Michel Foucault, 1926 in Poitiers geboren, wurde nach seinem Studium der Philosophie und Psychologie Professor in Clermont-Ferrand und in Vincennes. 1970 erhielt er den Lehrstuhl für Geschichte der Denksysteme am College de France. Beeinflusst von Karl Marx, Sigmund Freud, Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger, untersuchte Foucault die Machtstrukturen und Kontrollsysteme der abendländischen Gesellschaft. Wegweisend war seine Kritik des modernen Diskurses. Zu seinen wichtigsten Werken gehören "Wahnsinn und Gesellschaft", "Überwachen und Strafen", "Die "Ordnung der Dinge" und die Trilogie "Sexualität und Wahrheit". Michel Foucault starb 1984 in Paris.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2012 ISBN 9783518585870, Gebunden, 394 Seiten, 42.95 EUR
Aus dem Französischen von Michael Bischoff. Der Wille zum Wissen, die Sorge des Subjekts um sich selbst und die Selbsttechnologien schienen bisher erst im Spätwerk Michel Foucaults zentrale Themen zu…