: "Wolfgang Petersen mag Wasser im Hirn haben, aber er kann das Publikum fühlen lassen, was immer sein Unterbewusstsein Wellen schlagen lässt."
Nur in der Printausgabe: ein Bericht über die komplizierte Technologie von Zuckerersatzstoffen, Porträts des "Hundeflüsterers" Cesar Millan (hier ein Interview mit dem Autor) und des Reiseschriftstellers Patrick Leigh Fermor sowie Lyrik von Adonis und Rae Armantrout.
Espresso (Italien), 18.05.2006
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Im Titel stellt Edmondo Berselli ausführlich "Lord" Giorgio Napolitano vor, ehemaliger Kommunist und frischgekürter Staatspräsident Italiens.
Nouvel Observateur (Frankreich), 15.05.2006
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Guardian (UK), 13.05.2006
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q75/A13903/guardian.jpg)
Foglio (Italien), 13.05.2006
In der Wochenendbeilage porträtiert Maurizio Crippa den Vielschreiber Carlo Lucarelli, "einen Schriftsteller und Erzähler, der Romane und Geschichten im Rythmus einer Bergkette herausbringt, normalerweise untertitelt in klassische und Noir-Krimis, Fernsehserien und Drehbücher. Der eine Internetseite von manischer Präzision hat, dass einem beim Scrollen ein Frösteln überkommt - sind der Serienschriftsteller und der Serienmörder Brüder im Geiste? - wo die geführten Interviews ordentlich aufgeführt sind und die fast komplette Bibliografie zehn DINA4-Seiten ausfüllt." Es stimmt: Die Sorgfalt seines Internetauftritts macht Luccarelli in Italien leider zu etwas Besonderem.
Paola Peduzzi und Rolla Scolari bewerten die zahlreicher werdenden Leading Ladies der Weltpolitik nach Mode und Erscheinugnsbild. Etwa Tzipi Livni, Verteidigungsminsterin und Vizepremier Israels. "Kleider zieht sie selten an. Als große und imponierende Frau bevorzugt Tzip maßgeschneiderte Hosen, dunkel, geradlinig, streng - wie sie auch Angela Merkel trägt - die sie mit einigen weiblichen Tupfern kombiniert: zwei Perlen an den Ohren hinter der einfachen, glatten kurzen Frisur, die ihre imposante Nase aber nicht zu verbergen vermag."
Paola Peduzzi und Rolla Scolari bewerten die zahlreicher werdenden Leading Ladies der Weltpolitik nach Mode und Erscheinugnsbild. Etwa Tzipi Livni, Verteidigungsminsterin und Vizepremier Israels. "Kleider zieht sie selten an. Als große und imponierende Frau bevorzugt Tzip maßgeschneiderte Hosen, dunkel, geradlinig, streng - wie sie auch Angela Merkel trägt - die sie mit einigen weiblichen Tupfern kombiniert: zwei Perlen an den Ohren hinter der einfachen, glatten kurzen Frisur, die ihre imposante Nase aber nicht zu verbergen vermag."
Nepszabadsag (Ungarn), 13.05.2006
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Weltwoche (Schweiz), 12.05.2006
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Spätestens mit der sogenannten Clearstream-Affäre Dominique de Villepins ist die französische Republik in eine "Regimekrise" geschlittert, meint Daniel Binswanger und rekapituliert die Ereignisse. Was offenbar nicht einfach ist: "Es ist denkbar, dass hin und wieder auch die Insider Schwierigkeiten haben, harte Fakten und Spionageroman auseinander zu halten."
Weiteres: Thomas Widmer schreibt eine begeisterte Hommage an Frank Zappa (hier der Führer zu allen siebzig Alben in ihren einzelnen Erscheingungsformen). Wolfram Knorr stellt den Schweizer Drehbuchautor Peter Viertel vor, der sie alle kannte und nach Klosters lockte: Ernest Hemingway, John Huston, Irwin Shaw, Orson Welles, Ava Gardner, Billy Wilder, Lauren Bacall, Humphrey Bogart, Robert Capa. Außerdem berichtet Sacha Verna vom derzeit angesagtesten Hobby reicher New Yorker: Moderne Kunst zu sammeln ist in, zeitgenössische Kunst dagegen hip.
Al Ahram Weekly (Ägypten), 11.05.2006
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Weitere Artikel: Nevine El-Aref berichtet von der Ausstellung "Ägyptens versunkene Schätze" im Berliner Martin-Gropius-Bau. Gamal Nkrumah porträtiert den sudanesischen Politiker und Gründer des Arabischen und Islamischen Volkskongresses (PAIC) Hassan Al-Turabi. Und Magdi Youssef erinnert an die Laientheatergruppe "La tempete", die Mitte der siebziger Jahre die Integrationsprobleme nordafrikanischer Einwanderer in Frankreich im Rollenspiel thematisierte.
Le Monde diplomatique (Deutschland / Frankreich), 11.05.2006
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Bouveresse geht auch auf Jacques Rancieres Buch "La haine de la democratie" ein, dem Sonja Ascal eine Kritik widmet. Und Mona Cholet erklärt, was es mit dem Begriff der "intellektuellen Unterschicht" auf sich hat. Die "intellectuels precaires", so wird erklärt, "stammen aus privilegierten Verhältnissen oder haben sich das 'symbolische Kapital' der 'höheren' Klassen angeeignet, gehören dabei aber, was ihre Lebensbedingungen und ihr Einkommen anbelangt, den unteren sozialen Schichten an".
Anne Nivat hat die Reise nach Grosny gewagt und berichtet über ein künstlich befriedetes Tschetschenien: "Die Geräuschkulisse des Krieges, die von 2000 bis 2004 ständig präsent war, ist inzwischen fast verschwunden. Die oft kilometerlangen Kolonnen gepanzerter Militärfahrzeuge sind seltener geworden. Auch von den Satschistki, den willkürlichen und extrem brutalen Säuberungsaktionen der russischen Armee, wird nicht mehr so viel gesprochen. Aber diese Entwicklung hat ihre Kehrseite: Die Zeit der Abrechnungen ist angebrochen, nur dass sich diesmal die Tschetschenen untereinander bekämpfen, wobei Moskau virtuos die Strippen zieht."
NRC Handelsblad (Niederlande), 08.05.2006
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Außerdem: Ein neues Diskussionsforum soll bei den Niederländern knapp ein Jahr nach ihrem "Nee!" zur EU-Verfassung wieder für Europa werben. Prominente Befürworter der Online-Kampagne: Der Rotterdamer Bischof und neue Comece-Präsident Adrianus van Luyn und Geert Mak, einer der bekannntesten Publizisten des Landes. Mak erhofft sich von Online-Kampagnen wie dieser einen "kräftigen Impuls" für einen neuen Vertrag von Rom. "Europa darf auf keinen Fall mit Begriffen wie 'Globalisierung' oder 'freier Markt' gleichgesetzt werden, oder für einen Kapitalismus ohne sozialen Kontext stehen. Auch das ist ein Teil der Legitimationskrise Europas. Hier muss eine Balance gefunden werden."
Journal Culinaire (Deutschland), 15.05.2006
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Elet es Irodalom (Ungarn), 12.05.2006
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Der als literarische Sensation von 2005 gefeierte Roman György Spiros "Gefangenschaft" wurde mit dem Literaturpreis Aegon ausgezeichnet. Agnes Szechenyi feiert den in der Zeit von Jesus von Nazaret spielenden Roman als "Spiegel unserer Zeit": "Was ist Alexandria für Rom, den Mittelpunkt des Reichs? Dasselbe was New York für die europäische Zivilisation und Kultur ist: ein ausgegliedertes Zentrum? Der Krieg zwischen den Religionen im 1. Jahrhundert wird im Roman Überfall, Sturm, Jagd, Opfer, Holocaust, Verwüstung, Unheil genannt, immer groß geschrieben... Am 11. September 2001 wurden die Gebäude der südlichen Spitze New Yorks von Asche bedeckt. Das Römische Reich existierte noch weitere vierhundert Jahre lang, aber etwas veränderte sich endgültig, wie in unserer Zeit, nachdem die Zwillingstürme zerstört wurden. Uri, die Hauptfigur bemerkte es. Und wir??
Economist (UK), 12.05.2006
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Weitere Artikel: Sehr angetan ist der Economist von Amartya Sens "weisem und leidenschaftlichen" Buch über Identitätspolitik und ihre Gefahren ("Identity and Violence: The Illusion of Destiny"): "Ethnische, religöse und andere solcher Schubladen sind oft trügerisch, vor allem wenn man, auf eigene Kosten, von anderen dort hineingesteckt wird." Mit Jane Jacobs, so der Economist im Nachruf, verlieren wir eine große Verfechterin lebendiger Städte.
Außerdem in dieser Ausgabe zu lesen: Warum George Bush Tony Blair vermissen wird, weshalb der Vergleich zwischen dem Ende der Blair-Ära und dem der Thatcher-Ära hinkt, wie privates Reisen im Weltraum aussehen wird und wann damit zu rechnen ist, dass Frauen, wie neue Forschungen ergeben haben, in Männergesichtern wie in einem offenen Buch lesen - und schließlich ein Dossier über Polens Probleme.
c't (Deutschland), 01.05.2006
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q130/A13906/ct.jpg)
Weitere Artikel: Mario Sixtus ergründet den unheimlichen Erfolg des Unternehmens: "Jeder der rund 6.000 Google-Mitarbeiter erwirtschaftete im letzten Jahr einen Umsatz von etwa einer Million Dollar. Das brachte Google einen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar ein. Mit circa 100 Milliarden Dollar hat sich Googles Wert an der Börse innerhalb der letzten sechs Monate glatt verdoppelt." Herbert Braun stellt Alternativen zu Google vor. Und Jo Bager berichtet über den Versuch, den europäischen Google-Konkurrenten Quaero zu entwickeln: Das erste Ergebnis heißt Exalead, eine deutschsprachige Version ist bereits im Netz.
New York Times (USA), 14.05.2006
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q12/A13902/nyt.jpg)
Weitere Artikel: James Traub stellt die französische Präsidentschaftskandidatin Segolene Royal vor. Abgedruckt ist weiter ein Essay aus Josef Joffes jetzt in den USA erscheinendem Buch "Überpower: The Imperial Temptation of America".
Aus der New York Times Book Review: The Horror, the Horror! Mary Roach begegnet ihm in Cline Falls, Oregon, genauer: im Tatsachenbericht "Strange Piece of Paradise" (Leseprobe) von Terri Jentz. 1977 wurde Jentz Opfer eines rätselhaften, bis heute ungeklärten blutigen Mordanschlags. 15 Jahre später kehrt sie zurück an den Ort des Geschehens und befragt sich selbst und andere über das Unfassbare. Herausgekommen ist ein Bericht, von dem Roach sagt: "Stell dir vor, Truman Capote selbst hätte das überlebt, um es zu beschreiben. Solche Kraft und solch ein Können sind hier am Werk ... In diesem Blick ist mehr Grauen als auf 100 Seiten James Frey."
Außerdem: Barry Gewen hält David Cesaranis Biografie Adolf Eichmanns ("Becoming Eichmann") für ultimativ. Robert Wright vergleicht zwei Bücher über Anti-Amerikanismus (Julia E. Sweigs "Friendly Fire" vs. "America Against The World" von Andrew Kohut und Bruce Strokes). Und in einem Extra-Dossier rund ums literarische Reisen erkundet Larry Rohter Borges' Buenos Aires und David A. Kelly gibt praktische Tipps in Sachen MP3-Hörbücher.