"Chicago" (Foto) und
"Gangs of New York", Alpha und Omega des diesjährigen
Berlinale-Wettbewerbs, stammen aus den USA, sind bereits höchst Oscar-verdächtig, laufen in Berlin aber außer Konkurrenz. Die Deutschlandstarts der beiden Filme folgen der Berlinale auf dem Fuß, aber das ist - ganz unabhängig von deren Qualität - das alte Lied. Das Festival versucht zwischen dem Kommerz von
Cannes und der Kunst in
Venedig den Spagat, lockt die
Stars aus Amerika mit dem Versprechen geballter Medienaufmerksamkeit in den kalten Berliner Februar.
Außer
Martin Scorsese, mit dem man fest rechnet, wird sich gewiss auch
George Clooney blicken lassen, der gleich doppelt vertreten ist: als Hauptdarsteller in
Steven Soderberghs in den USA sehr verhalten aufgenommener
Lem-Neuverfilmung
"Solaris" - und mit dem eigenen Regiedebüt
"Confessions of a Dangerous Mind". Darin erzählt
Clooney die wahre Geschichte eines amerikanischen
TV-Produzenten, der in seiner Autobiografie die unglaubliche Behauptung aufstellt, er habe als
Killer im Auftrag der CIA gearbeitet. Das Drehbuch zum Film stammt von
Charlie Kaufman, der mit seinem Skript zu
"Being John Malkovich" über Nacht zum Star der Szene geworden war. Und Kaufman hat, wie
Clooney, in diesem Jahr zwei Eisen im Feuer, denn
"Adaptation", sein neues Projekt mit "Malkovich"-Regisseur
Spike Jonze, läuft ebenfalls im Wettbewerb.

Die Literaturverfilmung, die "Adaptation" auf höchst vertrackte Weise nicht geworden ist, liefert dafür - mit seinem ersten amerikanischen Projekt - der Brite
Stephen Daldry.
"The Hours" (Foto), nach einem viel gelobten Roman von Michael Cunningham, kann mit
Nicole Kidman (als
Virginia Woolf; Kidman wird in Berlin erwartet),
Meryl Streep und
Julianne Moore als Hauptdarstellerinnen aufwarten. Auch um diesen Film schwirren bereits die Oscar-Gerüchte. Vervollständigt wird das amerikanische Aufgebot durch Alan Parkers
Todesstrafen-Drama "The Life of David Gale" und
Spike Lees neuen Film
"The 25th Hour".
Mit drei Filmen ist
Frankreich vertreten, die Regisseure sind ausnahmslos bewährte Kräfte, mit großen Überraschungen ist also nicht zu rechnen. Gezeigt wird der neue Film des Siegers von 2001 (mit
"Intimacy"),
Patrice Chereaus "Son Frere" (pdf), in dem zwei Brüder durch die tödliche Erkrankung des einen wieder zueinander finden. Der übliche höchst geistreiche Mix aus Liebesproblemen intellektueller französischer Großstädter, Scherz und tieferer Bedeutung ist von
Pascal Bonitzers drittem Film
"Petites Coupures" zu erwarten, während
Claude Chabrol - nach vier Jahren wieder in Berlin - mit
"La Fleur du Mal" in gleichfalls bewährter Weise französische Kollaborationsvergangenheit und die Gegenwart des Großbürgertums zu einer Kriminalhandlung um Schuld und Sühne verknüpft.
In letzter Minute aus dem Panorama in den Wettbewerb geholt hat die Auswahlkommission
"My Life Without Me" der Spanierin
Isabel Coixet, ein von Pedro Almodovar produziertes, mit amerikanischer Besetzung und in englischer Sprache gedrehtes Werk. Da ist Berlinalechef
Dieter Kosslick und seinem Team wohl kurz vor Toreschluss aufgefallen, dass sie
keine Regisseurin im Wettbewerb haben, jetzt gibt's immerhin eine. Die Farben
Italiens vertritt
Gabriele Salvatores, mit "Mediterraneo" vor Jahren zu internationalem Ruhm gelangt, ein Erfolg, den er bisher nicht wiederholen konnte. Die Erwartungen an den Kindheitsfilm
"Ich habe keine Angst" halten sich entsprechend in Grenzen.

Bleibt das Kapitel
Deutschland, das dieses Jahr mit drei Filmen nicht ganz so umfangreich ausfällt wie im letzten Jahr, als mit
"Baader" nach recht einhelliger Meinung ein mediokres Werk zu viel gelaufen ist. Dafür bleibt diesmal ein dem Vernehmen nach äußerst starker Kandidat,
Christian Petzolds "Wolfsburg", außen vor, soll heißen: im
Panorama, das so immerhin um ein Glanzlicht reicher ist. Übrigens hat sich im abgelaufenen Jahr gezeigt, dass die vom Berlinale-Wettbewerb produzierte Aufmerksamkeit für den späteren Erfolg beim Publikum nicht nützen muss. Während der Silberne-Bären-Gewinner
"Halbe Treppe" sehr ordentliche Besucherzahlen erreichte, erwiesen sich "Der Felsen" und auch "Baader" an den Kassen als katastrophale Flops.
Am wenigsten zu befürchten ist ein ähnliches Schicksal in diesem Jahr für
"Goodbye, Lenin" von
Wolfgang Becker, der mit seinem immerhin schon vor fast sechs Jahren gelaufenen letzten Film
"Das Leben ist eine Baustelle" noch in bester Erinnerung ist. In seinem neuen Werk, das unmittelbar nach dem Festival in die Kinos kommt, lässt er die DDR wieder auferstehen, um einer Frau, die die
Wendezeit im Koma verbracht hat, den Schock der Umstellung auf den Kapitalismus zu ersparen. Gespannt sein darf man auf das Liebesdrama
"Der alte Affe Angst" (Foto) von
Oskar Roehler, dessen später vielfach ausgezeichneter Film
"Die Unberührbare" vor ein paar Jahren noch von der Wettbewerbskommission abgelehnt wurde.
Zu den
politischen Filmen des dieses Jahr unter das Motto "Towards Tolerance" gestellten Festivals zählt
"Lichter", für den
Hans-Christian Schmid Frankfurt (Oder) und dessen einstige Vorstadt, das heute polnische
Slubice, zum Schauplatz gewählt hat. Altes Europa stößt auf neues Europa, dazwischen die Oder, Schmid knüpft fünf Geschichten um deutsch-polnische Grenzschicksale ineinander. Am explizitesten politisch kommen
"In this World", das neueste Werk des vielseitigen Briten
Michael Winterbottom und der Film
"Ersatzteile" des slowenischen Regisseurs
Damjan Kozole daher. Winterbottom erzählt mit digitaler Kamera von der gefahrvollen Flucht zweier
afghanischer Jugendlicher aus ihrer Heimat, das Ziel ist London. Eine
Schleuserbande an der
kroatisch-italienischen Grenze stellt Damjan Kozole, als Regisseur international bisher ein unbeschriebenes Blatt, ins Zentrum seines Films. Auf der großen Pressekonferenz zur Vorstellung des Programms machte Festivaldirektor
Kosslick klar, dass der schon im letzten Jahr gesetzte politische Akzent dieses mal
noch verstärkt werden soll. Auf Programmänderungen aus unerfreulichem und aktuellem Anlass - Stichwort:
Irak - sei man zudem vorbereitet.

Gut vertreten ist, wie in Berlin seit der Regentschaft Moritz de Hadelns üblich, der
asiatische Film. Mit viel Spannung erwartet wird vor allem
Zhang Yimous Martial-Arts-Epos "Hero" (Foto), das bewusst die Nachfolge zu Ang Lees "Crouching Tiger, Hidden Dragon" sucht - und wegen der unkritischen Darstellung seines Helden, eines höchst umstrittenen Herrschers aus dem
dritten Jahrhundert vor Christus, bei den derzeitigen Machthabern im Reich der Mitte auf großes Wohlwollen gestoßen ist. Umso schärfer fielen erste Kritiken im Westen aus - der an diesem Film stärker beteiligt ist, als es zunächst den Anschein hat. Denn in "Hero" steckt ebenso wie in "The Hours" und "Gangs of New York" Geld der erfolgsverwöhnten
Disney-Tochter Miramax.
Außer Konkurrenz läuft der zweite chinesische Beitrag,
"Zhou Yus Zug", Regie
Sun Zhou, der Grund dafür, dass er überhaupt gezeigt wird, ist, wie zu vermuten steht, die langjährige Verbundenheit des Festivals mit der Hauptdarstellerin, der
schönen Gong Li. Als
Dokumentarfilmer hat sich bisher der Chinese
Li Yang hervorgetan, mit
"Blinder Schacht", einer im
Kohlentagebaugebiet Nordchinas angesiedelten Geschichte, stellt er im Wettbewerb seinen ersten, auch mit deutschem Geld finanzierten Spielfilm vor. Der einzige
japanische Beitrag ist
"Samurai in der Dämmerung" des Altmeisters
Yoji Yamada, berühmt vor allem für die in Japan ganz außerordentlich populäre Kino-Serie von - man höre und staune: bisher 48 - Komödien um den etwas unbeholfenen Helden Tora-san.
Weitab vom Glamour der Hollywood-Stars - und erfahrungsgemäß auch von der Presse eher links liegen gelassen - hat das
Kino Afrikas seine gelegentlichen Auftritte im internationalen Festivalzirkus. Im Berlinale-Wettbewerb wird es in diesem Jahr vertreten durch den Senegalesen
Moussa Sene Absa, dessen
"Madame Brouette" in
Dakar in amouröse und kriminelle Verwicklungen gerät. Und auch von den
Antipoden gibt es einen Beitrag. Der in den Niederlanden geborene australische Independent-Regisseur
Rolf de Heer stellt seinen Thriller
"Alexandra's Project" vor.

Wenigstens in formaler Hinsicht schließt sich der Kreis zwischen dem hochkarätig besetzten Eröffnungs-Musical "Chicago" und dem niederländischen Wettbewerbsbeitrag
"Ja Schwester, nein Schwester" (Foto) des Theater- und Fernsehregisseurs
Pieter Kramer, der als spritzige
Musicalkomödie angekündigt wird. Dass in kommerzieller und künstlerischer Hinsicht Welten zwischen beiden Filmen liegen werden, versteht sich von selbst. Und genau das ist eben der Spagat, um den die Berlinale sich bemüht. Im letzten Jahr, in dem Festivaldirektor Dieter Kosslick seinen Einstand gab, ist er nach beinahe einhelliger Ansicht geglückt. Naturgemäß steigen die Erwartungen nach dem erfolgreichen Debüt: wir dürfen gespannt sein.
Panorama / Forum Nachdem wir gestern die
Wettbewerbsfilme der
Berlinale vorgestellt haben, heute ein Überblick über das Programm von
Panorama und Forum.
Panorama 
Spätestens seit der große Moderator
Dieter Kosslick alle grundsätzlichen Konkurrenzen zwischen den einzelnen Sektionen der Berlinale zum freudigen Miteinander entschärft hat, sind die cineastischen Geschmacksunterschiede zwischen
Panorama und
Forum keine Glaubensfragen mehr, die Übergänge fließender denn je. Verlass bleibt auf den
schwul-lesbischen Schwerpunkt des Panoramas, als Liebling der Saison könnte sich
"Ich kenn keinen! - Allein unter Heteros" (Foto) erweisen, Jochen Hicks Porträt schwulen Lebens in der
schwäbischen Provinz, ein Film, der lachen macht über Verhältnisse, die eigentlich immer noch zum Heulen sind. Geschluckt hat das Panorama in diesem Jahr zum ersten Mal das
Kurzfilmprogramm, das bisher als fünftes Rad am Wagen des Wettbewerbs hing und nun, so die Hoffnung, in der Zusammenfassung zu drei Blöcken die konzentriertere Aufmerksamkeit des Publikums findet.

Während traditionell das Forum der Hort des Dokumentarischen war, hat sich jetzt auch das Panorama eine
schicke Dokumentarfilm-Sektion zugelegt. Gezeigt wird
Oliver Stones "Comandante" (Foto), der auf einem ausführlichen
Interview beruht, das der Amerika in altbewährter Hassliebe verbundene Filmemacher mit dem (einstigen) Staatsfeind Nummer eins,
Fidel Castro geführt hat. Mit der ganz kleinen Politik hat sich dagegen
Andreas Dresen beschäftigt, der nach dem letztjährigen Gewinn des Silbernen Bären mit "Halbe Treppe" fürs Fernsehen einen Abstecher zurück zu seinen Dokfilm-Ursprüngen gemacht hat. Zurückhaltend, fair und dennoch mit einem Sinn für die Komik der Situation zeigt er in
"Herr Wichmann von der CDU" den 25jährigen
CDU-Bundestagswahlkämpfer Henryk Wichmann, der in seinem brandenburgischen Wahlkreis auf denkbar verlorenem Posten steht.

Ansonsten schlägt sich das Panorama einmal quer durch die Welt-Kinematografie, von
"Moonlight Mile" wie Hollywood
mit Anspruch und Dustin Hoffman bis
"Resurrection of the Little Match Girl" (Foto), einem in seiner Heimat
grandios gefloppten koreanischen Blockbuster, der mit viel Effekt-Trara und wenig Sinn Hans Christian Andersens Märchen vom "Mädchen mit den Schwefelhölzern" zum Film als
Computerspiel umprogrammiert.
Zu den Höhepunkten dürften zwei deutsche Filme zählen. Underground-Filmer
Lothar Lambert porträtiert in
"Ich bin, Gott sei Dank, beim Film!" Frau
Eva Ebner, 80 Jahre alt und seit langem mit aller Leidenschaft dem deutschen Film verbunden, als
Regieassistentin in erster Linie, aber auch als Schauspielerin, unter anderem bei
Rosa von Praunheim. Beinahe unverständlich dagegen, dass
"Wolfsburg", der neue Film von
Christian Petzold ("Die innere Sicherheit"), im Panorama versteckt wird (nicht mal ein Foto gibt's). Wie Petzolds
"Toter Mann" aus dem letzten Jahr, ist auch sein jüngstes Werk, bestens besetzt mit
Nina Hoss und
Benno Fürmann, fürs Fernsehen entstanden. Bei diesem Regisseur, der wie kaum ein anderer deutscher Filmemacher
Intellekt und erzählerisches Können, Genrebewusstsein und theoretische Beschlagenheit in bewegende Geschichten umzusetzen versteht, scheint das freilich kein guter Grund, den Film nicht im Wettbewerb zu zeigen.
Forum 
Auch der Marathon des Festivals kommt aus Deutschland, von der Großmeisterin des Formats
Ulrike Ottinger, die den Zuschauer mit ihrer
"Südostpassage" (Foto)
sechs Stunden lang auf eine Reise durch, der Titel sagt's, Südosteuropa schickt. Das Werk wurde bereits auf der letztjährigen
Documenta vorgestellt - und passt bestens zum Film-als-Anstrengung-Klischee, das man mit dem Forum verbindet. Ins selbe, jedenfalls ins Kunstfilm-Register gehört das neue Werk von
Heinz Emigholz,
"Goff in der Wüste" und auch
Daniel Eisenbergs faszinierender, aus langen statischen Einstellungen ohne allen Kommentar bestehender
Essayfilm über Chicago,
"Something More Than Night". Daneben hat, im eher populären Format, das insgesamt schwach vertretene Osteuropa mit Filmen wie dem
polnischen Oscar-Kandidaten "Edi" oder dem
ungarischen Jugenddrama "Wildnis" (Rengeteg) im Forum seine Auftritte.
Zu sehen sind
amerikanische Independent-Produktionen wie Lynn Hershman Leesons
Computer-Klon-und-Sperma-Kunstfilm (klingt merkwürdig? ist merkwürdig!)
"Teknolust" mit einer vierfachen
Tilda Swinton oder
David Gordon Greens "All the Real Girls", Nachfolger des viel gefeierten
"George Washington".

Der
Schwerpunkt des Forums aber liegt in diesem Jahr ganz eindeutig auf dem
asiatischen Film. Gezeigt werden Filme wie das finstere Drama
"Sympathy for Mr. Vengeance" (Foto), mit dem der koreanische Regisseur
Park Chan-wook konsequent seinen mit dem Riesenerfolg "JSA" (Joint Security Area) erworbenen Kredit bei der Filmindustrie wieder verspielte, die sehr hübsche
absurde Komödie "The Blessing Bell" (Koufuku no kane) des Japaners
Sabu oder - aus
Thailand, einem der derzeit aufregendsten noch unentdeckten Filmländer -
"One Night Husband", der erste studiofinanzierte Film der Experimentalfilm-Regisseurin
Pimpaka Towira. Sie erzählt darin die Geschichte einer Frau, deren Mann
kurz nach der Hochzeit verschwindet - bei ihrer Suche erlebt sie eine unangenehme Überraschung.

Ein wenig bedauerlich ist es, dass nur ein einziger Film aus der riesigen, auch im Westen mit Erfolgen wie "Lagaan" inzwischen entdeckten, derzeit in der Heimat allerdings heftig kriselnden
indischen "Bollywood"-Produktion zu sehen ist, nämlich Ram Gopal Vermas
Unterwelt-Actioner "Company". Überstrahlt wird das Forum jedoch von einem Filmland, das man eigentlich längst auf dem absteigenden Ast wähnte, nämlich
Hongkong. Großen Spaß bereitet die von
Wong Kar-wei produzierte Komödie "Chinese Odyssey 2002" (Foto), Regie Jeff Lau, eine Liebesromanze aus historischer Zeit, in der nicht nur aufs heftigste die Geschlechterverhältnisse durcheinander gewirbelt, sondern auch Afro und Plateausohlen in der Kaiserzeit erfunden und alle größeren asiatischen Kinoerfolge der letzten Jahre verulkt werden.

Zu sehen ist auch
"Infernal Affairs", ein Gangsterfilm von
Andrew Lau (nicht zu verwechseln mit Superstar
Andy Lau, der die Hauptrolle spielt), in seiner Heimat in diesen Wochen kurz davor, der erfolgreichste Film aller Zeiten zu werden. Mit viel Spannung erwartet wird
"P.T.U", der neue Film des derzeit neben Wong Kar-wei interessantesten Hongkong-Regisseurs
Johnnie To, der bisher mal kommerziellere, mal ambitioniertere Filme drehte (im letzten Jahr auf der Berlinale zu sehen:
"Fulltime Killer"), nun aber seinen ersten richtigen
Autorenfilm vorlegt.

Und als wäre das nicht genug, präsentiert Sektionsleiter
Christoph Terhechte in einer kleinen Untersektion einen
fünf Filme umfassenden Tribut an das in den sechziger und siebziger Jahren in Hongkong außerordentlich erfolgreiche
Shaw-Brothers-Studio. In teils digital überarbeiteten, in wunderschönen Farben erstrahlenden Kopien werden damit Klassiker wie
King Hus Martial-Arts-Epos "Come Drink With Me" nach langem wieder im Kino zu sehen sein. Aber auch der
Opern-Film "Kingdom and the Beauty" oder das bunte
Musical "Hong Kong Nocturne" (Foto oben) sind den mitternächtlichen Besuch allemal wert. Und wer Frauen als
gnadenlose Rächerinnen, Sex and Crime,
Schwertkampf und
lesbische Liebe in einem aufregenden Film vereint sehen will, darf sich Chor Yuens
Sexploitation-Meisterwerk "Intimate Confessions of a Chinese Courtesan" (letztes Foto) aus dem Jahr 1972 keinesfalls entgehen lassen.