Heute in den Feuilletons

Ein Mumienkopf bricht eben leicht ab

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
03.02.2011. Hamed Abdel-Samad meint in der Jungle World: Die Muslimbrüder habe mit den Protesten in Ägypten nichts zu tun. Die FAZ geißelt die unfähige Ägypten-Berichterstattung von ARD und ZDF. Im Guardian fürchtet Timothy Garton Ash: Der richtige Vergleich könnte nicht Europa 89, sondern Iran 79 sein. Die FR macht sich Sorgen um ägyptische Kunstschätze. Techcrunch studiert die Antwort der NY Times auf Rupert Murdochs Ipad-Zeitung The Daily. Die taz fragt, warum die Schwulenbewegung bis in die Neunziger zum Thema sexueller Missbrauch geschwiegen hat.

Jungle World, 03.02.2011

Im Interview mit Ivo Bozic hält Hamed Abdel-Samad, der immer noch begeistert in Kairo demonstriert, die Islamisten für überschätzt: "Die Muslimbruderschaft wurde in den vergangenen Jahren in Ägypten geschwächt. 2005 war sie sehr stark und konnte viele Sitze im Parlament erobern. Aber die Bevölkerung hat gemerkt, dass sie nur Slogans bietet, aber keine Konzepte. Die Muslimbruderschaft hat selber zugegeben, mit diesen Demonstrationen nichts zu tun zu haben. Sie haben es nicht geschafft, die Menschen zu mobilisieren, es war die Facebook-Jugend, die es geschafft hat. Die Muslimbrüder laufen mit, aber die Massen wollen ihre islamistischen Parolen nicht hören."

Außerdem in der Jungle World: Pascal Beucker erkundet das Familienunternehmen, das hinter der antisemitischen türkischen Filmreihe "Tal der Wölfe" steht - die Sasmaz-Brüder, die die Filme künstlerisch und finanziell tragen, stehen dem Derwisch-Orden der Kadiri und den "Grauen Wölfen" nahe. Und Alex Feuerheurdt resümiert die deutsche Debatte zum "Tal der Wölfe".

Weitere Medien, 03.02.2011

Angesichts des arabischen Frühlings vernimmt Timothy Garton Ash im Guardian aus Europa vor allem betretenes Schweigen. Wie wär es mal mit schnellen Reaktionen, Flexibilität oder Vorstellungskraft? Er selbst schätzt die Chancen der Revolten eher fifty-fifty ein, seiner Meinung nach fehlt es an gesellschaftlicher Selbstorganisation: "Bei aller mobilisierenden Kraft des Internets und der sozialen Medien, entscheidend ist der Punkt der politischen Organisation. Daher warnen Israelis, dass die richtige Analogie nicht Europa 1989 sei, sondern Iran 1979. Ein breiter, vom Volk getragener Aufstand mit vielen säkularen und linken Elementen wird von Islamisten gekapert - weil sie besser organisiert sind. Die Tatsache, dass arabische Diktatoren wie Hosni Mubarak dreißig Jahre lang den Westen mit dem islamistischen Gespenst erpressen konnten, heißt nicht, dass es nicht existiert. Aber man kann die Frustration der arabischen Demokraten verstehen, die dies als erste westliche Reaktion auf die Chance ihres Lebens auf Freiheit erfahren. 'Diese Revolution ist Allahu-akbar-frei', protestiert der ägyptische Journalist Yosri Fouda."

FR, 03.02.2011

Nikolaus Bernau sieht sich zusammen mit Friederike Seyfried vom Ägyptischen Museum in Berlin Internetvideos und Pressefotos von offenbar geplünderten ägyptischen Kunstschätzen an: "Wir sitzen vor dem Bildschirm, sehen Fotografien und kleine Filme aus Kairo an: Ein kaputtes Modellschiff, eine Figur aus dem Grabschatz des Meketre. Wurde die aus der Vitrine geworfen, ist sie gefallen oder gar sorgfältig abgelegt worden? Fotos von Mumienköpfen neben Knochenresten: 'Schlimm', sagt Seyfried, 'das waren doch Menschen! Aber ein Mumienkopf bricht eben auch leicht ab.'"

Weitere Artikel: Als "entwürdigendes Schauspiel" sieht Daniel Kothenschulte die Nachstellung des Foltermords im Gefängnis von Siegburg in "Picco" - der Film des 28-jährigen Regisseurs Philip Koch, hatte in Cannes die Zuschauer scharenweise aus dem Kino getrieben.

Besprochen werden außerdem Xavier Dolans Erstlingsfilm "I Killed My Mother" (mehr hier), Chris Kraus' Film "Poll" (mehr hier) und die Ausstellung "Elfenbein - Barocke Pracht am Wiener Hof" im Frankfurter Liebieghaus.

Aus den Blogs, 03.02.2011

Ein Aufschrei des armen Cory Doctorow. In Kanada ist das Internet in der Hand weniger Telekomkonzerne, die ihren Kunden mangels Konkurrenz, immer nur winzige, aber teure Portiönchen an Bandbreite liefern - und die Regierung schaut zu: "Welcome to the Canadian Internet, now stop using it"

Was ist intelligenter - Rupert Murdochs Ipad-Zeitung The Daily oder die Antwort der NY Times, News.me, die Erick Schonfeld in Techcrunch so erklärt: "News.me is a social news reading app that presents the news that the people you follow on Twitter are reading, and filters it based on how many times those stories are shared and clicked on overall. It pulls in data from not only Twitter but also bit.ly, the betaworks company that shortens billions of shared links every month. In contrast, The Daily will produce its own articles and videos with a staff of 100 journalists."

NZZ, 03.02.2011

Der Literaturwissenschaftler Roland Reuß geißelt die natürlich besonders durch das Internet geförderte "Faulheit und Ignoranz" gegenüber der Typografie: "Durch die massenhaft auftretende dilettantische Ausstellung von Schrift im öffentlichen Raum leidet die differenzierte Wahrnehmung des Lesers. Wenn zwischen Apostroph und Minutenzeichen, zwischen Gedanken- und Bindestrich, Anführungs- und Zollzeichen nicht mehr unterschieden wird und in amtlichen Schreiben wie in akademischen Häkelarbeiten Blocksatz ohne Silbentrennung Standard ist, dann ist das keine Kleinigkeit (und es zu bemerken, kein Snobismus)."

Weiteres: Tomasz Kurianowicz besucht auf der Filmseite die alten Lichtspielhäuser von New York. Besprochen werden Francisco Negrins Inszenierung von Bellinis "I Puritani" am Grand Theatre des Geneve, der Film "Manipulation", Beat Wyss' Band über die Weltausstellung "Bilder von der Globalisierung" und Ana Maria Matutes Roman "Unbewohntes Paradies" (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

TAZ, 03.02.2011

Jan Feddersen fragt sich, warum die linke Schwulenbewegung bis in die Neunziger zum Thema sexueller Missbrauch geschwiegen hat. "Die bizarre Weichheit jenen gegenüber, die ihr Recht auf straflos sexuelle Kontakte zu Kindern und Jugendlichen betonten, hat natürlich auch viel mit der Stimmung in den Siebzigern zu tun. ... Sexualität, einvernehmliche, zärtliche, galt als Schlüssel zu einer besseren Welt, zu einer, so lauten einschlägige Chiffren, Menschlichkeit ohne neurotischen Panzer. Kinder und Jugendliche galten als Objekte der Befreiung aus den Fängen einer irgendwie noch nationalsozialistisch nachwirkenden Gewaltpädagogik."

Außerdem: Ziemlich abfällig, ohne sich dann aber wirklich aus der Deckung zu trauen, schreibt Simone Schmollack über die Vorstellung von ex-taz-Chefin Bascha Mikas Buch "Die Feigheit der Frauen" in der Berliner Urania.

Ansonsten Besprechungen. Vorgestellt werden der Film "To Die Like a Man" des Portugiesen Joao Pedro Rodrigues, "Mein Glück", der erste Spielfilm des ukrainischen Dokumentarfilmers Sergei Loznitsa, das Debüt "Picco" des jungen Filmemachers Philip Koch, der Film "Poll" von Chris Kraus, die Ausstellung "Cut & Mix" in der ifa-Galerie Berlin mit zeitgenössischer Kunst aus Chile und Peru und die gesammelten Kolumnen von Andrea Paluch, die unter dem Titel "Nichts ist alltäglich" erschienen sind (mehr dazu in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr)

Und Tom.

Welt, 03.02.2011

Matthias Heine überlegt was es bedeutet, dass die ägyptischen Demonstranten englischsprachige Plakate in die Kameras halten. Thomas Lindemann berichtet von der Nürnberger Spielwarenmesse. Reinhard Wengierek lobt das "Händchen" des Dresdner Theaterintendanten Wilfried Schulz. Eckhard Fuhr berichtet über ein Berliner Symposium zum Thema "Kulturlandschaften". Und Stefan Koldehoff erzählt von einem handfesten Skandal um die französische Kunsthändlerfamilie Wildenstein: gestohlene Bilder, betrogene Erben, politische Verwicklungen.

Besprochen werden Chris Kraus' Film "Poll", Philip Kochs Film "Picco" und eine Aufführung von Tommaso Traettas Oper "Antigone" in Berlin.

Zeit, 03.02.2011

Im Dossier erzählt Frank Sieren die Geschichte des Amerikaners Kris Kender, dessen Familie hart vom Niedergang der Stahl- und Autoindustrie getroffen wurde. Kender lebt und arbeitet jetzt in Peking: "Kris liebt diesen Ort und den Blick auf die Welt von morgen, er spürt die Aufregung, die Wirtschaftskraft, den Sog des Exotischen. Nichts ist dann weiter weg als Warren, Ohio. Alles in dieser Bar scheint zu sagen: Es geht aufwärts, und du bist dabei, Kris! Ein Gefühl, das seine Großeltern noch in Amerika erlebten und seine Eltern anfangs auch. Der American Dream. Jetzt arbeitet Kris ausgerechnet in dem Land, das seinen Großvater Rob um den Wohlstand gebracht hat. Rob ging 1978 in Frühpension, mit 52 Jahren, seine Arbeit für das Cooperweld-Stahlwerk konnte billiger in Mexiko erledigt werden. ... Als schließlich die Chinesen auf den Markt drängten, war Schluss. 2001 ging das Stahlwerk bankrott, und damit verlor Rob den Großteil seiner Firmenpension."

Im Feuilleton liest Susanne Mayer etwas entgeistert Bascha Mikas Buch "Die Feigheit der Frauen", das eben Frauen selbst zum größten Hindernis ihrer Karriere erklärt: "Man könnte dies abtun als Reflex einer sozialen Aufsteigerin. Narzisstische Überhöhung des eigenen Glücksfalls. Tatsächlich sagt dieses Buch viel über die Lage von Frauen in dieser Republik. Etwa darüber, wie viel Solidarität zu haben ist." Ulrich Stock besucht Menschen, die sich für 298 Euro Arno Schmidts Mammutwerk "Zettel's Traum" gekauft haben. Thomas Assheuer staunt über das Wunder der Coen-Brüder: "Zwei Intellektuelle, die intellektuelle Filme drehen, gefallen sowohl einem breiten Publikum wie auch den Kinokritikern."

Besprochen werden Hauptmann-Inszenierung in Bochum und Berlin, die Gerhard-Richter-Ausstellung im Bucerius Kunst Forum, Romeo Castellucis "Parsifal"-Inszenierung in Brüssel, PJ Harveys neue CD "Let England Shake".

Im Aufmacher des Literaturteils preist Julian Barnes' Eugene Delacroix' bisher nur in Frankreich erschienenes "Journal" (hier der englische Originalartikel aus dem TLS). Besprochen werden unter anderem auch Katherine Anne Porters "Narrenschiff" und Claretto Cerios "Mein Capri" (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

Freitag, 03.02.2011

Warum werden im Augenblick soviele Romane am Theater inszeniert, fragt der Autor und Dramaturg Klaus Völker. "Frank Castorfs erste Dostojewski-Adaptionen an der Berliner Volksbühne bewegten sich noch im Bannkreis solch aufwühlender, widerständiger Theaterarbeit, die mehr in Bildern und szenischen Vorgängen zum Ausdruck bringt, was nicht zur Sprache kommen darf. Zurzeit ist die Mode, Romane zu dramatisieren, nur der Versuch, Erfolgen hinterherzurennen und nostalgisch in Vergangenem zu schwelgen, Gegenwärtiges lieber nicht zu benennen. Romane als Revue. Nur kein Drama. Denn die bloße Umwandlung eines Romans in eine bunte Performance, in ein Bühnen-Event, ergibt kein Drama; sie gerät in der Regel nur zur illustrierenden Aneignung der Handlung in ein ganz subjektives, unverbindliches Hier und Jetzt."

FAZ, 03.02.2011

Zu Recht empört zeigt sich Jochen Hieber über die Unfähigkeit von ARD und ZDF, den Geschehnissen in Ägypten gerecht zu werden. Die Rede von Mubarak am Dienstag abend? Konnten sie nicht übertragen. Und als gestern Anhänger und Gegner des Noch-Präsidenten aufeinanderprallten, hatte man im ARD-Mittagsmagazin, "zu den ägyptischen Weltaktualitäten zwar einen Beitrag mit Archivbildern zu Beginn, das Pflichtstück sozusagen, danach jedoch nahm uns die Moderatorin Hannelore Fischer alsbald wieder mit zu so brennenden Themen wie dem Modeln von Sportlerinnen, dem Sechstagerennen oder den Höhenflügen des Skispringers Severin Freund. So viel Normalität wirkt angesichts der Gleichzeitigkeit des ganz und gar Extraordinären durchaus obszön..."

Sehr pessimistisch beurteilt Joseph Croitoru die Aufstände gegen die arabischen Potentaten. Er möchte sie auf keinen Fall mit dem Ende der kommunistischen Regime in Osteuropa vergleichen: Anders als die Osteuropäer seien die arabischen Demonstranten keine Freunde des Westens, der die Diktatoren viel zu lange unterstützt habe. "Die Systeme Mubarak oder Ben Ali wären ohne das wirtschaftliche Engagement und die militärische Hilfe des Westens kaum überlebensfähig gewesen. Auf keinen Fall hätten sie sich mehrere Jahrzehnte lang halten können. Wenn jetzt Demonstranten auf dem 'Platz der Befreiung' in Kairo Präsident Mubarak einen 'amerikanischen Agenten' schimpfen, so ist dies zwar überspitzt, aber keineswegs wirklichkeitsfremd."

Weitere Artikel: Jetzt wurde auch in New York die Studie "Das Amt" vorgestellt: Joschka Fischer war dabei, Jordan Mejias auch. Von einer Berliner Diskussionsveranstaltung mit Tim Parks und A. L. Kennedy berichtet Susanne Mühleisen. Von einem Auftritt des Drehbuchautors ("Taxi Driver") und Regisseurs ("American Gigolo") Paul Schrader in Wien berichtet Stefan Grissemann. Sehr knapp zeichnet Jürg Altwegg das Leben des französischen Journalisten Daniel Vermeille nach, der einst die Kultzeitschrift Rock & Folk (Website) gründete und nun als Obdachloser starb. Online schildert Jordan Mejias seine ersten Eindrücke von Rupert Murdochs papierloser Tageszeitung The Daily.

Auf der Medienseite unterhält sich Mark Siemons mit dem chinesischen Fernsehmoderator Yang Rui, der erklärt, warum er in seiner Talkshow nicht offen über Menschenrechte und Demokratie spricht. Die alten Wächter wären unzufrieden: "Sie würden sagen: Was meinst du damit, Yang Rui? Eine orange Revolution wie in der Ukraine? Oder was? Bist du vielleicht ein wenig zu verwestlicht? Das wäre ziemlich gefährlich."

Besprochen werden ein Frankfurter Konzert der Jazz-Sängerin Dianne Reeves, die Josef-Albers-Ausstellung "Malerei auf Papier" sowie eine Ausstellung mit Dokumentarfilmen von der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen, beide in der Münchner Pinakothek der Moderne, eine Isaak-Lewitan-Ausstellung in der Moskauer Tretjakow-Galerie, eine CD mit Mitschnitten vom Jerusalem Chamber Music Festival, eine Einspielung sämtlicher Lieder von Nikolai Rimski-Korsakow und Bücher, darunter Massimo Carlottos als Roman deklarierte Quasi-Autobiografie "Der Flüchtling" (mehr dazu in der Bücherschau ab 14 Uhr).

SZ, 03.02.2011

Angela Merkel hat die Frauenquote abgelehnt. Auf der Meinungsseite hält Tanja Rest das für einen Fehler. Freiwillig tut sich gar nichts. "'In der Redaktion liegt der Anteil der Frauen bei 28 Prozent, in den Ressortleitungen aber nur bei 7 Prozent', schreiben die Kolleginnen vom Spiegel im aktuellen Heft. Bei der Süddeutschen Zeitung ist die Situation nicht besser. In der Chefredaktion sitzen drei Männer; die allermeisten Ressortleiter und ihre Stellvertreter sind ebenfalls männlich. Immerhin hat der Süddeutsche Verlag vor zweieinhalb Jahren eine Betriebskrippe mit Kindergarten eingerichtet, die bis 18.30 Uhr geöffnet hat."

Im Feuilleton möchte Andreas Zielcke anlässlich der arabischen Aufstände Kants rigides Verbot der Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten überarbeiten. Thomas Urban informiert über polnische Debatten zu den Morden, die polnische Bauern an Juden begingen. Über einen "beispiellosen" offenen Brief, in dem Kardinal Karl Lehmann seine Beschämung über den Ton zum Ausdruck bringt, in dem Kardinal Walter Brandmüller die Zölibatskritiker kritisiert, berichtet Rudolf Neumaier. Rainer Gansera und Fritz Göttler unterhalten sich mit dem Regisseur Chris Kraus über dessen Oda-Schäfer-Film "Poll". Den in Hollywood und anderswo beliebten Drehort Ouarzazate in Marokko hat Susan Vahabzadeh besucht. Auf der Medienseite berichtet Jörg Häntzschel über die New Yorker Vorstellung von Rupert Murdochs I-Pad-Zeitung The Daily. Simon Feldmer informiert über die Tablet-Pläne deutscher Verleger und damit heraufziehende Probleme bei der Reichweitenmessung.

Besprochen werden die Bonner Uraufführung von Lothar Kittsteins Stück "Böses Mädchen", eine Aufführung von Jean-Philippe Rameaus "Castor et Pollux" am Theater an der Wien, die Ausstellung "Haegue Yang. Arrivals" im Kunsthaus BregenzSergei Loznitsas düsterer Russlandfilm "Mein Glück", Philipp Kochs Filmdebüt "Picco" und Bücher, darunter ein Essayband und ein Roman des argentinischen Autors Ricardo Piglia (mehr dazu in der Bücherschau ab 14 Uhr).