Ein gruseliges Bild
zeichnet der
Spiegel vom bevorstehenden Besuch
Wladimir Putins in Deutschland. "Wenn Putin am Dienstag dieser Woche zum Staatsbesuch in Deutschland eintrifft, tritt er nicht mehr als Bittsteller, sondern als
Investor auf. Längst geht es nicht mehr ausschließlich darum, ob sich deutsche Großunternehmen wie E.on oder BASF an der Ausbeutung russischer Gasfelder beteiligen können. Jetzt weht der Wind aus einer anderen Richtung. Bald schon könnten Haushalte in Nordrhein-Westfalen oder Bayern ihre Gas- und Ölrechnungen an russische Firmen überweisen, die darauf drängen, sich
in Deutschland
endlich einkaufen zu können... Ganz oben auf der Einkaufsliste aber stehen deutsche Firmen. Wenn Putin zum Staatsbesuch nach Dresden und München einschwebt, wird er der Kanzlerin erneut seine Lieblingsidee vortragen: Hiesige Auto-, Chemie- oder Maschinenbaukonzerne dürfen sich stärker auf dem russischen Markt engagieren. Im Gegenzug beteiligt sich die Putin AG an
deutschen Elektrizitätswerken, Autozulieferern oder Flugzeugbauern."
Weiteres: Der Titel greift
Bob Woodwards neues Buch "State of Denial" (hier ein
Auszug) auf und kolportiert allerhand Lügen und Halbwahrheiten, mit denen Washington die Lage im
Irak schönredet. Und Markus Brauck berichtet, dass die
1414, unter der Gelegenheits-Paparazzis ihre Fotos an die
Bild-Zeitung schicken können, vor allem die freien Fotografen aufbringt: "Für ein bundesweit veröffentlichtes Foto zahlt die Zeitung den Fotografen oft weniger als 150 Euro. Die Leser kriegen 500."