Magazinrundschau
Eloquente Nichtskönner
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31.03.2009. Im Spectator erklärt John Cleese einem Kritiker, was ein Kritiker ist. In Tygodnik Powszechny gelingt dem Philosophen Jean-Luc Marion doch noch der Gottesbeweis. In Prospect findet Hanif Kureishi heutige Texte ängstlich, die Autoren schreckensstarr. Im New Yorker skizziert Seymour Hersh eine komplizierte und kluge Diplomatie gegenüber Syrien und dem Iran. Der Espresso beobachtet die kalabrische Mafia beim ptt. Wired lässt sich erzählen, wie der größte Diamantenraub der Geschichte ablief. n+1 ist glücklich, dass die Deutschen wieder seltsamen Sex haben. Viel zu ernst findet die Gazeta Wyborcza die Berliner Inszenierung von Maslowskas "Wir kommen gut klar mit uns". In der NYT erhitzt Freeman Dyson das Klima.
Spectator | Espresso | Wired | Times Literary Supplement | Gazeta Wyborcza | n+1 | Elet es Irodalom | Economist | ResetDoc | Guardian | Salon.eu.sk | Tygodnik Powszechny | New York Times | Prospect | Figaro | Al Ahram Weekly | New Yorker | Literaturen
Spectator (UK), 25.03.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q62/A23574/spectator.jpg)
Tygodnik Powszechny (Polen), 29.03.2009
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Prospect (UK), 01.04.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q22/A23593/prospect.jpg)
Weitere Artikel: In der Titelgeschichte "Nach dem Kapitalismus" vergleicht Geoff Mulgan den Kapitalismus von heute in einem Gedankenexperiment mit der Monarchie zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Bartle Bull fürchtet, dass aus Obama das Undenkbare wird: ein zweiter Jimmy Carter. Aatish Taseer berichtet von seiner Reise ins Land seiner Vorfahren, nämlich nach Pakistan. Jamie Bartlett und Michael King erklären den Trick im Umgang mit Al Qaida: Es muss gelingen, die Terror-Organisation langweilig erscheinen zu lassen. Colin Murphy fragt, wie lebendig das Werk Samuel Becketts noch ist.
Figaro (Frankreich), 27.03.2009
"Sinnentleerte Supermärkte" seien aus Museen geworden, wettert der Philosoph und ehemalige französische Minister für Jugend, Bildung und Wissenschaft Luc Ferry in einem kurzen Interview anlässlich des Erscheinens seines Essays "Homo aestheticus" (LGF). Die Vermassung der Museen sei eine Form "höchster Verdummung der Konsumgesellschaft", die nicht mal merke, dass sie sich in einem tiefen Paradox befinde: das absolut Subversive sei zum populären Einheitsbrei geworden. "Wenn man im Musee du quai Branly einer Schulklasse oder einer Busladung Touristen folgt, hört man vor einer Maske der Dogon Bemerkungen wie: 'Das hätte ich aber nicht gern im Wohnzimmer hängen', und religiöse Symbole werden für Kunstwerke gehalten, weil wir deren Bedeutung verloren haben. Das ist nicht besonders erfreulich."
Al Ahram Weekly (Ägypten), 26.03.2009
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New Yorker (USA), 06.04.2009
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Anthony Gottlieb bespricht die Biografie "The House of Wittgenstein: A Familiy at War". Sasha Frere-Jones stellt das Album "No Line on the Horizon" von U2 vor. Und Anthony Lane sah im Kino Rob Lettermans Science-Fiction-Animationsfilm "Monsters vs. Aliens" und Emmanuel Mourets französische Liebeskomödie "Küss mich bitte" ("Un baiser s'il vous plait"). Zu lesen ist außerdem die Erzählung "Visitation" von Brad Watson und Lyrik von A.S. Byatt und Lawrence Raab.
Literaturen (Deutschland), 01.04.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q21/A23592/literaturen.jpg)
(Nachtrag: ein Leser macht uns gerade darauf aufmerksam, dass dies die "Netzkarte" aus dem letzten Heft ist. Offenbar war die Webseite von Literaturen heute morgen noch nicht vollständig aktualisiert.)
Sehr viel positiver gestimmt ist der Titel des neuen Hefts: Da geht es nämlich um den Erfolg und die Frage, an AutorInnen und Verlage, wie man ihn mit Büchern hat. Nichts davon ist online. Aber ein Sätzchen sei doch zitiert aus dem Gespräch des Lektors Wolfgang Hörner, der Buchhändlerin Ruth Klinkenberg, dem Autor Tilman Rammstedt und der Verlegerin Elisabeth Ruge. Letztere meint über den Sinn von Anzeigen: "Und wenn man sich überlegt, dass zwei Anzeigen in der FAZ oder der Süddeutschen bei vielen Verlagen der Vorauszahlung für den Roman entsprechen, die man einem jungen Autor gegenüber leistet, dann ist das doch verrückt. Da muss man sich fragen, ob eine solche Ausgabe wirklich sinnvoll ist." (Natürlich nicht, schalten Sie im Perlentaucher!)
Weiteres: Das Kriminal hat diesmal Frauke Meyer-Gosau verfasst, es geht um Jan Costin Wagners neuen Roman "Im Winter der Löwen". (Online ist nicht zu erfahren, ob der Kolumnenautor Franz Schuh einmalig oder auf Dauer aus dem Weg geräumt wurde.) In ihrer "Beiseite"-Kolumne erzählt Sibylle Berg von einem, der die Schweizer hassen und diesem Hass eine Form zu geben lernt. Diesmal berichtet die Autorin A.S. Byatt, was sie gerade liest.
Besprochen werden Jan Schüttes Isaac-B.-Singer-Verfilmung "Späte Liebe" sowie John Dickies Kulinarik-Sachbuch "Delizia! Die Italiener und ihre Küche", Viktor Jerofejews neues Buch über die "Russische Apokalypse", Cord Riechelmanns Hörbuch "Die Stimmen der Tiere" und Herfried Münklers Ideengeschichte "Die Deutschen und ihre Mythen".
Espresso (Italien), 26.03.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q17/A23573/espresso.jpg)
Wired (USA), 01.04.2009
Leonardo Notarbartolo wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, weil er den größten Diamantenraub der Geschichte organisiert haben soll: Diamanten, Gold und Juwelen im Wert von 100 Millionen Dollar, die 2003 aus dem Antwerpener Diamantencenter gestohlen wurden. Die Beute ist bis heute verschwunden. Noch im Gefängnis, erzählt er Joshua Davis seine höchst spannende Geschichte: Notarbartolo kam oft nach Antwerpen. "Wenn er seine gestohlene Ware verkaufen wollte, handelte er nur mit einigen wenigen Käufern, denen er vertraute. Als er diesmal seinen Espresso austrank, kam einer von ihnen - ein jüdischer Händler - herein und setzte sich neben ihn, um zu plaudern: 'Eigentlich würde ich gerne mit dir über eine etwas ungewöhnliche Sache sprechen', sagte der Händler beiläufig. 'Können wir ein bisschen gehen?' Sie gingen raus und als sie den District verlassen hatten, nahm der Dealer das Gespräch wieder auf. Sein Ton hatte sich verändert, die Beiläufigkeit war verschwunden. 'Ich würde dich gerne für einen Raub anheuern', sagte er. 'Einen großen Raub.' Die Abmachung war einfach. Für eine erste Zahlung von 100.000 Euro sollte Notarbartolo eine einfache Frage beantworten: Konnte die Kammer im Antwerpener Diamantencenter ausgeraubt werden?" Mit ein bisschen Hilfe ging es dann, aber stellen Sie sich die Überraschung vor, als Notarbartolo und seine Kumpels die Tür aufmachten und ... Lesen Sie das selbst und gucken Sie sich das Video an!
Außerdem: Andrew Curry stellt das deutsche Brettspiel "Die Siedler von Catan" und seinen Erfinder, den Zahntechniker Klaus Teuber vor. "Die Siedler", seit ihrer Erfindung 1988 in 30 Sprachen übersetzt und 15 Millionen mal verkauft, ist "die Mona Lisa der Brettspiel-Renaissance", so Curry. Und Erin Biba schreibt über MoPhO, das Stanford Mobile Phone Orchestra.
Außerdem: Andrew Curry stellt das deutsche Brettspiel "Die Siedler von Catan" und seinen Erfinder, den Zahntechniker Klaus Teuber vor. "Die Siedler", seit ihrer Erfindung 1988 in 30 Sprachen übersetzt und 15 Millionen mal verkauft, ist "die Mona Lisa der Brettspiel-Renaissance", so Curry. Und Erin Biba schreibt über MoPhO, das Stanford Mobile Phone Orchestra.
Times Literary Supplement (UK), 27.03.2009
Im Kopf von Puschkin: In seinem Buch "Pushkin's Lyric Intelligence" versucht Andrew Kahn, dem geistigen Horizont des russischen Nationaldichters nachzuspüren und hat sich dafür systematisch durch hunderte von Bänden gelesen, die Puschkin einst als Lektüre dienten. Damit beschreitet Kahn ganz neue Wege der Forschung, meint Rachel Polonsky. "Kahn benutzt B. G. Modzalevskys kommentierten Katalog der Bibliothek [Puschkins], der die ausgeschnittenen Seiten und die von Puschkin hinzugefügten Randbemerkungen und Kommentare verzeichnet. Er versucht nicht wie frühere Kritiker, Quellen zu identifizieren, sondern das Denken des Dichters durch Lyrik zurückzuverfolgen. Kahns Puschkin ist ein Dichter der Ideen, der intellektuelle Erbe eines 'langen achtzehnten Jahrhunderts', aber einer, der das 'Urteil suspendiert', der seine trügerisch einfachen und transparenten Gedichte als Gelegenheit nutzt für die Dramatisierung dieser Ideen und um einen 'lyrischen Sprecher zu schaffen, der laut denkt'."
Weitere Artikel: Gabriel Paquette erklärt, was Tabak und Schokolade mit dem symbolischen Universum der lateinamerikanischen Ureinwohner zu tun haben. Michael Downes hat in John Tyrrells zweitem Band einer Leos-Janacek-Biografie eine Menge über das Liebesleben des tschechischen Komponisten gelernt, etwa über seine Affäre mit der Schauspielerin Gabriela Horvatova, mit der die zwei nicht hinterm Berg hielten: "Horvatova selbst war wenig diskret: Sie unterzeichnete Postkarten, die Janacek seiner Frau Zdenka aus dem Urlaub in Luhacovice schickte, und als sie sein Haus in Brno besuchte, platzierte sie ihr eigenes Bild an der Wand, indem sie zwei Ölbilder von Janacek und Zdenka auseinanderhängte, die das Paar als Hochzeitsgeschenk erhalten hatte."
Weitere Artikel: Gabriel Paquette erklärt, was Tabak und Schokolade mit dem symbolischen Universum der lateinamerikanischen Ureinwohner zu tun haben. Michael Downes hat in John Tyrrells zweitem Band einer Leos-Janacek-Biografie eine Menge über das Liebesleben des tschechischen Komponisten gelernt, etwa über seine Affäre mit der Schauspielerin Gabriela Horvatova, mit der die zwei nicht hinterm Berg hielten: "Horvatova selbst war wenig diskret: Sie unterzeichnete Postkarten, die Janacek seiner Frau Zdenka aus dem Urlaub in Luhacovice schickte, und als sie sein Haus in Brno besuchte, platzierte sie ihr eigenes Bild an der Wand, indem sie zwei Ölbilder von Janacek und Zdenka auseinanderhängte, die das Paar als Hochzeitsgeschenk erhalten hatte."
Gazeta Wyborcza (Polen), 28.03.2009
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"Das heutige Europa wird eher von Erinnerung dominiert, als von Geschichte. Und mit der Erinnerung ist es so, dass Sie Ihre haben und ich meine, und das war's. Über Geschichte kann man diskutieren, über Erinnerung nicht". Der amerikanische Historiker Timothy Snyder zweifelt auch daran, dass man die schreckliche und komplizierte Geschichte Mittelosteuropas dem Westen, vor allem den Amerikanern, erklären kann. Statt einer gemeinsamen Geschichtsnarration brauche man ein Verständnis für die gegenseitige Geschichte, betont Snyder. "Europa steht vor der Frage nach weiteren Erweiterungen. Man zeigt auf die gemeinsame Kultur, aber wie sollte man darüber reden, wenn es kein europäisches Geschichtsverständnis gibt?"
Der damalige amerikanische Botschafter in Warschau, John Davies, scheint 1989 besser verstanden zu haben, was passierte, als die Beteiligten, schreibt Maciej Stasinski. Seine Berichte an Washington wurden vor drei Jahren veröffentlicht. "Die Lektüre seiner Briefe sind eine Lektion in politischer Brillanz und gesundem Menschenverstand", lobt Stasinski.
n+1 (USA), 01.04.2009
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Die klebrigen Seiten von Charlotte Roches "Feuchtgebieten" geben Justin E. H. Smith die verspätete Gelegenheit, ein paar Dinge loszuwerden, die ihm zum Sexleben der Deutschen aufgefallen sind. "Wenn ich ehrlich sein darf, sie sind mir lange zu gesund vorgekommen. Deutsche Jugendliche haben Sex mit der gleichen Selbstverständlichkeit, mit der sie sich an der Universität für Kurse einschreiben, Clubs beitreten, Hobbys kultivieren. (...) Viele Leser denken jetzt: Einen Moment mal. Deutschland? Kommen da nicht all die alten Fetisch-Pornos her? Sind Fassbinder und Klaus Nomi nicht auf ihre Weise alle deutsche Perverse? Ja, aber das war vor einer Generation oder es war die stereotype Verdichtung von Verhaltensformen, die man vor einer Generation gefunden haben mag. Heutzutage ist alles genauso normal wie sich die Fußballweltmeisterschaft anzuschauen. (...) Roche sollte daher ein Lob zuteil werden, zumindest dafür, dass sie die deutsche Sexualität wieder seltsam gemacht hat."
Weitere Artikel: Nikil Saval liest Alex Ross' "The Rest is Noise", eine Neuerzählung des europäischen und amerikanischen 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der klassischen Musik - ein Buch, das bei seinen zumeist entzückten Kritikern das "verzweifelte Bedürfnis" hervorgerufen hat, "Berge von CDs zu kaufen". Deirdre Foley-Mendelssohn bespricht drei englische Übersetzungen von Per Pettersons Romanen.
Elet es Irodalom (Ungarn), 20.03.2009
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Vor kurzem ist in Ungarn ein Rat installiert worden, der das Land Ungarn als Marke bewerben soll. Janos Szeky zweifelt an dem Erfolg dieser Initiative: "So eine Propaganda haben große, reiche Staaten, die als Maß der Entwicklung gelten, nicht nötig. Vielmehr wollen sich auf diese Weise Staaten beliebter machen, die mehr oder weniger an der Peripherie leben, nicht ausreichend anerkannt sind und mehr ins Zentrum dringen wollen. Dafür müssen sie beweisen, dass sie in irgendeiner Sache, die auch das Zentrum hoch schätzt, hervorragend sind - entweder mit einer Sache, die auch für das Zentrum charakteristisch ist (z.B. die Kunst), oder mit einer Eigenart (romantische Landschaften, billige, kunterbunte Märkte mit seltsam gekleideten Onkelchen und Tantchen). Was hat Ungarn auf diesem Feld zu bieten? [...] Hass, Angst, Paranoia, Unbeholfenheit und die allgemeine Idiotie, die in den letzten Jahren an die Oberfläche getreten sind, sind für unser Land zwar charakteristisch, machen es aber noch lange nicht beliebt. Weshalb sollte man denn ein Land mögen, das so derb zu sich selbst ist?"
Economist (UK), 27.03.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q14/A23596/economist.jpg)
In gleich zwei Artikeln im Wirtschafts-Sonderteil wird erklärt, dass das nun erhältliche indische Billigauto Tata Nano (rund 1600 Euro teuer; Bild) erstens ein erstaunliches Fahrvergnügen bereitet und warum es zweitens die Probleme seines Produzenten nicht unbedingt lösen wird. In weiteren Artikeln geht es etwa um die Erfolge von Online-Partnervermittlungen in Krisenzeiten, um Cowboy-Dichtung. Besprochen wird unter anderem Alain de Bottons neuer Essayband über "Lust und Ärger der Arbeit" (mehr auf seiner Website).
ResetDoc (Italien), 30.03.2009
Reset wirft einen Blick auf den bereits im Vorfeld feststehenden Sieg von Präsident Abdelaziz Bouteflika bei den algerischen Wahlen am 9. April. Der Journalist Mahmoud Belhimer beschreibt, wie Bouteflika die Begrenzung der Amtszeit abgeschafft hat; Oppositionsparteien boykottieren die Wahlen und glaubwürdige Oppositionsführer weigern sich, mit der Presse zu sprechen. In dem Bewusstsein, dass die Wahrnehmung dieses abgekarteten Spiels die Apathie der Wähler erhöht hat, "eilen [die Behörden], um das einzige zu retten, was noch auf dem Spiel steht: eine ehrenvolle Höhe der Wahlbeteiligung. (...) Arabische Regime sind erfolgreich darin, totalitäre Mittel selbst in scheinbaren Demokratien zu entwickeln. Das ist wirklich die eiserne Hand im Samthandschuh. Sie erhalten ihre Macht, indem sie gewisse 'pluralistische' Aktivitäten tolerieren, die genau kontrolliert werden, um nicht die etablierte Ordnung zu stören."
Marco Cesario interviewt den algerischen Schriftsteller Mohammed Benchicou, Autor von "Bouteflika: An Algerian Deception": Um "die zwei großen Probleme illegale Immigration und Terrorismus, die derzeit Europa erfassen, zu lösen" "muss die Europäische Union unbedingt verstehen, dass die Stabilisierung der Länder, die die südlichen Ufer des Mittelmeers überblicken, die Demokratisierung der politischen Macht in diesen Ländern einschließt." Cesario spricht auch mit Benjamin Stora, einem Pariser Geschichtsprofessor, der viele Essays über den Algerienkrieg verfasst hat.
Marco Cesario interviewt den algerischen Schriftsteller Mohammed Benchicou, Autor von "Bouteflika: An Algerian Deception": Um "die zwei großen Probleme illegale Immigration und Terrorismus, die derzeit Europa erfassen, zu lösen" "muss die Europäische Union unbedingt verstehen, dass die Stabilisierung der Länder, die die südlichen Ufer des Mittelmeers überblicken, die Demokratisierung der politischen Macht in diesen Ländern einschließt." Cesario spricht auch mit Benjamin Stora, einem Pariser Geschichtsprofessor, der viele Essays über den Algerienkrieg verfasst hat.
Guardian (UK), 30.03.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q75/A23598/guardian.jpg)
"Attraktiv und witzig" findet James Campbell den amerikanischen Schauspieler und Dramatiker Wallace Shawn und gibt aus dessen neuem Stück "Grasses of a Thousand Colours" eine Kostprobe: "Die Leute reden heutzutage über ihre Penisse und Vaginas in der Öffentlichkeit, auf Parties... Das hat sich alles so verändert. Ich selbst rede über meinen Schwanz oft, um ehrlich zu sein, weil er mich interessiert, und um ganz ehrlich zu sein, ist er eigentlich das einzige, was mich interessiert."
Weiteres: Schriftsteller Richard Ford stellt klar, dass sein Frank Bascombe kein Jedermann ist. Simon Callow preist Simon Louvishs Charlie-Chaplin-Biografie "The Tramp's Odyssey". Brian Dillon kann auch nach einem halbem Jahrhundert nicht abschließend sagen, was in Chris Markers halbstündigem Meisterwerk "La Jetee" alles steckt.
Salon.eu.sk (Slowakei), 31.03.2009
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q214/A23615/salon.jpg)
Martin Simecka ruft in die Slowakei: Will the real Robert Fico please stand up?
New York Times (USA), 30.03.2009
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Auf den Reiseseiten staunt Nicholas Kulish über die Kultur der Lesungen und Open-Mike-Wettbewerbe im düster winterlichen Berlin.
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