Spätaffäre

Vorschläge zum Hören, Sehen, Lesen. Wochentags um 17 Uhr

Januar 2014

Leere Reihen gehen gar nicht

31.01.2014. Zu sehen gibt es unter anderem ein Gespräch mit Agnes Heller über Ungarn und Peter Watkins' wütenden Science-Fiction-Film "Strafpark" von 1971; zu hören Jan Jelineks Hörstück "Dialoge zur Anthropologie", zu lesen Sarah Schusters Überlegungen zu Johann Georg Hamann. Und Susan-Sontag-Biograf Benjamin Moser erzählt im New Yorker, was Email-Archive heute können.

Regelmäßig Skandale

30.01.2014. Für die Ohren: Michael Reitz fragt im Deutschlandfunk, wie das Neue in die Welt kommt. Um die Ohren: Horst Meier plädiert im Merkur für Abschaffung von Geheimdiensten wegen erwiesener Ineffizienz. Für die Augen: ein Porträt über William S. Burroughs in der Mediathek von Arte.

Biegen Sie links ab

29.01.2014. Die Businessweek enthüllt in einer längeren Reportage das Geheimnis von Tor. Und n+1 geht in Afrika tanzen. In der Mediathek von Arte kann man Tsui Harks Film "Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen" noch in voller Länger sehen. Für die Hörer unter unserern Lesern und Sehern gibt es einen Essay zur Frage "Was ist deutsch" und Joaquin Phoenix.

Fest der Korruption

28.01.2014. Im Magazin der New York Times schildert Stephen Lee Myers, wie die Winterspiele in Sotchi die Ökonomie der Freunde Putins befördern. Jörg Buttgereit erzählt in seinem WDR-Hörspiel "Das Märchen vom unglaublichen Super-Kim aus Pjöngjäng". Und von PBS gibt es die Doku "The Power of Song" in memoriam Pete Seeger.

Dieses Becken und die Trommel

27.01.2014. Zum Sehen: Christopher Clark unterhält sich mit Alexander Kluge über sein Buch "Die Schlafwandler". Für Sinn und Verstand: Moe Tucker und ihr Schlagzeug. Zum Hören: Georg Seeßlen über Geschmacksfragen.

Die Quelle der Transformation ist dieselbe

24.01.2014. Das Wetter lädt zum Zuhausebleiben ein - wir haben das Unterhaltungsprogramm dafür. Zum Beispiel Barbet Schroeders Film "Die Spieler" (auf Wunsch im französischen Original), Klaus Buhlerts Hörspielbearbeitung von Arno Schmidts Trilogie "Nobodaddy's Kinder" und David Cronenbergs Vorwort zur englischen Neuübersetzung von Franz Kafkas "Verwandlung".

Alternativen zur allgegenwärtigen Rastlosigkeit

23.01.2014. Heute Abend noch nichts vor? Wie wäre es mit einem Wuppertaler "Sacre Du Printemps" von Pina Bausch und Wim Wenders? Oder einer Hörspielfassung von Bram Stokers "Dracula"? Außerdem gibt es einen Live-Chat mit Edward Snowden und mehr Kunstbücher, als man an einem Abend bewältigen kann.

Immer nur ins Schwärzeste

22.01.2014. Unsere Vorschläge fürs Abendprogramm: der neueste "Tatort", eine Konzert-Gala zu Ehren von Krzysztof Penderecki bei arte, Radiodiskussionen über Max Frischs "Berliner Journal" und den immersiven Dokumentarfilm sowie interessante Lesestücke über Monopoly und Bollywood.

Das Phänomen geht über das Politische hinaus

21.01.2014. Im Abendprogramm bieten wir eine Dokumentation über Jean Seberg aus der Mediathek von Arte, eine längere Diskussion über Claudio Abbado im SWR, eine "Répliques"-Folge mit Alain Finkielkraut und Reiner Stach über Kafka und den Überwachungsstaat.