Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
12.04.2006. In der Zeit fordert Feridun Zaimoglu einen deutsch-türkischen Ruck. In der SZ feiert die Autorin Jana Hensel die Wiederentdeckung der Unterschichten in der jüngsten deutschen Literatur. Die taz analysiert die Medienpolitik des Vatikans. In der FAZ warnt der Jurist Matthias Rohe vor einer Gleichsetzung von arrangierten Ehen und Zwangsehen.

Zeit, 12.04.2006

"Kaum zu glauben, dass die Zeit mir, dem im anatolischen Bolu geborenen Sohn eines Metallarbeiters und einer Putzfrau, die Spalten des Leitartikels anbietet", schreibt der Schriftsteller Feridun Zaimoglu ebendort und umreißt, was in "seinem Deutschland" getan werden muss, damit künftig auch Türken die deutschen Fahnen schwenken: "Die Muslime haben, wenn sie sich zu Recht und Freiheit bekennen, ein berechtigtes Anliegen: Ihr Glaube muss sichtbar werden, sie haben lange genug in Hinterhöfen ausgeharrt. Jobs, Regeln, Deutsch und freie Religion - das sind die Säulen einer neuen deutschen Gesellschaft. Der Aktionsplan dafür sieht so aus: zunächst ein emotionaler Appell auf hoher Ebene vom Innenminister, noch besser von der Bundeskanzlerin. Womöglich muss die Rede mit türkischen Untertiteln versehen sein. Zusammenarbeit mit der auflagenstärksten türkischen Zeitung Hürriyet. Die Bildungsoffensive muss die türkischen Haushalte, also die Eltern erreichen. Mehr Geld - natürlich -, damit die Kinder Deutschkurse bereits im Vorschulalter erhalten."

Für das Leben hat sich Jana Simon auf dem harten Berliner Pflaster von Moabit umgetan, zum Beispiel mit dem siebzehnjährigen Intensivtäter Achmed. "Achmed und sein Freund leben im 'Nach-Rütli-Stadium'... Der schmale Achmed erzählt, wie er einmal einen Zeitungskiosk überfallen hat, mit einem Elektroschocker. Früher hat er mit den anderen Laptops, Handys oder Rasierklingen geklaut und weiterverkauft. Das reichte für den Tag. Was machen sie mit den Geld? 'Essen gehen, verreisen, im Hotel übernachten, Klamotten kaufen', antwortet Achmeds Freund. Sie geben es immer sofort aus. Eigentlich wissen sie nicht, was sie damit anfangen sollen. Sie haben keine großen Ziele oder Wünsche, nur eine diffuse Sehnsucht nach einem Leben, dass sie aus dem Fernsehen kennen: geile Partys, schicke Autos, tolle Reisen. Achmed sieht seine Rettung nun in der Bundeswehr. 'Da kann ich keine Scheiße machen.'"

Das Feuilleton hat sich zur Gänze Samuel Beckett verschrieben, der vor hundert Jahren geboren wurde. Im Aufmacher preist ihn Peter Kümmel als den Autor, der nur zwei Gewissheiten kannte: "Dass er geboren worden war und dass er sterben würde. Der Mensch ist zwischen Anfang und Ende gezwängt, wie zwischen die Pressen einer Foltermaschine. Nur die Fixpunkte sind bedeutend, der Rest ist das Leben."

Der Dramatiker Franz Xaver Kroetz trägt ein kleines Volksstück bei "Mit Sam in der U-Bahn": "Kurt: I as a Bavarian writer and a great admirer of your work allways had to stand my whole life in the contradiction between the two big 'Bees': Beckett and Bavaria, Bavaria was me nearer but Ireland I felt closer." Außerdem unterhält sich Peter Kümmel mit den Schauspielern Horst Bollmann, Klaus Herm und Stefan Wigger, die 1975 in Becketts legendärer Inszenierung von "Warten auf Godot" am Berliner Schiller-Theater gespielt haben. Die Übersetzerin Erika Tophoven lässt uns die Schwierigkeiten erahnen, die Becketts Texte auch dem gewieftesten Profi bereitet haben. Evelyn Finger meint: "Wer die philosophische Pointe von Hatz IV verstehen will, muss Beckett lesen." Jens Jessen stellt die literarischen Ahnen von Wladimir und Estragon vor. Thomas Assheuer erklärt, warum uns heute Becketts Horrorvisionen nicht mehr schrecken können. Petra Kipphoff erinnert an die Koproduktion von Beckett und Jasper Johns für das Buch "Foirades/Fizzles". Und Claudia Herstatt berichtet zuverlässig vom Kunstmarkt über Erstausgaben, Briefe und Widmungsexemplare von Beckett.

Im Aufmacher des Literaturteils rühmt Georg Diez Kurt Vonneguts Abschiedsbuch "Mann ohne Land".

Welt, 12.04.2006

Essen ist die europäische Kulturhauptstadt 2010. Dankwart Guratzsch sucht Gründe, warum Görlitz den Kürzeren gezogen hat. "Essens Trümpfe waren die für ganz Europa aufsehenerregenden Anstrengungen dieser Kommune um Image, Umstrukturierung, Neupositionierung. Die Stadt hat den mit gut fünf Millionen Einwohnern größten Stadtraum Europas hinter sich, einen schwerfälligen urbanen Koloss ohne Namen, mit vielen Zentren ohne wirkliche Mitte, mit zähem Lebenswillen und gärender Entwicklung, aber ohne ein übergreifendes Entwicklungskonzept. Mit diesem 'Stadtverbund' und nicht mit dem eigenen Bild hat Essen geworben, mit dem 'kulturellen Erbe' der Schwerindustrie, das nach 150 Jahren in einem tiefgreifenden Umbruch steht, mit der Entschlossenheit zu einem Strukturwandel, in dem Zechen zu Designzentren und Stahlwerke zu Kletterlandschaften werden."

Eckhard Fuhr überrascht es nicht, dass mit Kurt Beck wieder ein Pfälzer in die Führungsriege der Bundesrepublik aufsteigt. "Er steht dafür, dass unter dem Rad des gesellschaftlichen und politischen Wandels nicht alles zermahlen wird, was Dauerhaftigkeit verspricht. Das Pfälzische und im weiteren Sinne das Linksrheinische - immerhin stammen drei SPD-Vorsitzende der jüngsten Zeit, Scharping, Lafontaine und Beck, von dort - ist ein dauerhaftes Stilelement der deutschen Politik. So viel Bonn muss sein in der Berliner Republik." Im Forum stößt sich Johann Michael Möller eben an dieser Beständigkeit und attestiert Beck mangelnde Begeisterungsfähigkeit.

Weiteres: Der Theologe Klaus Berger kommentiert das vor kurzem publizierte Judas-Evangelium und findet darin einen Grund für die Auslieferung Jesu durch seinen Lieblingsjünger. "Dachte er selbst von sich, dass er sein Volk eher befreien könnte?" Die Publizistin Tanya Lieske plädiert für eine neue Wertschätzung der Mutterschaft. Reinhard Wengierek hofft, dass die noch junge Theaterfabrik in Hamburg bald mehr Glück mit ihren Inszenierungen hat. Uwe Schmitt stellt den jüdisch-orthodoxen Reggae-Sänger Matisyahu vor, der in den USA die Hitparaden stürmt. Ulrich Weinzierl hält die Kritik von Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer am Opferbild seiner Landsleute im Zweiten Weltkrieg für bemerkenswert. Josef Engels erzählt Anekdoten aus der Welt des Fußballs. Michael Stürmer schreibt zum Tod von Barbara von Haeften, Frau des als Verschwörer vom 20. Juli hingerichteten Hans-Bernd von Haeften.

Besprochen wird Sebastian Nüblings Neuinterpretation von Henry Purcells Dido-and-Aeneas-Oper in Basel.

FR, 12.04.2006

Harry Nutt beschäftigt sich aus Anlass der italienischen Wahlen mit dem Phänomen des Patts. "Der Wähler trifft keine temporären Richtungsentscheidungen mehr, die ermittelten Ergebnisse enthalten vielmehr das Prinzip der Reversibilität." Das sei aber nicht als Ausdruck einer politischen Indifferenz zu werten: "Unter ökonomischen Druck geratene Demokratien erzeugen eine eigenartige politische Ambivalenz, der es an Leidenschaft nicht mangelt. Vielleicht ist das Patt auch Ausdruck einer gesellschaftlichen Verunsicherung, in der die Wähler spüren, dass es mit einem bloßen Personalwechsel nicht getan ist."

"Welche Kommune auch immer zur Kandidatin aufstieg: Sie war mit so etwas wie einem Söldnertum aus Eventquerdenkern und Kultursonderbeauftragten konfrontiert", kommentiert Christian Thomas den Ausgang des EU-Castings für die europäische Kulturhauptstadt 2010. "Deren größte Sorge war es, dass die ins Weltoffene tendierende Kulturhauptstadt nirgends zum lokalpatriotischen Autismus hinter historischen Stadtmauerresten verkam. Und schon in diesem Detail steckte also ein enormes Mittelalter-Potential, so dass gar umso mehr verwundert, dass die einstige Mittelalterstadt Görlitz, mit ihren unzähligen Baudenkmälern, der ehemaligen Industriemetropole Essen doch unterlag."

Weiteres: In einem Interview plädiert der Beckett-Kenner Mark Nixon für eine Freigabe von Becketts Tagebuchaufzeichnungen seiner Deutschlandreise mit leichten Kürzungen; einer Veröffentlichung stimmte der Beckett-Neffe und Nachlassverwalter Edward Beckett bisher unter Berufung auf Anweisungen Becketts nicht zu.

Besprochen werden die streikbedingt verspätete Uraufführung von Kaija Saariaho und Amin Maloufs Oper "Adriana Mater" an der Pariser Bastille-Oper und Bücher, darunter drei Bücher über Samuel Becketts Deutschlandreise 1936/37 und das Tagebuch des kleinen Petr Ginz von 1928 - 1944 aus dem Prag der NS-Zeit (siehe unsere Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

SZ, 12.04.2006

Im Aufmacher ("S wie Schlampe, Z wie Zichopat") beschreibt die Berliner Kinderbuchautorin und Puppentheaterleiterin Manuela Mechtel, was Kinder vom Neuköllner Reuterplatz in einer Poesie-Werkstatt erzählen. "B. schrieb: 'Die Welt ist groß' - und Neukölln ist langweilig. Ich schrieb: 'Wenn ich könnte, würde ich ...' G. ergänzte: 'sterben' - 'Sterben?', fragte ich entsetzt. 'Ja', lächelte er verlegen und setzte 'Sex machen' dazu. Und 'schlagen'. Und 'töten'. Ich war sprachlos. G. ist einer der wenigen Deutschen. Andere wollten einen Puff eröffnen und nach Uganda fahren. Und in den Libanon."

Vorbei sei die Zeit einer vergangenheitslosen und gegenwartsgesättigten Literatur jenseits aller Klassen und Schichten, schreibt die Schriftstellerin Jana Hensel mit Blick auf Autoren wie Judith Herrmann, denen sie einen melancholischen, verklärenden, entschleunigenden literarischen Blick bescheinigt, der die Protagonisten allenfalls psychologisch, nie aber sozial determiniert erfasst hätte. "In den letzten Monaten sind von jungen deutschen Autoren wie Kirsten Fuchs, Claudia Klischat, Marion Poschmann, Clemens Meyer oder Jens Petersen Romane erschienen, die in der sozialen Wirklichkeit der deutschen Unterschichten spielen. Sie alle sind in der Ära der rot-grünen Koalition entstanden und erzählen mehr von Arbeitsämtern, Ich-AGs, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe und Hartz IV als von einer neuen Bürgerlichkeit, die so mancher zugereiste Feuilletonist glaubt, im Kulturbetrieb entstehen zu sehen." Aber wann wurde das Wort "Unterschicht" eigentlich wieder literaturfähig?

Andere Themen: Christian Jostmann informiert über eine Debatte in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte, die am Heldenbild der Attentäter des 20. Juli kratzen. Frank Thinius freut sich über Pläne der Stadt Wien, den wichtigsten Bau des Architekten Josef Frank, die Villa Beer aus dem Jahr 1931 zu kaufen und zum Museum umzubauen. Jens-Christian Rabe war im Essener Ruhrlandmuseum auf einer Tagung zum Thema "Globalisierung und soziale Kultur". Hans-Jörg Heims kommentiert die Entscheidung für Essen als Europäische Kulturhauptstadt 2010. Auf der Medienseite stellt Christine Brinck Tod Lippys New Yorker Halbjahres-Magazin "Esopus" vor.

Besprochen werden der Auftakt der Deutschlandtournee von La Fura dels Baus' und Javier Daultes Kafka-Multimediaspektakel "Metamorfosis" in München, und Bücher, darunter das Samuel-Beckett-Hörbuch "Wir sind Zauberer" mit Dramen, Hörspielen, Prosa, Gedichten und Originalton-Aufnahmen (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

TAZ, 12.04.2006

"Danken wir Gott für diese machtvollen Mittel", zitiert Jürgen Bätz den vor einem Jahr verstorbenen Papst Johannes Paul II. in einem Artikel über die Revolutionierung der Medienpolitik des Vatikans während seines 27-jährigen Pontifikats, indem Johannes Paul II. damit begonnen habe, "die Medien geschickt zum ureigenen Interesse seines Amtes zu instrumentalisieren: zur weltweiten Propaganda des Evangeliums ... Sein Nachfolger muss nun nolens volens den Medienweg weitergehen, auch wenn es weniger in seinem Naturell liegt. Johannes Paul II. wusste, dass er im Zeitalter der Kommunikation keine andere Wahl hatte. Um seine Heilsbotschaft zu verbreiten und dem Vatikan Macht und Einfluss als 'Global Player' der internationalen Politik zu bewahren, musste er die Medien nutzen. So kam es zu dem symbiotischen Verhältnis, in dem er sich immer bereitwillig ablichten ließ, um dafür die Medien zu den Rittern seines Kreuzzugs zu machen."

Weiteres: Gislind Nabakowski stellt eine französische Enzyklopädie zur Wechselwirkung von Stadt und Kino vor. Auf der Meinungsseite befragt Timo H. Grau Catherine David zu dem von ihr kuratierten Projekt "The Iraqi Equation". Auf der Tagesthemenseite befassen sich Dirk Knipphals und Peter Ortmann mit Essens Wahl zur Europäischen Kulturhauptstadt 2010.

Besprochen wird, und zwar äußerst freundlich, Morrisseys zehntes Soloalbum "Ringleader of the Tormentors".

Und Tom.

NZZ, 12.04.2006

Peter Hagmann glaubt den "Riesendampfer" Pariser Nationaloper unter ihrem Intendanten Gerard Mortier auf gutem Wege zu einem relevanten und aktuellen Theaterhaus zu wissen: "Die Uraufführung von 'Adriana Mater' steht für eine Politik, die zeigen möchte, dass Oper nichts Gestriges ist, bei dem man sich in angenehmen Träumen von den Widerwärtigkeiten des Alltags erholen darf, sondern durchaus etwas mit unserer Zeit zu tun haben kann."

Weiteres: Christoph Türcke widmet sich dem Glaubensgrundsatz der Feindesliebe. Philip Ursprung schreibt (nicht online) zum Tod von Allan Kaprow, einen der ersten und bedeutendsten Performancekünstler des 20. Jahrhunderts. Besprochen werden zwei Biografien zu Walther Rathenau von Wolfgang Brenner und von Christian Schölzel, Paul Austers neuer Roman "Die Brooklyn-Revue" und J. Hellmut Freunds Lebensrückblick "Vor dem Zitronenbaum", die der ehemalige Lektor selbst als "Autobiografische Abschweifungen" betitelt (mehr in unserer Bücherschau ab 14 Uhr).

FAZ, 12.04.2006

Der Erlanger Professsor für "Rechtsvergleichung" Matthias Rohe will arrangierte Ehen nicht mit Zwangsehen gleichsetzen und wendet sich - offensichtlich in Anspielung auf die Autorin Necla Kelek - gegen "Verallgemeinerungen, die den Islam insgesamt zum Gegenpol westlich-aufgeklärten Denkens stilisieren und die Muslime zu fortwährenden Erklärungen darüber auffordern, weshalb sie trotz ihrer Religion friedfertige Leute sind. Hier wirkt eine eigenartige Allianz muslimischer und christlicher Fundamentalisten zusammen, angereichert um rechts- und linksradikale, feministische oder andere Extremisten - publizistische Krisengewinnler, denen in diesen Tagen ein unverdient hohes Maß an Aufmerksamkeit zukommt."

Weitere Artikel: In der Leitglosse zieht Jürg Altwegg aus dem französischen Verwerfungen um den Ersteinstellungsvertrag eine bittere Lehre: "Ist in Frankreich die Dialektik von Straße und Macht erst einmal angelaufen, kann sie nur mit einer Kapitulation gestoppt werden." Der Literaturdetektiv Michael Maar spürt einer Episode in Thomas Manns "Doktor Faustus" nach, für die er in dem Roman "Prinz Kuckuck" des längst vergessenen, von Mann aber geschätzten Autors Otto Julius Bierbaum ein Vorbild findet. Andreas Rossmann freut sich über die Ernennung Essens und des Ruhrgebiets zur Kulturhauptstadt des Jahres 2010. Dirk Schümer kommentiert die verfahrene Lage in Italien. Jordan Mejias zeichnet amerikanische Debatten um die Integration illegaler Einwanderer aus Mexiko nach, die in Großdemonstrationen auf ihre Lage aufmerksam machten. Lorenz Jäger gratuliert dem Dichter B.K. Tragelehn zum Siebzigsten.

Auf der Medienseite berichtet Michael Rensch von einem Streit zwischen der ARD und dem Dopingkritiker Werner Franke, der der Sportberichterstattung der Sender eine unkritische Haltung in dieser Frage vorgeworfen hatte. Gemeldet wird, dass die SZ und Gruner und Jahr ihre Archive fusionieren. Für die letzte Seite besucht Andreas Rosenfelder die Kiewer Gestalter des Computerspiels "Stalker", das in der Todeszone von Tschernobyl spielt. Angelika Heinick berichtet über eine Kooperation zwischen dem Louvre und dem High Museum von Atlanta, die den Etat des Pariser Museums aufbessern soll. Und Gina Thomas gratuliert dem Union Jack zum 400. Geburtstag.

Besprochen werden Christian Spucks Stuttgarter Ballett "Der Sandmann", ein Konzert mit Kristofer Astrom und der Band Controller Controller in Frankfurt, das Unicef-Filmprojekt "Alle Kinder dieser Welt" und eine Ausstellung des Designers Konstantin Grcic in München.