Magazinrundschau
Die Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
18.04.2006. Dem New Republic gruselt es vor Atomwaffen in den Händen ehemaliger Kindersoldaten im Iran. Der Espresso kann sich über den Wahlausgang nicht so recht freuen. Nepszabadsag sieht den konservativen Politiker Viktor Orban so weit rechts, dass er schon wieder links ist. Die London Review feiert eine neue Robespierre-Biografie. Das TLS sucht nach britischen Intellektuellen. In Le Monde diplomatique blickt der Soziologe Lahouari Addi bitter auf die Vergangenheitsbewältigung Algeriens. In Le Point wundert sich Bernard Henri Levy über das Schweigen angesichts der Verbrechen weißer Muslime an schwarzen Muslimen in Darfur. Die New York Times rät: Sichern Sie sich das Eigentum an Ihrem Gewebe - bevor es jemand anders tut.
New Republic (USA), 24.04.2006
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Espresso (Italien), 20.04.2006
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Andrzej Stasiuk denkt an Weißrussland in der Nacht und die verlorenen Demonstranten in Minsk."Stellt Euch die Einsamkeit dieses Grüppchens vor, die gegen die Wahlbetrügereien in Minsk protestieren. Stellt Euch die Kälte vor, den Schnee, die Dunkelheit, die Hundertschaften bis an die Zähne bewaffneter Polizisten, die in der Dunkelheit lauern. Stellt Euch diese absolute Einsamkeit an der äußersten Grenze unseres Kontinents vor. Sie glaubten nie daran, gewinnen zu können. Sie waren sich sicher, dass sie früher oder später zum Schweigen gebracht würden. Sie wollten nichts Besonderes, nur neue Wahlen. Sie wussten ganz genau, dass diesmal auch ohne Betrug der Diktator wieder gewinnen würde."
Nepszabadsag (Ungarn), 17.04.2006
Wenige Tage vor den entscheidenden Stichwahlen gilt die Wahlniederlage der rechtskonservativen Oppositionspartei Fidesz als immer wahrscheinlicher. Auch ehemalige Mitstreiter machen Oppositionsführer Viktor Orban dafür verantwortlich, und entdecken hinter seiner erzkonservativen und euroskeptischen Fassade linkspopulistische Inhalte. Eine der Hauptfiguren der Nationalen Rundtischgespräche von 1989, der Bürgerrechtler und Politologe Peter Tölgyessy kommentiert: "Viktor Orban war Sprachrohr der antiwestlichen Einstellung des traditionellen rechten Lagers und der ländlichen Bevölkerung. Statt die Sehnsucht der Menschen nach einem bürgerlichen Ungarn anzusprechen, baute er auf ihre vom Kadar-Regime geschürten Instinkte, auf die dunkle Seite der ungarischen Seele. ? Viktor Orban entfernte sich sehr von den bürgerlichen Idealen von 1989."
"Das ungarische Volk ist gar nicht so weise und großartig, wie einige Politiker stets behaupten, aber auch nicht so blöd, wie sie die gleichen Politiker insgeheim einschätzen" - schreibt Fidesz-Politiker Andras Hont, der den Parteichef und Oppositionsführer Viktor Orban scharf kritisiert: Als die Fidesz 1998 die Wahlen gewann, "gewann nicht eine einzelne Person, sondern eine Gesinnung, eine Mentalität das Vertrauen der Wähler. Die Menschen wollten mehr individuelle Initiative statt staatlicher Fürsorge, mehr Kreativität und Tatkraft statt Ohnmacht und Passivität des Kadar-Regimes, sie wählten den für sich selbst und seine Umgebung Verantwortung übernehmenden Bürger statt die Verantwortungslosigkeit des Menschen im Staatsozialismus. Die Fidesz hat all diese Ideale vergessen, ? sie lebten nur noch in Äußerlichkeiten weiter."
"Das ungarische Volk ist gar nicht so weise und großartig, wie einige Politiker stets behaupten, aber auch nicht so blöd, wie sie die gleichen Politiker insgeheim einschätzen" - schreibt Fidesz-Politiker Andras Hont, der den Parteichef und Oppositionsführer Viktor Orban scharf kritisiert: Als die Fidesz 1998 die Wahlen gewann, "gewann nicht eine einzelne Person, sondern eine Gesinnung, eine Mentalität das Vertrauen der Wähler. Die Menschen wollten mehr individuelle Initiative statt staatlicher Fürsorge, mehr Kreativität und Tatkraft statt Ohnmacht und Passivität des Kadar-Regimes, sie wählten den für sich selbst und seine Umgebung Verantwortung übernehmenden Bürger statt die Verantwortungslosigkeit des Menschen im Staatsozialismus. Die Fidesz hat all diese Ideale vergessen, ? sie lebten nur noch in Äußerlichkeiten weiter."
London Review of Books (UK), 20.04.2006
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Weitere Artikel: Dinah Birch hat in Eitan Bar-Yosefs Studie über die Darstellung des Heiligen Landes in der englischen Kultur ("The Holy Land in English Culture 1799-1917: Palestine and the Question of Orientalism") lesen können, wie seltsam menschenleere Darstellungen Palästinas in englischen Berichten des 19. Jahrhunderts den Eindruck erwecken sollten, man könne dieses Gebiet rechtmäßig besetzen. Ilan Pappe muss sich doch sehr darüber wundern, dass von den israelischen Parteien jede einzelne in ihrem Wahlprogramm behauptet, die Lösung des "demografischen Problems", sprich der drohenden palästinensischen Überzahl auf israelischem Boden, gefunden zu haben. August Kleinzahler hat die Lektüre von Roy Fishers Gedichtanthologie "The Long and the Short of It: Poems 1955-2005" sehr genossen, auch wenn Fishers Lyrik zugegebenermaßen die Wärme einer Kameralinse besitzt. In Short Cuts stöhnt Thomas Jones über schlechte Manieren bei der Postzustellung. Und Peter Campbell haben die zwei Ausstellungen "Modernism: Designing a New World" (im V&A) und "Albers and Moholy-Nagy: From the Bauhaus to the New World" (in der Tate Modern) davon überzeugt, dass eigentlich alles um uns herum entweder von der Moderne vorhergesehen oder gar bereits von ihr entworfen wurde.
New Yorker (USA), 24.04.2006
Jill Lepore stellt einige Historiker vor, die sich mit der Geschichte der Pilgerväter befassen oder befasst haben, zum Beispiel den Konteradmiral Samuel Eliot Morison, dessen größte Gabe ihrer Meinung nach darin bestand, dass man ihm Recht geben musste, auch wenn man es partout nicht wollte. In seiner Arbeit hatte Morison alles daran gesetzt, die Puritaner von ihrem Image als freudlose Miesepeter zu befreien. "Morison gab für dieses Vorurteil den Victorianern die Schuld, die die Puritaner als prüde abstempelten, um sich selbst im Vergleich freigeistig zu fühlen. Wie Morison mit charakteristischer Klarheit darlegte, ist es ein schwerwiegender chronologischer Fehler, sich auf das 19. Jahrhundert zu verlassen, wenn man das 17. Jahrhundert verstehen will. 'Die richtige Herangehensweise an die puritanischen Gründer Neuenglands ist historische betrachtet das Mittelalter', erklärte er, 'sie waren sozusagen Engländer, die die Reformation, aber nicht die Renaissance akzeptiert hatten'."
Nick Paumgarten erkennt in den Navigationssystemen, in Google Earth und MapQuest, eine zivilisatorische Rolle rückwärts. Denn sie basieren auf Landschaftsbeschreibungen: "Sie verwenden Algorithmen, die den vorbereitenden freundlichen Cowboy personifizieren, der weiß, wohin er geht, oder den Passanten, der dir sagen kann, was du siehst, wenn du zu weit bist. Bevor es Karten gab, gab es solche Wegbeschreibungen, Abfolgen von Richtungshinweisen. Karten waren eine Sache des Fortschritts, ganz zu schweigen von der Fähigkeit, sie zu lesen. Sie setzen ein viel höheres Abstraktionsvermögen voraus. Die derzeitige geografische Revolution ist in vielerlei Hinsicht eine Rückkehr zu primitiven Techniken: Es ist die High-Tech-Glasur für eine Low-Tech-Methode."
Weitere Artikel: Steve Martin unternimmt einen Wiederbelebungsversuch der in Misskredit gebrachten Society-Kolumne "Page Six". Tad Friend berichtet, dass bei NBC gleich zwei Serien eingegangen sind, die hinter den Kulissen von "Saturday Night Life" spielen; nur eine wird durchkommen. Jonathan Stern gibt uns eine "Lonely-Planet"-Tour durch sein Apartment.
Besprochen werden die Veronese-Ausstellung in der Frick Collection, Kaija Saariahos in Paris uraufgeführte Oper "Adriana Mater", sowie die beiden neuen Filme "American Dreamz" von Paul Weitz und "I Am a Sex Addict" von Caveh Zahedi.
Nur im Print: Patrick Radden Keefe schreibt eine Reportage über "Sister Ping?s people-smuggling empire", und Michael Specter porträtiert Kirsan Nikolajewitsch Iljumschinow, Präsident des Weltschachverbandes FIDE und der Republik Kalmückien.
Nick Paumgarten erkennt in den Navigationssystemen, in Google Earth und MapQuest, eine zivilisatorische Rolle rückwärts. Denn sie basieren auf Landschaftsbeschreibungen: "Sie verwenden Algorithmen, die den vorbereitenden freundlichen Cowboy personifizieren, der weiß, wohin er geht, oder den Passanten, der dir sagen kann, was du siehst, wenn du zu weit bist. Bevor es Karten gab, gab es solche Wegbeschreibungen, Abfolgen von Richtungshinweisen. Karten waren eine Sache des Fortschritts, ganz zu schweigen von der Fähigkeit, sie zu lesen. Sie setzen ein viel höheres Abstraktionsvermögen voraus. Die derzeitige geografische Revolution ist in vielerlei Hinsicht eine Rückkehr zu primitiven Techniken: Es ist die High-Tech-Glasur für eine Low-Tech-Methode."
Weitere Artikel: Steve Martin unternimmt einen Wiederbelebungsversuch der in Misskredit gebrachten Society-Kolumne "Page Six". Tad Friend berichtet, dass bei NBC gleich zwei Serien eingegangen sind, die hinter den Kulissen von "Saturday Night Life" spielen; nur eine wird durchkommen. Jonathan Stern gibt uns eine "Lonely-Planet"-Tour durch sein Apartment.
Besprochen werden die Veronese-Ausstellung in der Frick Collection, Kaija Saariahos in Paris uraufgeführte Oper "Adriana Mater", sowie die beiden neuen Filme "American Dreamz" von Paul Weitz und "I Am a Sex Addict" von Caveh Zahedi.
Nur im Print: Patrick Radden Keefe schreibt eine Reportage über "Sister Ping?s people-smuggling empire", und Michael Specter porträtiert Kirsan Nikolajewitsch Iljumschinow, Präsident des Weltschachverbandes FIDE und der Republik Kalmückien.
Polityka (Polen), 15.04.2006
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"Im April 1986 kam es in Tschernobyl zum größten Unfall in einem Atomkraftwerk, das man sich vorstellen konnte. Und? Und nichts. Es kamen 31 Menschen ums Leben, weniger als beim Halleneinsturz bei Kattowitz." Zbigniew Jaworowski, Experte für radioaktive Strahlung und seinerzeit verantwortlich für den Schutz der polnischen Bevolkerung vor den Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl, hält die "große Katastrophe" für einen Mythos: "Schon 2000 stellte ein UN-Bericht fest, der später von anderen UNO-Behörden bestätigt wurde, dass ein Einfluss des Unfalls auf die Zahl der Krebserkrankungen nicht nachgewiesen werden kann. Die Reaktion der UdSSR war verspätet und hysterisch - hätte man nichts getan, statt 336.000 Menschen zu evakuieren, hätte man weniger Schaden angerichtet. Ich kann mit aller Verantwortung feststellen: in Polen war durch die Katastrophe niemand gefährdet. Die Strahlung, die wir abbekommen haben, war ohne jeden Einfluss auf die Gesundheit." (Allerdings geht der umstrittene UN-Bericht von 4.000 Toten aus. Hier ein Interview mit Jaworoski zum selben Thema und hier ein Aufsatz von ihm über Strahlungsrisiken und Ethik.)
Times Literary Supplement (UK), 15.04.2006
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Weitere Artikel: Michael Caines will die Aufregung um die Wiedereinführung von Personalausweisen in Großbritannien nicht verstehen: "Wir hatten doch so viel Spaß das letzte Mal - während des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren darauf." Alastair Macaulay räumt mit dem Irrtum auf, Harold Pinter hätte nur über Krieg, Krebs und Tod geschrieben: Frauen und Sex haben ihn durchaus auch beschäftigt. Und Katherine Duncan-Jones geht Shakespeares Statusangst nach.
Economist (UK), 14.04.2006
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Weitere Artikel: Von wegen haarsträubende Karikatur! Glaubt man dem Economist, bleiben selbst die kühnsten amerikanischen Romane weit hinter der höchst bizarren amerikanischen Wirklichkeit zurück. Weiter behauptet der Economist, dass Nordirland und insbesondere Belfast schon so lange im Ausnahmezustand lebt, dass sich Normalität wie ein Schock ausnehmen würde.
Es ist Ostern und der Economist schaut auf Jerusalem: Wie wird das Leben in der von der Sicherheitsmauer geteilten Stadt aussehen? Und welchen Status erlangt dabei "die explosivste Immobilie der Welt", der Tempelberg? Schließlich rät der Economist israelischen und palästinensischen Politikern, die Clowntruppe Boomchucka Circus auf ihrer Tournee durch die Gebiete auf beiden Seiten des Nahostkonflikts zu begleiten.
Le Monde diplomatique (Deutschland / Frankreich), 13.04.2006
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Außerdem in dem Schwerpunkt zu Algerien: Wendy Kristianasen stellt die "Emanzen von Algier" vor. Jean-Pierre Sereni beklagt die unsagbare Verschwendung der Petrodollar durch die algerische Regierung. In weiteren Artikeln geht es um Frankreichs Vergangenheitspolitik, Japans Geopolitik in Ostasien und Berlusconis Hinterlassenschaft.
Spectator (UK), 14.04.2006
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Weitere Artikel: Michael Moorcock, der vor Jahren nach Amerika gezogen ist, erzählt, wie er in einer texanischen Bar bekannt hatte, einst die Sozialisten (Labour) gewählt zu haben. Die Reaktion eines "6ft6 cowboys" trug zu seinem Entschluss bei, amerikanischer Staatsbürger zu werden. Peter Osborne hat einen Wahlkämpfer der BNP (British Nationalist Party) begleitet und stellt fest, dass die Partei vor allem frühere Labourwähler anzieht, die sich vergessen fühlen.
Al Ahram Weekly (Ägypten), 13.04.2006
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Weiteres: Der Literaturwissenschaftler Mohamed Enani spricht über die Ablösung des vor- und frühislamischen durch das moderne Arabisch in der arabischen Shakespeare-Rezeption. Und Jill Kamil besucht die Ausstellung "American Contributions to Egyptian Archaeology" im Ägyptischen Museum in Kairo.
Weltwoche (Schweiz), 13.04.2006
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Außerdem berichtet Franziska K. Müller über die heftigen Reaktionen auf Alison Wolfs Artikel im Prospect, in dem sie Karrierefrauen vorwarf, die Schwesternschaft der Frauen aufzukündigen. Und Mark van Huisseling schreibt darüber, wie es ist, Christoph Schlingensief zu treffen. "Ich mag ihn, er ist nett und gescheit, und manchmal sagt er tolle Sätze, aber irgendwie versteh ich ihn nicht. Ich glaub, das ist einfach so, wenn man Künstler interviewt."
Point (Frankreich), 13.04.2006
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New York Times (USA), 16.04.2006
Faszinierend und beunruhigend zugleich findet John Horgan Ann Finkbeiners Buch "The Jasons". Es beleuchtet die Geschichte des gleichnamigen geheimen Verbands von Wissenschaftlern, die sich die amerikanische Regierung seit den späten fünfziger Jahren als sogenannte unabhängige Berater hielt. Was, so formuliert Horgan die den Band durchziehende Frage, bewegte Nobelpreisträger wie Steven Weinberg, sich mit dem Teufel einzulassen? "1966 kam ein Jason-Team zu dem Schluss, dass der Einsatz von Nuklearwaffen in Vietnam keinen miltitärischen Nutzen brächte ... Der beunruhigende Subtext dazu lautet: Unter anderen Umständen allerdings schon."
Außerdem: William Logan hält das von David Lehman herausgegebene "Oxford Book of American Poetry" für eine vertane Chance. James Wood sieht in "Flaubert" von Frederick Brown die Flaubert-Biografie "dieser Generation" (Leseprobe). Und James Wolcott erinnert an den Journalisten Dwight Macdonald, der dieses Jahr 100 geworden wäre.
Im Magazin der New York Times untersucht Rebecca Skloot das obskure "Nachleben" menschlicher Blut- und Gewebeproben: "Wissenschaftler und Chirurgen nutzen sie zur Herstellung von Impfstoffen oder zur Penisverlängerung". Skloot erzählt die Geschichte des krebskranken John Moore, der eines Tages herausfand, dass sein Arzt sich die herauspräparierten Zellen seines Patienten patentieren lassen hatte und damit legalerweise viel Geld verdiente: "Was dieser Fall nicht berührt, ist die Eigentumsfrage betreffend das Gewebe, das sich noch an seinem Platz in deinem Körper befindet ... Falls es wissenschaftlich wertvoll ist, kannst du dein eigenes Biotech-Unternehmen aufziehen."
Ferner porträtiert Fernanda Eberstadt den in Marrakesch lebenden spanischen Schriftsteller Juan Goytisolo. Und im Interview erzählt Cyndi Lauper aus dem Leben einer suicide blonde.
Außerdem: William Logan hält das von David Lehman herausgegebene "Oxford Book of American Poetry" für eine vertane Chance. James Wood sieht in "Flaubert" von Frederick Brown die Flaubert-Biografie "dieser Generation" (Leseprobe). Und James Wolcott erinnert an den Journalisten Dwight Macdonald, der dieses Jahr 100 geworden wäre.
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Ferner porträtiert Fernanda Eberstadt den in Marrakesch lebenden spanischen Schriftsteller Juan Goytisolo. Und im Interview erzählt Cyndi Lauper aus dem Leben einer suicide blonde.