Magazinrundschau

Wahrheit als Lüge

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
30.10.2012. n+1 sucht den Derrida in Franzen. In Vozpópuli erklärt Javier Cercas, warum er gegen die Unabhängigkeit Kataloniens ist. In The Atlantic beschreibt Teju Cole die brutale Mobjustiz in Nigeria. Wer sich als Opfer fühlt, ist meist auch fremdenfeindlich, stellt der Sozialpsychologe Micha? Bilewicz in Elet es Irodalom fest. Auch Wired weiß nicht, was im Inneren von Peter Molyneuxs Würfel steckt. Beckett wollte nie bezaubern, notiert der New Statesman. Und der Guardian erklärt, warum Georges Simenon den Nobelpreis verdient hätte.

n+1 (USA), 24.10.2012

In den 80er Jahren führte an großen Theoretikern wie Derrida, Foucault und Habermas kein Weg vorbei. Die Konjunktur ihrer Theorien ist heute abgeklungen, doch jetzt spürt Nicholas Dames ihre Spätfolgen an unerwarteter Stelle auf: in den Protagonisten der realistischen Romane von amerikanischen Autoren wie Jeffrey Euginides, Jonathan Franzen, Sam Lipsyte, Jennifer Egan, Ben Lerner, Lorrie Moore und Teju Cole: "Diese Romane kennzeichnet ein gnadenloser Drang zur Analyse des trügerischen Wesens von Zeichen. Doch dieser Drang wird beschrieben, nicht nachempfunden. Realismus beruht auf dem - wenn auch brüchigen - Glauben an die Zuverlässigkeit von Zeichen. Es ist ein Glauben, den diese Protagonisten nicht ohne Weiteres teilen. Und so treiben sie sich unbehaglich in ihren eigenen Romanen herum."
Archiv: n+1

Vozpopuli (Spanien), 27.10.2012

In Vozpópuli, einem neuen spanischen Internetmagazin, äußern sich mehrere in Katalonien lebende Autoren und Publizisten zur Frage der angestrebten katalanischen Unabhängigkeit. Klartext riskiert vor allem der Schriftsteller Javier Cercas, der, in der Extremadura geboren, als Kind einer Familie von Binnenmigranten in Katalonien aufgewachsen ist: "Ich liebe Abenteuer, aber nur in der Literatur. Wenn ich höre, dass wir uns demnächst auf unbekanntes Terrain vorwagen sollen, beginne ich zu zittern. Künstler und Wissenschaftler müssen das tun, um Neues zu entdecken. Politiker dagegen müssen genau wissen, wo sie den Fuß hinsetzen, sonst stürzen wir alle in die Tiefe. Und davor habe ich Angst. Ich bestehe auf meinem Recht, Angst zu haben. Unsere Eltern haben uns dieses Land in einem sehr ordentlichen Zustand übergeben, und ich will meinem Sohn meinerseits keine Katastrophe hinterlassen. Ich bin kein Anhänger der Unabhängigkeit, ich kann nicht erkennen, wohin diese uns führen soll, und weil ich das nicht erkennen kann, bin ich nicht dafür."
Archiv: Vozpopuli

The Atlantic (USA), 24.10.2012

Als Zeichen für eine krisenhafte Modernität wertet der Autor Teju Cole die Vorfälle von Lynchjustiz, die sich immer wieder und in sehr brutaler Form in Nigeria ereignen. Anfang Oktober etwa wurden vier des Diebstahls beschuldigte Männer bei lebendigem Leib verbrannt. Ein häufiger Anlass zur Bildung eines Mobs ist aber auch der vermeintliche Penisklau, eine in Westafrika verbreitete Form der Hysterie. Aus heiterem Himmel glauben Männer plötzlich, sie seien um ihre Männlichkeit gebracht worden: "Im Jahr 2011 beschuldigte in Gusau der Bankangestellte Idowu Olatunji den Journalisten Saminu Ibrahim des Penisklaus. Auf einmal befand sich Ibrahim in tödlicher Gefahr. Eine Menge umzingelte ihn mit mörderischer Absicht, und nur die Anwesenheit eines geistesgegenwärtigen Polizisten bewahrte ihn vor einem grausigen Tod. Was diesen Fall aber wirklich ungewöhnlich machte und zu einem Lehrbuchfall für Nigerias Neurosen und verwirrte Modernität, war, dass Ibrahim später Olatunji wegen Verleumdung und falscher Beschuldigung vor Gericht brachte. Er beantwortete das Gesetz des Dschungels mit dem bürgerlichen Recht. Und genau an diesem Punkt verschwand die Geschichte aus der Öffentlichkeit."
Archiv: The Atlantic

Elet es Irodalom (Ungarn), 26.10.2012

Die Listen der Stasi-Mitarbeiter werden in Ungarn auch noch 23 Jahre nach der Wende unter Verschluss gehalten; nur gelegentlich wird ein Spitzel enttarnt, was jedes mal wieder eine Diskussion darüber auslöst, ob und wie man mit dieser jüngsten Vergangenheit umgehen soll. Der ungarische Historiker Gábor Gyáni ist - mit Verweis auf Elias Canetti, demzufolge das Geheimnis eines der zentralen Wesensmerkmale der Macht ist - ausdrücklich für eine Veröffentlichung der Akten: "Solange nicht jeder, der einst als Spitzel tätig war, als solcher enttarnt wird (wofür es keine allzu realistischen Chancen gibt), wird das schädliche geistig-moralische Erbe der Diktatur unverändert fortwirken. Mit der Offenlegung der Identität der Informanten könnte die vor gar nicht allzu langer Zeit noch ganz normal und legal praktizierte Konfiszierung des Geheimnisses durch die Macht endgültig aufgekündigt werden. Wenn wir die diesbezüglichen, strengstens geheimgehaltenen Fakten der einstigen Diktatur nicht erfahren wollen, betrachten wir diese auch nicht als unser eigen und erkennen diese Informations-Wiedergutmachung weiterhin nicht als einen legitimen Anspruch an. Die Vergangenheit, unsere Vergangenheit gehört somit immer noch nicht uns."

Im Gespräch mit dem ungarischen Publizisten János Széky stellt der Sozialpsychologe Micha? Bilewicz fest, dass in Polen und Ungarn - wo Jugendliche bei Demonstrationen "Gestern Moskau, heute Brüssel" skandierten und sich damit offenbar weiterhin als Unterdrückte sehen - auch der Geschichtsunterricht die Fremdenfeindlichkeit verstärken kann: "Der Geschichtsunterricht in der Schule verfestigt gedankliche Muster, die wir in Polen als Opferidentität bezeichnen. Die Menschen sind der Auffassung, dass die Gruppe, der sie angehören, stets ein Opfer gewesen ist. Unsere Untersuchungen zeigen, dass sich anhand dieser Opferidentität der Antisemitismus sehr gut erklären lässt. Wenn wir herausfinden wollen, ob jemand antisemitisch ist oder nicht, dann ist die einfachste Methode, ihn danach zu fragen, ob seiner Meinung nach die Polen öfter eine Opferrolle gespielt hatten als andere Gruppen. Bejaht er die Frage und meint, wir seien stets Opfer gewesen, dann ist es fast sicher, dass diese Person auch antisemitisch ist. Und dieser verblüffende Zusammenhang ergab sich auch aus anderen Studien, nämlich dass sich in den Tiefen der Xenophobie und des Rechtsradikalismus dieses Gefühl der Opferrolle verbirgt."

New Republic (USA), 19.10.2012

Für seinen neuen Roman "Rue Darwin" wurde dem algerischen Schriftsteller Boualem Sansal der diesjährige Prix du roman arabe zuerkannt, doch die Preisverleihung im Juni wurde abgesagt, das Preisgeld nicht ausgezahlt. Olivier Poivre D'Arvor, Direktor von France Culture, trat daraufhin aus der Jury zurück und schilderte die Vorgänge in einem offenen Brief in der Libération. Paul Berman berichtet in The New Republic von der Affaire und sieht die Verbindung von Literatur und Politik von vornherein zum Scheitern verurteilt: "Es war löblich von der Jury, Boualem Sansal den Preis zuzuerkennen. Und die Botschafter der Arabischen Liga blamierten sich, indem sie die Verleihung verhinderten. Die Aufgabe eines Romanciers besteht darin, Wahrheit als Lüge - oder Fiktion - zu tarnen; die Aufgabe von Diplomaten ist es, Lügen als Wahrheit zu tarnen. Es war wohl eine törichte Vorstellung, dass sich Diplomaten und Romanciers zusammentun und gegenseitig Ehrungen und Komplimente spenden könnten."
Archiv: New Republic

Slate.fr (Frankreich), 29.10.2012

Die deutsche Debatte um ein Leistungsschutzrecht hat die französischen Politiker inspiriert, ihrer Lieblingstätigkeit nachzugehen: neue Steuern zu erfinden. Google und verwandte Dienste soll jetzt eine Linksteuer für die Presse abführen. Johan Hufnagel erinnert in Slate.fr daran, dass die Zeitungen in Frankreich heute nur noch ein Hobby von sehr reichen Leuten sind und auch schon Staatsknete bekommen: "Die Presse befindet sich in der Krise und einige der Milliardäre, die die wichtigsten Titel besitzen, werden alles tun, um nicht in ihre Rettung investieren zu müssen. Also muss man andere Lösungen finden um zu überleben - um so mehr, als die Leser die Kioske meiden und die 500 Millionen Euro Subventionen, die die Presse laut dem Syndicat de la presse indépendante d'information en ligne (Spiil) ohnehin schon erhält, besseren Zwecken zugeführt werden müssten als die Kassen von Zeitungen zu füllen, die sich nicht ändern und der heutigen Welt anpassen wollen."

Google-Hierarch Eric Schmidt ist schon auf dem Weg nach Frankreich und wird François Hollande höchstselbst treffen, meldet unterdes das Blog owni.fr.
Archiv: Slate.fr

Wired (USA), 12.10.2012

In den 80ern und 90ern schuf Peter Molyneux Computerspiele-Klassiker wie "Populous" und "Theme Park", die mit ausgefuchster künstlicher Intelligenz und originellen Spielideen brillierten. Dann kamen lange Zeit nie gehaltene Versprechungen und gescheiterte Projekte, berichtet Jason Tanz - bis der Fake-Twitteraccount @PeterMolydeux mit einer Abfolge aberwitziger Spielvorschläge (ein Beispiel) den Kult um den Spielemeister neu befeuerte: Seitdem arbeitet Molyneux an einem neuen, größenwahnsinnigen Online-Spieleprojekt namens "Curiosity": "Die Idee ist so hochtrabend, dass sie glatt einem Tweet von @PeteryMolydeux entsprungen sein könnte: Die ganze Welt versucht, sich den Weg ins Innere eines riesigen Würfels zu bahnen und nur dem Spieler, dem dies als erstem gelingt, ist es gestattet, das versteckte Geheimnis im Innern zu entdecken. ... Unterdessen wird das Team von Molyneux ständig Daten sammeln. Was sind die effektivsten Methoden, um Leute dazu zu motivieren, sich dem Spiel anzuschließen? Wie lange wird es dauern, bis die Leute alle knapp 60 Milliarden Miniwürfel abgetragen haben, aus denen sich der Würfel zusammensetzt. Und wie wird der Gewinner am Ende die Nachricht von dem, was sich im Innern befindet, verbreiten? Molyneux hat niemandem verraten, was sich im Würfel befindet - nicht seiner Frau, nicht seinem Sohn, auch nicht seinen Mitarbeitern."

Weitere Artikel: Knapp eine Woche lang gastierte Wired-Autor Charles Graeber auf der Neuseeländer Ranch von Kim Dotcom, der ihm während dieses Aufenthalts - unter anderem mit Frühstück abends um kurz vor 10 - ausführlich seine Lebensgeschichte, die Ungerechtigkeiten, die ihm widerfuhren, und seine Pläne für die Zukunft - ein Sharehoster, der von den Behörden nicht mehr dingfest gemacht werden können soll - schilderte. Steven Levy staunt bei der Visite in Googles Serverfarmen manchen Bauklotz. Chris Anderson spricht in der "Icons"-Gesprächsreihe mit dem 41-jährigen Internet-, Raumfahrt-, Elektroautos-, Solaranlagenunternehmer Elon Musk, der - ganz "Bond-Style" - aus dem Pazifik Raketen zum Mars schießt, um seinem Traum, auf dem roten Planeten Pflanzen zu pflanzen, näher zu kommen. Außerdem erklärt James Verini , wie der virtuelle Popstar Hatsune Miku Japan im Sturm erobert hat. In Japan gibt sie holografische Konzerte:



Archiv: Wired

Nepszabadsag (Ungarn), 21.10.2012

Neulich wurde der Schriftsteller Imre Kertész vom regierungsnahen Fernsehen als "Schriftsteller ungarischer Herkunft" bezeichnet. Mit der (inzwischen "richtiggestellten") Formulierung sollte offenbar der Ambivalenz des jetzigen Regierungskurses in Sachen Kertész Rechnung getragen werden. Diese sonnt sich zwar im Nobelpreiserfolg von Kertesz, betrachtet sie ihn aber als Feind Ungarns, weil er Ungarn und seinen Antisemitismus immer wieder kritisiert hat. Schon mit der Schreibweise "Imre Kertész" (statt ungarisch "Kertész Imre") wird er oft als "Nicht-Ungar" abgestempelt. Dagegen argumentieren andere, man könne einem ungarischen Schriftsteller die Zugehörigkeit zur Nation auch dann nicht absprechen, wenn er sich selbst nicht zum Ungarntum bekennt. Dies ist jedoch auch ganz und gar kertészfeindlich, findet der Publizist Sándor Révész: "Die Negation dieser Zugehörigkeit ist alles andere als ein bedauerlicher verbaler Ausrutscher. Dieses 'Nicht-Bekennen' ist vielmehr eine vielfach bekräftigte, zentrale Aussage im zuletzt erschienenen Tagebuch von Kertész [aus den Jahren 2001-2003]. Hier nur einige Zitate, von vielen: 'ich verfüge über keine ungarische Identität...', 'man hat in mir die Solidarität gegenüber Ungarn ausgerottet...', außer der Sprache bin ich mit Ungarn in keiner Weise verbunden...', 'ich gehöre nicht zur ungarischen Literatur, kann ihr nicht angehören...'. Was Kertész hier von sich weist, ist nicht die Zugehörigkeit zum Ungarntum oder zur ungarischen Literatur, sondern die Zugehörigkeit überhaupt. Radikaler Pessimismus, radikaler Individualismus, eine Abscheu gegenüber jede Form von kollektiver Identität - das ist Kertész. [...] Man müsste einfach nur akzeptieren, dass er ist, wie er ist und nur zu sich selbst gehört."
Archiv: Nepszabadsag

Times Literary Supplement (UK), 26.10.2012

Nicht rundum gelungen findet Lidija Haas Lois Banners Marilyn-Biografie, aber sie ist ihrer Ansicht nach doch ein Schritt auf dem Weg, Marilyn nicht nur als Opfer oder Dummchen zu begreifen, sondern als ganz reale Person. Eine schöne Passage zeigt, dass Monroe nicht einfach emotional und beruflich von anderen Personen abhing, sondern aus einem guten Rat das Beste zu machen wusste: Vor Drehbeginn von "Some like it hot" protestierte sie in einer Unterhaltung mit Lee Strasberg gegen die Dummheit ihrer Figur, die Jack Lemmons und Tony Curtis' Verkleidung nicht durchschaut. Strasberg dachte einen Moment darüber nach und bot ihr aus dem Stegreif eine Lösung an: Sie durchschaut sie nicht, weil sie es nicht will. Sugar Kane ist die Art von Frau, von der sich andere Frauen fernhalten, und zum ersten Mal 'sind hier plötzlich zwei Frauen, die ihre Freundinnen sein wollen'. Marilyn verstand, dass darin eine geniale Einfachheit lag, die funktionieren konnte."

Besprochen werden außerdem Tom Williams' neue Raymond-Chandler-Biografie und Johannes Graves Caspar-David-Friedrich-Monografie.

New Statesman (UK), 11.10.2012

"James Joyce wollte selbst in seinen hintergründigsten Passagen seine Leser bezaubern", Beckett fiel das im Traum nicht ein, lernt Christopher Reid bei der Lektüre der Gedichte Becketts, besonders der frühen, in den 30er Jahren entstandenen. "Der Beckett dieser Periode schien entschlossen, so rätselhaft zu sein wie die Narrenszenen der elisabethanischen Dramen, mit ihrem Rotwelsch und ihren dahingeworfenen Anspielungen. Nur ist der Argot hier eine sorgfältig bearbeitete Kostbarkeit und die Anspielungen beziehen sich meistens auf Aspekte in Becketts Leben, über die nur er Bescheid wusste. Die Anmerkungen der Herausgeber sind besonders in dieser Hinsicht erhellend." Am besten fand Reid das letzte Gedicht, ein 53-Zeiler von großer Musikalität, der so beginnt:

"folly -
folly for to -
for to -
what is the word -
folly from this -
all this -
folly from all this -
..."
Archiv: New Statesman

Telerama (Frankreich), 27.10.2012

Laurent Rigoulet unterhält sich mit David Simon, dessen Serie "Treme" in die vierte Saison geht. Schauplatz ist diesmal nicht Baltimore wie in "The Wire", sondern New Orleans nach Katrina. Der Sturm habe die ganze Grausamkeit des Krisenkapitalismus enthüllt, so Simon, aber auch noch etwas anderes: "Ich habe fünf Jahre in dieser Stadt verbracht, und was ich dort beobachtet habe, ist umwerfend. Ich bin kein Nationalist, aber ich glaube, ich werde in meinem Leben keine bessere Gelegenheit erleben, über Patriotismus in Aktion zu berichten. Auf der Ebene einer Stadt, gewiss, aber im Geist eines Amerikas des New Deal, in dem es noch wünschenswert war, sich mit einem kollektiven Ideal zu identifizieren."
Archiv: Telerama

Guardian (UK), 27.10.2012

Mark Lawson hat sich auf Grand Tour durch das kriminalistische Europa begeben und etwa Wichtiges herausgefunden: "Meine Nachforschungen ergaben, dass Georges Simenon den größten Einfluss auf den europäischen Krimi hat. In Rom zeigte mir Andrea Camilleri - Schöpfer des sizialinischen Inspektors Montalbano - die komplette Reihe der Maigret-Romane in seinen Regalen. In Berlin hielt Jakob Arjouni, einer der führenden deutsche Krimi-Autoren, den kompletten Simenon nah bei seinem Schreibtisch. PD James nennt Simenon ebenfalls als ihren Meister und bestätigt damit ein literarisches Nachleben, das Andre Gide Recht gibt: Der belgische Schriftsteller hätte den Nobelpreis für Literatur bekommen sollen."

Außerdem: Anatol Lieven bespricht - nicht immer, aber meistens zustimmend - Anne Applebaums neues Buch "Iron Curtain: The Crushing of Eastern Europe 1944-56".
Archiv: Guardian