Spätaffäre
Glück und Gleichheit
Vorschläge zum Hören, Sehen, Lesen. Wochentags um 17 Uhr
05.05.2014. Neil Gaiman und Art Spiegelman unterhalten sich über das Wesen des Comics. Mo Asumang sucht den Ursprung des Arierbegriffs. Der Experimentalmusiker Asmus Tietchens stellt 12 Musikstücke vor, die für ihn prägend waren. Slate.fr präsentiert neue Erkenntnisse der Glücksforschung. Die NYT fragt, warum nach der Finanzkrise nur ein Banker in den Knast wanderte.
Für die Augen

Mit "Die Arier" begibt sich die afrodeutsche Moderatorin Mo Asumang auf die Suche nach dem Ursprung des Arierbegriffs - und konfrontiert sich dabei unter anderem auch mit überzeugten Rassisten und üblen Nazis. Hier kann man sich den Film bei arte online anschauen. 92 Minuten
(Bild: Mo Asumang besucht in den USA Tom Metzger, den Gründer der "White Aryan Resistance")
Zwei Comicmeister unter sich: Am 4. April unterhielten sich Neil Gaiman (mehr) und Art Spiegelman (mehr) im Richard B. Fisher Center for the Performing Arts. Es geht um ihren größten Einfluss, MAD, das Wesen von Comics - nicht Zeichnungen und Prosa, sondern Grafikdesign und Poesie, laut Spiegelman - und die Bedeutung von Comics in ihrem Leben: Für ihn seien Comics ein Elternersatz gewesen, sagt Spiegelman. Mit "Batman" Comics lernte er lesen, um die Sprechblasen über den verwirrenden Bildern entziffern zu können. Mit "Archie" habe er die Beziehung zwischen den Geschlechtern verstanden. Hier die Aufzeichnung des 100minütigen Gesprächs:
Für die Ohren
Neu bei Secret Thirteen: Ein von Asmus Tietchens erstellter Mix, der die für den Experimentalmusiker wichtigsten und einflussreichsten Platten und Kompositionen vorstellt. Unter anderem mit Charles Ives, Karlheinz Stockhausen, Cluster und Carl Orff. Hier zum Anhören und Runterladen. (51 Minuten)
Für den SWR geht Andreas Trojahn dem Verhältnis zwischen Physik und Literatur nach. Aus dem Programmtext: "Die Entwicklungen der modernen Physik haben immer wieder auch Schriftsteller fasziniert. Autoren wie Robert Musil und Herrmann Broch ließen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Aspekte der physikalischen Forschung in ihre Werke einfließen. In seinem Stück 'Die Physiker' zeichnete Friedrich Dürrenmatt 1963 den Atomwissenschaftler als Weltvernichter. In den Texten heutiger Autoren hat sich das Bild gewandelt. Literatur und Physik? Ein reizvolles Wechselspiel der Welterklärung und der Lebensklugheit." Hier kann man die Sendung nachhören. (27 Minuten)
Für den SWR geht Andreas Trojahn dem Verhältnis zwischen Physik und Literatur nach. Aus dem Programmtext: "Die Entwicklungen der modernen Physik haben immer wieder auch Schriftsteller fasziniert. Autoren wie Robert Musil und Herrmann Broch ließen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Aspekte der physikalischen Forschung in ihre Werke einfließen. In seinem Stück 'Die Physiker' zeichnete Friedrich Dürrenmatt 1963 den Atomwissenschaftler als Weltvernichter. In den Texten heutiger Autoren hat sich das Bild gewandelt. Literatur und Physik? Ein reizvolles Wechselspiel der Welterklärung und der Lebensklugheit." Hier kann man die Sendung nachhören. (27 Minuten)
Für Sinn und Verstand


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