Magazinrundschau
Ich schalte meine Radare ein
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
21.04.2020. Der Guardian erzählt, wie Saudi-Arabien mit viel Geld Indonesien islamisiert. In Lidove noviny erzählt der 92-jährige Pavel Kohut aus reichlicher Erfahrung, wie man mit Krisen umgeht. Der New Yorker begutachtet das Ergebnis von Trumps Rückzug aus Syrien. La vie des idees erzählt, wie polnische Regierung und katholische Kirche zusammenarbeiten, um Frauenrechte auszuhebeln. Die London Review beobachtet die Chinesen, die seltsame westliche Sitten studieren. Vanity Fair betrachtet den Hai an Jack Dorseys Fersen.
Guardian (UK), 20.04.2020

Elet es Irodalom (Ungarn), 17.04.2020

Wired (USA), 14.04.2020

Lidove noviny (Tschechien), 16.04.2020

New Yorker (USA), 27.04.2020

In einem anderen Beitrag berichtet Luke Mogelson über die Folgen von Trumps Rückzug aus Nordsyrien: "Die Katastrophe, die über Nordsyrien hereinbrach, wird vor allem mit Trumps Kapitulation gegenüber Erdogan in Verbindung gebracht, die viele als Verrat an den Kurden betrachten. Senator Mitt Romney, der eine Untersuchung des Kongresses in Aussicht stellt, nannte es 'einen Blutfleck auf den Annalen der Amerikanischen Geschichte'. Kritik, die sich auf die Vorstellung bezieht, dass die Kurden für ihre Niederschlagung des IS bei den USA etwas gut haben. Trump aber hat nie erkennen lassen, dass dies auch seine Vorstellung ist. Eher sieht es aus, als wären US-Kommandeure und Diplomaten Bindungen eingegangen, die Trumps Äußerungen widersprechen und die Kurden fälschlicherweise in Sicherheit wiegten … US-Truppen in Syrien dagegen glaubten an ihre Partnerschaft mit den Kurden und waren erschüttert über die Art und Weise, wie ihr Engagement endete. Die Frage ist, ob sie den Kurden einen schlechten Dienst erwiesen haben, indem sie ihnen vorenthielten, dass der Wille sämtlicher US-Institutionen durch einen präsidentalen Tweet augenblicklich außer Kraft gesetzt werden kann und dass so ein Tweet möglich war. Nirgends sind die Spannungen zwischen dem Weißen Haus und der US-Außenpolitik so sichtbar wie in Syrien. Fast jeder Kurde, den ich dort traf, unterschied zwischen dem US-Militär und seinem Oberbefehlshaber."
Weiteres: Adam Gopnik liest einige Bücher über die Geschichte des Kaffees. Naomi Fry umarmt die chaotische Seite des Zoomens. Amanda Petrusich stellt die Sängerin Brittany Howard vor. Vinson Cummingham porträtiert die Theaterautorin und Filmemacherin Kathleen Collins.
La vie des idees (Frankreich), 16.04.2020

London Review of Books (UK), 20.04.2020

Bloomberg Businessweek (USA), 20.04.2020

Magyar Narancs (Ungarn), 19.04.2020

Vanity Fair (USA), 25.05.2020

Kommentieren