Spätaffäre

Vorschläge zum Hören, Sehen, Lesen. Wochentags um 17 Uhr

Loops und Klänge

06.06.2014. Das New York Magazine feiert den Schlock. Das Zeit Magazin besucht Edward Snowdens Anwälte. Alexander Kluge plaudert über den Tag, an dem Hitler Selbstmord beging. Und die Vogue interviewt den Kriegsfotografen Peter van Agtmael.

Ein Haus mit Wänden, die parallel stehen

05.06.2014. Fürs Hirn: ein großes Porträt über Jaron Lanier aus dem New Yorker. Für die Ohren: ein Hörspiel von Irmgard Maenner und ein Feature über die Ukraine. Für die Augen: Lewis Hyde als Kontrastprogramm zu Jaron Lanier.

Gefestigte Lebenswege

04.06.2014. Für den Grips: Kenan Malik über den Ersten Weltkrieg und Ahmed Raschid über den Krieg in Afghanistan. Zum Hören: Etwas formiert sich in der deutschen Literatur. Zum Gucken: Karl Valentin und das Massaker in Peking.

Die Bukowina, als existiere sie noch

03.06.2014. Zum Lesen: Muhammad Idrees Ahmad wirft Seymour Hersh vor, dass er sich zum Propagandisten des Assad-Regimes gemacht hat. Für die Ohren: Mark Fisher denkt Pop illiberal. Für die Augen: Viel Greenwald mit Tilo Jung. Und Céline.

Alles muss offenliegen

02.06.2014. Zum Gucken: John Carpenters "Dark Star" und Hal Roach. Zum Lesen: Schirrmacher und Sloterdijk sagen uns, wie wir das Netz hätten machen sollen. Zum Lauschen: "Fidelio".

Ankunft einer neuen Nanny

30.05.2014. Auf Youtube finden wir eine Aufführung von Alois Zimmermanns grandioser Oper "Die Soldaten" in der Inszenierung von Alvis Hermanis. Es spielen die Wiener Philharmoniker unter Ingo Metzmacher. Ein SWR-Radioessay von Daniel Hornuff umkreist das Verhältnis zwischen Dokumentation und Kunst. Und im New Statesman nimmt John Gray die Sinologen am Ohr: Sie waren es nicht, die über Maos Verbrechen aufgeklärt haben.

Freiheit von unterdrückerischer Kontrolle

28.05.2014. Selbst wenn Whistleblower gegen das Gesetz verstoßen, bedeutet dies nicht, dass wir keinen Widerstand gegen unsere Überwachung leisten sollten, meint der Juraprofessor Eben Moglen im Guardian. ZDFinfo enttarnt "Die geheimen Staaten von Amerika". neunetz diskutiert über Persönlichkeitsrecht und Informationsfreiheit. Und Boards of Canada entführen in eine audiovisuelle Ambientwelt.

Sie nennen ihn einen Verwandler

27.05.2014. Lesen (und hören): Wieviel von Led Zeppelin ist von Led Zeppelin? Hören: Cannes 2014 - Kino im Kopf. Sehen (und hören): Peter Greenawy und George Tabori.

Dante und seine Familie

26.05.2014. Im Guardian schreibt David Runciman über Politik und Technik. Zu hören: Martin Heidegger und die Frage, ob er ein Antisemit war. Zum Gucken: Eine ARD-Dokumentation begleitet brasilianische Fußballer auf dem Weg nach Europa.

Modernisierung ohne Moderne

23.05.2014. Die Revista Anfibia beobachtet mit Bangen den Appetit des Mediengiganten Penguin Random House auf spanischsprachige Autoren. Im Guardian fürchtet Pankaj Mishra das Indien Narendra Modis. Der BR erinnert an das letzte Klassentreffen des Neuen Deutschen Films. Deutschlandradio Kultur beschäftigt sich in "Blumen für Otello" mit den Morden des NSU. Und Netzkino.de zeigt den Film "The Invisble Men" über schwule Palästinenser, die in Israel Schutz suchen.