Spätaffäre
Wir sind eine Petrischale
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13.05.2014. In seiner Doku "Heino Jaeger - Look before you Kuck" begibt sich Gerd Kroske auf Spurensuche nach dem anarchischen Vorbild von Olli Dittrich, Helge Schneider und Studio Braun. Im NDR Kultur unterhält sich Ulrich Wickert mit Sibylle Lewitscharoff. Und Vice porträtiert José Mujica, den schillernden Präsidenten von Uruguay, der gerade den Verkauf von Marihuana legalisiert hat.
Für die Augen
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/K3/T73/A7897/heino1.jpg)
Bergung eines Verschütteten: Mit dem Dokumentarfilm "Heino Jaeger - Look before you Kuck" begibt sich Gerd Kroske auf Spurensuche nach Heino Jaeger, einem Künstler, Satiriker und Radiokabarettisten, der sich in den Siebzigerjahren Kultstatus erarbeitete und dann in Vergessenheit geriet. Komikern wie Olli Dittrich, Rocko Schamoni oder Helge Schneider ist er heute ein Vorbild. Unsere Filmkritikerin Elena Meilicke schrieb zum Kinostart: "Verdient hat Jaeger die Wiederentdeckung auf jeden Fall: seine improvisierten Stegreifgeschichten fürs Radio - erkennbares Vorbild etwa für die Telefonstreiche von Studio Braun - haben ein feines Gespür für deutsches Obrigkeitsdenken und Behördenjargon, sind dabei auf interessante Weise oft seltsam pointenarm und vor-sich-hin-mäandernd." Hier kann man den Film bei 3sat online sehen (120 Minuten).
Vor 75 Jahren wurde Harvey Keitel als Sohn polnischer und rumänischer Emigranten in Brooklyn geboren. Die ungeheuere Intensität seines Method Acting, etwa in den frühen Filme Martin Scorseses, prägte das Kino der Siebzigerjahre. Hier sehen wir ihn in Paul Schraders Regiedebüt "Blue Collar" aus dem Jahr 1978, einem beklemmenden Sozialkrimi über Unterdrückung und Korruption in der Gewerkschaftswelt (114 Minuten). (Hier ist der Film in höherer Auflösung, aber mit recht aufdringlichen Werbeunterbrechungen zu sehen.)
Für die Ohren
Ludwig Wittgenstein und die Musik - mit dieser Beziehung beschäftigt sich Ferdinand Zehentreiter in einem Radioessay für SWR 2: "Ludwig Wittgenstein gilt unbestritten als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Als seine Domäne gelten die Logik, die Mathematik und die Sprache, sehr abstrakte Gegenstände also. Seine große Liebe zur Musik blieb aber bislang unbeachtet. Die Sendung zeigt, dass die Beschäftigung mit Musik für den Philosophen nicht nur biografische Bedeutung hatte, sondern bis in den Kern seines Denkens hineinreicht." Hier zum Nachhören (54 Minuten).
Auf NDR-Kultur unterhielt sich Ulrich Wickert mit Sibylle Lewitscharoff unter anderem über ihre Dresdner Rede, bei der sie harsche Kritik an der Praxis der künstlichen Befruchtung äußerte. Worte, die sie inzwischen bedauert, und die die Veröffentlichung ihres ersten Krimis "Killmousky" überschattet haben. Im Gespräch betont sie, warum sie an ihren Thesen dennoch weiter festhält und verrät, wer sie zu ihrer Dresdner Rede inspirierte. (Audio-Start, 38 Min.)
Auf NDR-Kultur unterhielt sich Ulrich Wickert mit Sibylle Lewitscharoff unter anderem über ihre Dresdner Rede, bei der sie harsche Kritik an der Praxis der künstlichen Befruchtung äußerte. Worte, die sie inzwischen bedauert, und die die Veröffentlichung ihres ersten Krimis "Killmousky" überschattet haben. Im Gespräch betont sie, warum sie an ihren Thesen dennoch weiter festhält und verrät, wer sie zu ihrer Dresdner Rede inspirierte. (Audio-Start, 38 Min.)
Für Sinn und Verstand
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