Randomhouse ist mit seinem Versuch, den amerikanischen Großverlag
Simon & Schuster zu kaufen, an amerikanischen Kartellgerichten gescheitert. Nun wird der Verlag vom Investor
KKR (der auch Anteile an Springer hält) übernommen. Für Lothar Müller in der
SZ eine neue Qualität: "Für einen Finanzinvestor wie KKR gibt es
kein branchenbezogenes Kerngeschäft. Hier ist das Kerngeschäft das Investieren selbst, in welche Branche auch immer. Chef der Mediengruppe bei KKR ist Richard Sarnoff, der jahrzehntelang in der Verlagsbranche gearbeitet und 1998 Bertelsmann beim Kauf von Random House beraten hat. Das programmatische Ziel von KKR, das seine Rhetorik prägt, ist das
ökonomische Wachstum der Firmen, in die es investiert." Müller erzählt nebenbei, dass der Autor
Joshua Cohen mit dem Versuch, das Imprint
Schocken von Randomhouse zu kaufen (unsere
Resümees), inzwischen gescheitert ist - Randomhouse will es behalten, obwohl es nicht mehr mit Inhalt gefüllt wird.