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Essay
376 Artikel - Seite 8 von 26
Das Richtersche Rakel-Treatment
Essay
07.07.2016
Ein abstrakter Werkzyklus des großen Malers
Gerhard Richter
, der jüngst in Baden-Baden ausgestellt wurde, heißt "
Birkenau
". In der Ausstellung hingen auch Reprografien von vier Bildern, die von Häftlingen des Lagers unter Lebensgefahr aufgenommen und der Anlass von Richters Zyklus waren.
Über Strategien
, die aus einem "Bild", ein "Mahnmal" und dann ein "
Hauptwerk
" machen. Und über eine Öffentlichkeit, die diese Strategien flankiert und verstärkt.
Von
Wolfgang Brauneis, Hans-Jürgen Hafner
Anmerkung zu einem richtigen Urteil
Essay
01.07.2016
Der Streit um den
Verlegeranteil
an den Ausschüttungen der
VG Wort
ging durch alle Instanzen zum Bundesgerichtshof, der das Verfahren wegen einer vorgreiflichen Entscheidung des EuGH ausgesetzt hatte. Alle vier Gerichte haben gegen die bisherige Praxis entschieden: Die Gelder standen allein den Autoren zu. Die Verleger reagierten empört. Gegenpositionen waren in der Presse kaum zu lesen. Darum scheint
mir als dem Kläger
in dieser Sache eine Antwort erforderlich.
Von
Martin Vogel
Jener tiefe Riss
Essay
27.06.2016
Ein Blick auf die jüngsten Abstimmungen in
Österreich
und in
Britannien
zeigt: Nichts ist internationaler als die neuen nationalistischen Konvulsionen. Die Tendenzen gleichen sich zum Teil
bis ins Detail
. Dass es nur
die Abgehängten
sind, die gegen die Globalisierung stimmen, ist allerdings unrichtig, denn den Rentnern geht es heute besser denn je. Es hat mehr damit zu tun, was man sich von
der Zukunft
erhofft.
Von
Rüdiger Wischenbart
Pauken, Zimbeln und Tschingderassassa
Essay
24.06.2016
Wie und warum in Lyon die "
Entführung aus dem Serail
" inszeniert wurde. Und wie es kommt, dass der
Perlentaucher
drüber schreibt.
Von
Thierry Chervel
Kunst und Flüchtlinge: Ausbeutung statt Einfühlung
Essay
20.06.2016
Berühmte Künstler wie
Olafur Eliasson
,
Ai Weiwei
oder das "
Zentrum für Politische Schönheit
" machen den Zuschauern verschiedene, nach Intensität gestaffelte Angebote, auf dem Rücken der Flüchtlinge ihre
Seelen zu bereichern
und ihre "Großgesinntheit" unter Beweis zu stellen. Einwand gegen eine Ästhetik des guten Gewissens.
Von
Wolfgang Ullrich
Plötzlich die Stille
Essay
24.05.2016
Die Flüchtlingskrise war nur der Auslöser: Die
messerscharfe Polarisierung
zwischen "den Eliten" und "dem Rest" reicht in
Österreich
viel weiter zurück. Gerade durch diese Besonderheit, die das Land in zwei gleiche starke Lager spaltet, wird es zum Menetekel für den Rest Europas.
Von
Rüdiger Wischenbart
Zwei Tage im Mai
Essay
13.05.2016
Die Gründung der Montanunion am 9. Mai 1950 hat sich nicht als
europäischer Gedenktag
durchsetzen können. Denn das fundierende Schlüsselereignis für Europa ist der 8. Mai 1945: die Kapitulation Deutschlands und das Ende des Zweiten Weltkriegs. Ob und wie dieser Tag in den verschiedenen Ländern begangen wird, hängt jedoch von den
geltenden Geschichtsnarrativen
ab - und die sind noch immer umkämpft.
Von
Aleida Assmann
Die Ethnozentriker, ihre Vordenker und die Deutschen
Essay
22.04.2016
Die
Auseinandersetzung mit der AfD
vor dem Hintergrund der Flüchtlingsfrage wird
der
Lackmustest
für die deutsche Demokratie. Bislang hat die deutsche Politik den Rechtsextremismus
schmählich verdrängt
- das Versagen im NSU-Skandal reichte
bis in die Spitzen
des Apparats. Auf die Fünfprozenthürde für die AfD bei den Bundestagwahlen darf keiner mehr hoffen. Wie also
umgehen mit der AfD
und den von ihr instrumentalisierten Themen?
Von
Wolfgang Kraushaar
Jokoser Totschlag
Essay
11.04.2016
Weil
Jan Böhmermann
davon ausging, mit seinen ekligen Sottisen auf primitivster Art über den türkischen Autokraten herziehen zu können, ohne dass er juristisch dafür belangt werden könnte, hat Angela Merkel nun
den Salat
. Sein Schmähgedicht ist nicht Satire.
Von
Wolfram Schütte
Neokoloniale Verachtung
Essay
26.02.2016
Eine Gruppe von "
Experten
" nimmt ihren ganzen Mut zusammen, um kollektiv gegen die Meinungsäußerung eines für sich sprechenden Autors zu protestieren.
Kamel Daoud
wird durch ihre Petition zum Apostaten gestempelt. Er hat sich die Freiheit genommen, die
eigene Sphäre
zu kritisieren, ein Recht das ihrer Meinung nach nur westlichen Intellektuellen zusteht. Eine Antwort an die Adresse der
Wachhunde der Fatwa
.
Von
Pascal Bruckner
Die Willkür unseres Wohlwollens
Essay
27.01.2016
Ist es statthaft,
Flüchtlinge nicht als Opfer
zu sehen, ihnen nicht mit Mitgefühl zu begegnen? Absolut, meint der italienische Literaturwissenschaftler
Daniele Giglioli
. Denn die Adressierung als Opfer, so gut sie auch gemeint sein mag, verhindert die Auseinandersetzung
auf Augenhöhe
, gerade auch über unterschiedliche Kultur- und Gesellschaftsvorstellungen.
Von
Daniele Giglioli
In zig Alltagssituationen
Essay
18.01.2016
Die einen missbrauchen
das Ereignis
. Die anderen
polemisieren
gegen diesen Missbrauch. Keiner kümmert sich um die, um die es wirklich geht:
die Frauen
zuerst. Und dann die
ungeheure Integrationsarbeit
.
Von
Eva Quistorp
Der Stoff für alle
Essay
18.12.2015
Ist der Höhepunkt
moderner Serienerzählung
bereits überschritten? Oder treten wir in die Lelouch-Phase der Serie ein? Sind Serien immer noch der einzige Stoff, über den sich
alle unterhalten
können? Und was ist mit ihrem Anspruch auf
Gegenwartsdeutung
? Ein Gespräch über Serien.
Von
Diedrich Diederichsen, Simon Rothöhler
Zur Klärung der Begriffe
Essay
25.11.2015
Wer die
Menschenrechte
ganz aufklärerisch für universal hält, braucht sich bei Kulturtypologien und Wertlehren oder
Religionskritik
nicht lange aufzuhalten. Es geht darum, diese universellen Rechte
vernünftig zu vermitteln
. Eine Antwort auf Thierry Chervel.
Von
Gustav Seibt
Dieser fragile Rahmen
Essay
24.11.2015
Macht es einen Unterschied, ob Demokratien wegen ihrer "
Werte
" oder ihrer "
Prinzipien
" gehasst werden? Letztlich können moderne Gesellschaften auf den Begriff der Werte nicht verzichten, weil auch ihre Rechtsgrundsätze sich aus Werten ableiten. Eine Antwort auf
Gustav Seibt
.
Von
Thierry Chervel
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