Magazinrundschau
Das Gehirn in Technicolor
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Freitag Mittag
17.06.2014. La vie des idees fragt: Hat Musik eine Farbe? Ohne Gott keine universalen Werte, bescheinigt John Gray im New Statesman Kenan Malik. Tin House besucht den Special-Effects-Künstler Tom Savini. Die LRB feiert Polke, die NYRB feiert El Greco, der Howler feiert den Torwart. Der Guardian setzt den großen Säuferinnen der Literaturgeschichte ein Denkmal. Immerhin kann man es mit Drogen auch mit 90 Jahren noch zum Millionär bringen, erzählt die New York Times.
New York Review of Books (USA), 19.06.2014
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Magyar Narancs (Ungarn), 07.05.2014
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London Review of Books (UK), 19.06.2014
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New York Magazine (USA), 16.06.2014
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La vie des idees (Frankreich), 16.06.2014
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New Statesman (UK), 12.06.2014
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Dreißig Jahre nach dem Bergarbeiterstreik fragt Donald Macintyre, ob er wirklich in so einer krachenden Niederlage hätte enden müssen.
Nepszabadsag (Ungarn), 13.06.2014
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Guardian (UK), 13.06.2014
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Zoe Williams erzählt, wie sie mit aller Macht versuchte, bei der großen Londoner Schau Marina Abramovics nicht in den Bann der Kunstschamanin gezogen zu werden: "Dann sah ich Alexandra, die über das ganze Gesicht strahlte; zuerst dachte ich, sie würde auf eine Wand sehen und hätte ein Erlebnis der Transzendenz. Dann bemerkte ich, dass sie ihren Bruder anlächelte. "Ist das nicht Wahnsinn?", wisperte sie. Es war ein Moment reiner Geschwisterlichkeit, die früheste Solidarität, die Freude am Teilen, die Überzeugung, verstanden zu werden. Welch Ironie, dachte ich, während mir die Tränen das Gesicht herunterliefen und auf mein Schlüsselbein tropften. Ich bin nur hergekommen, um mich über die heulenden Menschen lustig zu machen, und jetzt bin ich die einzige, die heult."
New York Times (USA), 15.06.2014
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In der Sunday Book Review freut sich A.O Scott über die Wiederentdeckung Stefan Zweigs in der angelsächsischen Welt, woran nicht nur Wes Anderson mit seinem Film "Grand Budapest Hotel" Anteil hat, sondern auch George Prochniks Biografie "Stefan Zweig at the End of the World": "Prochnik versucht alles auf einmal zu erfassen. Das Ergebnis ist ein intellektuelles Festmahl aus unzähligen Kanapees. Am Ende hat man eine Menge Einsichten und Informationen über jüdische Literatur, über Wiener Sexualbräuche und literarischen Klatsch verdaut. Es ist ein unsystematisches Buch über einen Mann, zu dessen nachhaltigsten Vorzügen der Dilettantismus gehörte."
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