9punkt - Die Debattenrundschau

Zehn bis zwölf Seiten Todesanzeigen

Kommentierter Rundblick durch die Feuilletondebatten. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
01.04.2020. In Spiegel online erklärt der Medizinstatistiker Gerd Antes, warum die Zahlen zur Corona-Krise, die überall diskutiert werden, total unzuverlässig sind. In der taz spricht die Biologin Simone Sommmer über die spezifische Gefahr, die von Wildtieren ausgeht. In der SZ spricht der Psychoanalytiker Eckhard Frick über einen der schrecklichsten Aspekte der Krise, das einsame Sterben der Menschen. Die Auswirkungen der Krise auf den Buchmarkt sind drastisch, berichtet das Börsenblatt. Außerdem: Die SZ fragt, wie es mit dem Jüdischen Museum in Berlin weitergeht.
Efeu - Die Kulturrundschau vom 01.04.2020 finden Sie hier

Wissenschaft

Die Zahlen, mit denen allüberall in der Corona-Krise operiert wird, sind total unzuverlässig, sagt der Medizinstatistiker Gerd Antes im Interview mit Julia Merlot von Spiegel online. Darum wird man erst im nächsten Jahr in der jährlichen Todesstatistik sehen, wieviele Menschen tatsächlich durch das Virus gestorben seien: "Derzeit gilt im Prinzip jeder Tote, der mit dem Virus in Verbindung steht, als Corona-Todesfall. Die Wahrheit ist deutlich komplexer, denn viele von denen, die jetzt am Coronavirus sterben, wären möglicherweise auch ohne das Virus gestorben, aber später. Nehmen wir etwa eine Person, die schwer herzkrank ist. Wenn sie sich nun mit dem Coronavirus infiziert und stirbt, war dann das Herzleiden entscheidend oder das Virus? Stirbt jemand am oder mit dem Virus?"

Das Virus ist offenbar ursprünglich von Fledermäusen auf andere Arten und schließlich den Menschen übergesprungen. Auf die Frage des taz-Interviewers Andrew Müller, ob auch Tierzucht eine Rolle bei solchen Epidemien spielt, sagt die Biologin Simone Sommer: "Es gibt im Zusammenhang mit der Massentierhaltung immer wieder Probleme mit Schweine- und Vogelgrippe. Bei Covid-19 aber ist es anders - selbst Pangoline, die als mögliche Zwischenwirte diskutiert werden, lassen sich meines Wissens kaum züchten, das sind alles Wildfänge. Die meisten zoonotischen, also zwischen Mensch und Tier übertragbaren Viruserkrankungen wie Ebola, Sars und Mers kommen von Wildtieren. Aber Menschen können auch Wildtiere infizieren, zum Beispiel mit Masern, die bei Menschenaffen meist tödlich verlaufen." Dass das Pangolin eine Rolle bei der Ausbreitung des Virus spielte, werde inzwischen allerdings eher bezweifelt, berichtet James Gorman in der New York Times.

Martin Holland stellt bei heise.de ein "smartes" Fieberthermometer der Firma Kinsa vor, das der Hersteller, an die amerikanische Bevölkerung verteilt: "Nehmen die Anwender mit dem Thermometer ihre Temperatur, werden die Daten 'aggregiert und anonymisiert' an den Hersteller übertragen, der damit wohl am frühesten erfährt, wo beispielsweise Grippewellen auftreten. Diese Information wurde bislang an Hersteller von Haushaltswaren für gezielte Werbung lizenziert, könnte nun aber der öffentlichen Gesundheit zugutekommen." Die Daten besagen übrigens, dass sich die Lage in den USA zu entspannen scheint.
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Gesellschaft

Eine der schrecklichsten Folgen von Corona ist das einsame Sterben der Menschen. Angehörigen und Geliebte dürfen nicht mehr Abschied nehmen, oder nur mit einer Plastikwand zwischen sich. Und auch bei den Beerdigungen muss auf Abstand geachtet werden: keine Umarmungen, kein Trost. Doch ohne das alles ist es sehr schwer, den Tod eines Menschen überhaupt zu begreifen, sagt im Interview mit der SZ der Arzt und Psychoanalytiker Eckhard Frick und erklärt die heilende Wirkung von Begräbnisritualen: "Weil ich zum einen merke, ich bin nicht allein, ich kann mich mit Leib und Seele auf jemanden stützen. Und es bringt zum Ausdruck, dass der Tod uns zwar vereinzelt, indem er den Gestorbenen aus der Gemeinschaft herausnimmt, dass er aber auch unser gemeinsames Los ist. Wenn wir von jemandem in der Bestattung Abschied nehmen, feiern wir auch immer unsere eigene Vergänglichkeit."

Das höchste Gut, das zu verteidigen ist, sei nicht das Leben an sich, sondern das "Leben in Würde", schreibt der Rechtsprofessor Uwe Volkmann in der FAZ. Ziel könne "nicht der totale Schutz vor der Krankheit ohne jede Berücksichtigung der gesellschaftlichen Folgekosten sein; bei Lichte besehen ist das überhaupt kein Ziel, das sich realistischerweise anstreben lässt. Es kann vielmehr nur darin liegen, den Zustand zu vermeiden, in dem das Würdeversprechen, das sich diese Gesellschaft in ihrer Verfassung gegeben hat, auf eine fundamentale Weise aufgehoben erscheint."

Der Virologe Christian Drosten hat "langsam wirklich ein Problem damit", wie Medien und Öffentlichkeit ihn entweder zur Heils- oder zur Hassperson stempeln, berichtet Torsten Harmsen in der Berliner Zeitung. "Drosten sieht es als dringend notwendig an, die Stellung der Wissenschaft in dieser Krise klarzustellen. Die Wissenschaft trifft laut Drosten keine politischen Entscheidungen, auch wenn sie Empfehlungen geben kann. Wer Drostens Podcast verfolgt, der hört, dass sich der Virologe dabei zunehmend zurückhält. Er verfolgt neueste Studien und anhand dieser äußert er seine wissenschaftliche Meinung. Dabei kann er sich auch korrigieren, was ihn von manchen unterscheidet, die zurzeit ebenfalls in der Öffentlichkeit auftreten."
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Medien

Steffen Grimberg schildert in der taz die paradoxe Lage der Medien in der Corona-Krise: "Die Online-Nutzung, zum Beispiel von Zeitungen im Netz, steigt. Wer aber erwartet, dass die Einnahmen aus der Online-Werbung auch nur ansatzweise Schritt halten, glaubt wahrscheinlich auch, das Corona planmäßig mit Ende der Osterferien vorbei ist. Denn tatsächlich gehen die Einnahmen zurück. Erstens, weil wegen des gesellschaftlichen Shutdowns gar nicht mehr so viel geworben wird. Und zweitens wollen die, die noch werben, ihre Anzeigen ungern direkt im Umfeld von Hiobsbotschaften rund um Corona sehen."

Sandro Schroeder bespricht für die Übermedien Podcasts und erklärt in der jüngsten Ausgabe, warum er Probleme mit dem Genre der "True-Crime"-Podcasts hat.
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Kulturmarkt

Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Buchhandel und das Verlagswesen sind massiv, berichtet Michael Roesler-Graichen im Börsenblatt: "Von Berlin und Sachsen-Anhalt abgesehen, sind in 14 Bundesländern mindestens bis Ostern alle Buchhandlungen geschlossen, und der größte Online-Buchhändler Amazon kauft derzeit bei den Verlagen keine Bücher ein, weil er sich auf Waren des täglichen Bedarfs fokussiert, vorerst bis 5. April. Die Einbußen für Verlage und Buchhandel sind enorm: Unternehmen wie Bonnier Media sprechen von einem Umsatzeinbruch von 80 Prozent. In einigen Häusern wurde Kurzarbeit abgeordnet oder in Erwägung gezogen."

Amazon geht es dagegen prima, notiert das Amazon-Watchblog: "Wenn es derzeit für jemanden ziemlich gut läuft, dann ist das Amazon. Während Unternehmen weltweit quasi kollektiv rote Zahlen schreiben, steigert Amazon seinen Wert in nicht einmal zwei Wochen um 100 Milliarden Euro - Tendenz wahrscheinlich steigend. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht davon aus, dass Amazon seine Marktmacht in den kommenden Wochen weiter steigern wird und gestärkt aus der Krise kommen könnte."

Zur Frage, wie sich die Krise auf die Literatur und Kulturschaffende auswirkt, mehr in unserem heutigen Efeu.
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Europa

Nachdem Ungarn ein zeitlich unbefristetes Pandemie-Notstandsgesetz verabschiedet hat, das Viktor Orban per Dekret, also ohne Parlament regieren lässt, gibt es in der EU Forderungen nach Sanktionen, berichtet die FR mit afp. "Auch EU-Parlamentspräsident David Sassoli übte harte Kritik am ungarischen Notstandsgesetz. 'Niemand darf diese Pandemie dazu benutzen, unsere Freiheiten zu untergraben', erklärte der Italiener am Dienstag in Brüssel. 'Wir wollen mit unseren Demokratien intakt aus dieser Krise hervorgehen.' ... Der Europaabgeordnete Radtke begründete seine Forderung nach endgültigem Ausschluss der Fidesz-Partei aus der EVP damit, dass es in Sachen Rechtsstaatlichkeit und Demokratie 'für Parteifreunde keinen Rabatt geben' dürfe. Orban setze 'weiterhin wesentliche Elemente von Rechtsstaat und Demokratie außer Kraft', kritisierte der CDU-Politiker. Die Fidesz-Politik habe 'nichts mehr mit Christdemokratie zu tun'."

Mitten in der Corona-Krise gab es in Zagreb auch noch ein Erdbeben: "Na ja, wir fragen uns hier in Zagreb: Was kommt noch? Ein Komet, ein Asteroid? Seit drei Tagen hat Zagreb nach allen Messungen die schlechteste Luft der Welt. Man kann draußen kaum atmen, Winde bringen uns Sand aus der Sahara. Also: die dritte Plage!", erklärt der kroatische Autor Slobodan Šnajder im Interview mit dem Tagesspiegel. "Wir wohnen 25 Kilometer westlich vom Stadtzentrum, und die beiden Erdstöße kamen von Osten. Das Beben werde ich trotzdem nie vergessen. Eine jähe elementare Erschütterung. Doch war das Ausmaß der Katastrophe auch mir noch 24 Stunden nach dem Beben nicht so recht klar. ... Die innere Statik vieler Bauten, die von außen scheinbar geringe Schäden zeigten, ist schwer erschüttert. Nach dem Beben 1880 war Zagreb wie damals üblich mit Backsteinen, nicht mit Beton und nicht mit erdbebenfesten Fundamenten, wieder aufgebaut worden. Und jetzt stellt man fest, dass große Teile der historischen Oberstadt und des tiefer gelegenen Zentrums einsturzgefährdet sind. Das ist die wahre Katastrophe. Schwer beschädigt sind nicht nur Wohnhäuser, sondern praktisch alle Gebäude, die sich mit dem kulturellen Gedächtnis Kroatiens verbinden. Das heißt, die Identität Kroatiens ist obdachlos geworden!"

Welt-Autor Thomas Schmid hat in Zeiten der Corona-Krise viel Zeit zum Surfen und Zeitungslesen und präsentiert seine Funde in seinen Corona-Aperçus: "In der Gegend von Bergamo ist die Zahl der Toten noch immer am größten. Normale Beerdigungen gibt es längst nicht mehr. Ein Priester, so ist zu hören, hat sich etwas einfallen lassen, um die Angehörigen doch irgendwie einzubeziehen. Er segnet die Särge. Dabei filmt er die Segnung mit dem Smartphone - die Angehörigen können aus der Entfernung, aber in Echtzeit daran teilhaben."

Noch scharen sich die Deutschen brav um ihre Regierung, aber die Populisten sind trotz ihrer momentanen Schwäche nicht ausgeschaltet, mahnt Richard Herzinger in einer Intervention für den Perlentaucher: "Schon jetzt wird von einzelnen linken ebenso wie konservativen Kommentatoren die 'ungebremste' Globalisierung für die Ausbreitung der Pandemie verantwortlich gemacht. Von einer sich in diesem Sinne verstärkenden Skepsis gegenüber offenen Grenzen und Märkten innerhalb Europas und gegenüber globalem Freihandel dürften die Kräfte profitieren, die nationale Abschottung und  ethnische Homogenisierung als Heilmittel gegen 'äußere' Gefahren propagieren."

In der NZZ ist die Kulturwissenschafterin Zsuzsa Breier empört, wie milde auf Erschießungsphantasien der Linken reagiert wird, wie neulich in Kassel: "Dass Riexinger der Formulierung, dass Reiche erschossen werden könnten, nicht energisch widersprach, dass Ramelow kommunistische Gewalt verharmlost, sind keine Unfälle. Sie gehören zur Ideologie und Identität der Linkspartei, die historisch aus der totalitären SED hervorgegangen ist und sich von diesem Erbe bis heute nicht löst. Wie denn auch: Würde sie anerkennen, dass der Kommunismus von der ersten Stunde an Gewaltherrschaft war, dass Lenin das Fundament für eine Tyrannei legte - 'Wir versprechen weder Freiheit noch Demokratie', sagte er -, dass Trotzki mit 'Eisen und Blut' regierte, müsste sich Die Linke vom Kern ihrer Ideologie und von ihrer Raison d'être verabschieden."
Archiv: Europa

Ideen

Französische Medien sind im Internet wegen der Zahlschranken kaum mehr zu rezipieren. Jürg Altwegg zitiert in der (ebenfalls nicht online stehenden) FAZ eine Polemik Alain Finkielkrauts (er sagt nicht in welchem Medium) gegen Peter Sloterdijk und Giorgio Agamben. Sloterdijk, einst ein enger Gesprächspartner Finkielkrauts, sagte in Le Point laut Altwegg: "Die Pest hat den Aufstieg Europas nicht verhindert, und das tausendmal harmlosere Coronavirus wird jenen Chinas nicht stoppen." Finkielkraut nenne Sloterdijks Kriitk an den Regierungen unter Bezug auf Foucaults Theorie der "Biopolitik" zynisch, schreibt Altwegg. Auch gegen Agamben, der die Corona-Krise für eine Veranstaltung des Politik zur Institutierung des Ausnahmezustands hält (unser Resümee), polemisiert Finkielkraut: "Der Gesellschaft wirft er vor, ihre politischen und ethischen Werte aufzugeben. Er schreibt das in einer Zeit, in der die italienischen Zeitungen täglich zehn bis zwölf Seiten Todesanzeigen publizieren."

Der Coronavirus hat gezeigt: Gefahren gibt es immer, gegen die einen nur der Nationalstaat verteidigen kann. Meint jedenfalls der amerikanische Literaturwissenschaftler Russell Berman in der NZZ: "Die Familie der westlichen Demokratien - nicht allein der geografische Westen, sondern an der Peripherie des europäisch-asiatischen Kontinents auch Südkorea, Japan, Taiwan, Indien und Israel - ist mit den abgestimmten Versuchen Chinas und Russlands konfrontiert, die Weltordnung zu brechen. ... Nicht nur weil das Virus aus China kam, sollten wir diese Bedrohungen ernst nehmen; vielmehr erinnert uns das Virus nachdrücklich daran, dass die Welt voller Bedrohungen steckt, ob sie nun epidemisch oder politisch, militärisch oder wirtschaftlich sind. Wer dem Ende des Staats das Wort redet, der wird erklären müssen, wer außer dem Staat eine Invasion wie die auf der Krim oder im südchinesischen Ozean abwehren soll. Die Antwort heißt: niemand. Die Rede gegen den Staat ist eine Rede zugunsten von Kapitulation und Machtlosigkeit."
Archiv: Ideen

Politik

In Frankreich führt der chinesische Botschafte Lu Shaye auf Twitter einen Propagandafeldzug über das angebliche Versagen der Demokratien und die großartige Rolle Chinas bei der Bekämpfung der Seuche, berichtet ein Korrespondententeam in der FAZ und erläutert: "In Frankreich hat Lu Shaye seit Juli 2019 Bestrebungen Präsident Emmanuel Macrons entgegengewirkt, eine vereinte Front in der EU gegenüber dem 'systemischen Rivalen' China aufzubauen. Die Corona-Krise sieht er offensichtlich als Gelegenheit, aus dem Unmut vieler Franzosen über die Überlastung ihres Krankenhaussystems und die schlechte Versorgung mit Schutzmasken und anderer medizinischer Ausrüstung politisch Kapital zu schlagen."
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Kulturpolitik

Heute tritt die Amsterdamer Kulturhistorikerin Hetty Berg ihr Amt als neue Direktorin des Jüdischen Museums in Berlin an. Sie folgt damit dem Judaisten Peter Schäfer, der letztes Jahr zurücktrat, nachdem ihm vorgeworfen worden war, der anti-israelischen Boykottbewegung BDS zu viel Raum gegeben zu haben. Die SZ hat einige AutorInnen gefragt, was sie sich von der neuen Leitung wünschen: Michael Wolfssohn wünscht sich eine ganz neue Konzeption des Museums. Wie die aussehen soll, sagt er nicht, aber wie sie nicht aussehen soll, weiß er genau: "Wer ein Museum über jüdisches Leben in Berlin und Deutschland zu einem, wenngleich gewaltfrei gedanklichen Nebenschauplatz des Nahostkonflikts umfunktioniert, darf sich nicht wundern, wenn sich alle Nahostakteure einmischen. Konkret: dass die antizionistische BDS-Israelboykottbewegung das Museum unterwandert oder US-jüdische Repräsentanten sowie Israels Premier Netanjahu ihrerseits offen und öffentlich Kritik äußern."

Eva Menasse sieht nach dem Abgang von Schäfer, den sie höchst unfair behandelt fand, kaum noch Chancen für einen echten Austausch: Eigentlich sollte es gerade in Deutschland "möglich sein, jede Meinung zu hören und über alles zivilisiert zu streiten, auch über schmerzhafte Dinge wie die aussichtslose und demütigende Lage der palästinensischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten." Doch in Deutschland könne zu diesen Dingen viel weniger gesagt werden als in Israel.

Lena Gorelik möchte auf jeden Fall mehr als Ausstellungen über jüdische Geschichte. Das Museum sollte auch die jüdische "Freude am Diskurs" widerspiegeln, "die Freude zu streiten. Darüber, wie (und ob) wir feiern, was wir über Israel (und BDS) denken, was wir essen, denken, lesen, hassen, vermissen, von einem jüdischen Museum erwarten, von dem Text einer jüdischen Autorin erwarten, ach, und manchmal einfach nur die Freude am Streiten, einfach so." Weitere Beiträge kommen von Dana von Suffrin, Dmitrij Kapitelman und Wladimir Kaminer.
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