Jed Perl ist
absolut entsetzt über die Schau "See It Loud: Seven
Post-War American Painters" im
National Academy Museum in New York. Keine einzige Malerin, statt dessen "
Macho Man Routine": "Selbst die, die die ausgestellten Gemälde bewundern, sollten platt sein, dass Nell Blaine, Lois Dodd, Jane Freilicher, Grace Hartigan, Mercedes Matter und Louisa Matthiasdottir übersehen wurden. Mit 'See It Loud' hat die National Academy die unglaubliche Leistung vollbracht, eine Nachkriegsbewegung, in der Frauen genauso prominent waren wie Männer in einen
reinen Männerclub zu verwandeln. Das ist nicht nur politisch inkorrekt, das ist
historisch inkorrekt. Frauen waren Anführerinnen im malerischen Realismus der Nachkriegszeit. Sicherlich waren Blaine, Freilicher, Hartigan und Matthiasdottir sehr viel bekannter als einige der Männer in der Schau - wie kann die Geschichte also ohne sie erzählt werden?" (Bild: Louisa Matthiasdottir, "Self Portrait with Red Kerchief", ca. 1990)
Ägypten entwickelt sich wieder zu einem
Polizeistaat. Vor allem die
jungen Ägypter geben die Hoffnung auf Veränderung langsam auf,
berichtet Laura Dean, obwohl ihre Lage besonders miserabel ist. "Fünfundsiebzig Prozent der Ägypter sind
unter 25, und Ägypten lässt sie im Stich: die Arbeitslosigkeit stieg in diesem Mai auf 13,2 Prozent. Was Schulbildung angeht, liegt Ägypten laut dem World Economic Forum's Global Competitiveness Report auf dem letzten Platz. Viele jungen Leute, die die Revolution im Januar 2011 entscheidend vorangetrieben haben, sehen
keinen Platz mehr für sich in der Politik. In vielen Familien verteidigt die
ältere Generation vollmundig den General Abdel Fattah el Sisi, den de-fakto-Herrscher Ägyptens, und nennt jeden 'Anhänger der Muslimbrüder', der nicht zustimmt. Es gibt nichts dazwischen."