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Essay
376 Artikel - Seite 6 von 26
Familien gehören zusammen, aber nicht immer
Essay
02.03.2018
"Wir nehmen
Flüchtlinge
auf - unter diesen Bedingungen", lautet eine der zehn Thesen für ein "Weltoffenes Deutschland", die
Eva Quistorp
,
Richard Schröder
und
Gunter Weißgerber
vorlegen. Aus diesem Band veröffentlichen wir vorab Richard Schröders These 6:
Familiennachzug
ist manchmal unstrittig, manchmal sinnvoll, manchmal auch nicht. Für eine Diskussion jenseits der Sentimentaliät - und der Panik.
Von
Richard Schröder
Erschöpfte ligne claire
Essay
08.02.2018
Das Festival international de la Bande dessinée von
Angoulême
ist immer noch maßgeblich, trotz seines Sexismus (es bisher
kaum Frauen
mit den wichtigen Preisen ausgezeichnet worden) und trotz einer zu starken Tendenz zu
frankophonen
Comics. Einige der gerade ausgezeichneten Werke setzen dennoch neue Akzente in dieser Kunst, zum Beispiel
Marion Fayolles
"Les Amours suspendues" und
Nick Drnasos
"Beverly".
Von
Stefanie Diekmann
Die kritische Differenz
Essay
17.01.2018
Wolfgang Ullrich
preist in seiner Bilanz des "Superkunstjahres" 2017 die Freiheit des Kunstmarktes gegenüber dem Moralismus der Kuratorenkunst - aber er meint die Freiheit des
ökonomisch Erfolgreichen
. Wer mehr Freiheit in der Kunst will, müsste mehr (und nicht weniger) über soziale
Differenz
sprechen, die sich an Kategorien von Ethnie, Geschlecht, und eben nicht zuletzt auch ökonomischer Teilhabe manifestiert. Eine Replik
Von
Eva-Maria Troelenberg
In offener Feindschaft
Essay
22.12.2017
In seinem Essay "Zwischen Deko und Diskurs" beschrieb Wolfgang Ullrich im Sommer das sich abzeichnende
Schisma
in der Kunstwelt. Dieses Schisma hat sich im "
Superkunstjahr
" weiter vertieft: Wenn Kunst nur noch entweder als
Luxus
oder als
Statement
funktioniert, gelten dann überhaupt noch
künstlerische
Kriterien? Ein Gutes hat der Markt aber: Er ist
nicht moralisch
. Eine Bilanz.
Von
Wolfgang Ullrich
Stakkato der Infamie
Essay
18.12.2017
Lamya Kaddor
hat die religionskritische Autorin
Necla Kelek
über Jahre mit einem verfälschten Zitat desavouiert. Eine ganze Kohorte bekannter Autoren und Autorinnen von
Hilal Sezgin
über
Wolfgang Benz
,
Cem Özdemir
,
Klaus Jürgen Bade
bis hin zu
Jakob Augstein
hat das Gerücht bis zum Überdruss wiederholt. Nein, Kelek behauptet nicht "frei von der Leber weg", dass muslimische Männer es zur Not mit Tieren treiben. Kaddor behauptet, dass Kelek das behauptet.
Von
Thierry Chervel
Gegen die Zerstörung des Rechtsstaats in Polen
Essay
15.12.2017
Ausgerechnet
Ungarn und Polen
, ehemals Vorreiter im Aufbau des Rechtstaats nach dem Sieg über den Kommunismus, sind jetzt Vorreiter im Abbau des Rechtsstaats. Der polnischen Regierung scheint besonders an der Abschaffung der
Gewaltenteilung
gelegen zu sein. Eine Rede für das Erbe
Czeslaw Milosz
' und der mitteleuropäischen Dissidenz - gehalten vor der möglichen Entscheidung der EU, ein Rechtsstaatsverfahren gegen Polen einzuleiten.
Von
Ulrike Ackermann
Das Schinkenbrot
Essay
23.11.2017
Multikulturalismus ist laut
Kenan Malik
die Idee, dass Menschen "nicht
trotz ihrer Unterschiede
gleich, sondern
wegen dieser Unterschiede
verschieden" zu behandeln seien. Er liefert in einem neuen Buch einige der besten Argumente gegen diese Ideologie.
Von
Thierry Chervel
Das Leid der Revolution
Essay
22.11.2017
Arte
zeigt, gut versteckt im Nachtprogramm, aber zum Glück auch in der Mediathek
Oleksandr Dowschenkos
Stummfilm "Arsenal" von 1929, einen Film, der zum Bruch zu dem bis heute siegreichen
bolschewistischen Narrativ
von der Oktoberrevolution beitragen kann.
Von
Rainer Bieling
Nur mit Genehmigung des Instituts für Zeitgeschichte
Essay
18.10.2017
Schon 1963, zwei Jahre nach Erscheinen der Originalausgabe, erwarb der Droemer Knaur Verlag die deutschen Rechte für
Raul Hilbergs
Standardwerk "Die Vernichtung der Juden in Europa". Die Veröffentlichung scheiterte nicht zuletzt aufgrund
negativer Voten
der Institution, die für die Aufarbeitung der Geschichte gegründet worden war. Erst 1982 brachte ein winziger linker Verlag die deutsche Übersetzung des Werks.
Von
Götz Aly
Verschollen im Echoraum
Essay
24.08.2017
Die alle Umtriebe im Sonnenstaat Kalifornien überschattende Fatalität eines über kurz oder lang die großen Städte verwüstenden
Big One
nimmt einzig die Gegenkultur von Minimal und Ambient Music mit enervierender Gelassenheit auf sich. Wer sich mit
Jordan de la Sierra
Richtung Asien treiben lässt, der gerät leicht in eine postapokalyptische Trance. Zur Wiederentdeckung von
Jordan de la Sierras
"Gymnosphere - Songs of the Rose".
Von
Daniele Dell'Agli
Zwischen Deko und Diskurs
Essay
17.07.2017
Ein
Schisma
vollzieht sich in der Kunst: Werke für
Kuratoren
, die das Distinktionsbedürfnis der Diskurseliten, und Werke für den
Markt
, die das der Oligarchen befriedigen, spalten sich soweit ab, dass der gemeinsame
Begriff Kunst
nicht mehr zutrifft. Sicher wird das Schisma nicht so ablaufen, dass
aus dem kalten Krieg ein heißer Krieg
wird. Im Gegenteil hat man sich, je weiter man auseinanderdriftet, umso weniger zu sagen. Schließlich nimmt man sich gegenseitig kaum noch wahr.
Von
Wolfgang Ullrich
Solothurn - Softpunk
Essay
07.06.2017
Zum 39. Mal bietet Solothurn die Kulisse für das einzige dreisprachige Literaturfestival der Schweiz, die
Solothurner Literaturtage
. Ich war dort, um die Probe aufs Exempel zu machen: Wie steht es tatsächlich um die
junge deutschsprachige Literatur
und ihr Verhältnis zur Fiktion? Ist sie wirklich so postpost, so mut- und fantasielos, so Ich-voll, wie ich kürzlich behauptet habe?
Von
Charlotte Krafft
Wir kennen sogar die Antworten
Essay
22.05.2017
Andres Veiels
"Beuys" wirbt in der geschlossenen Ästhetik eines virtuosen Filmessays für die offene Ästhetik von Beuys' "Sozialen Plastiken". Die eigentliche soziale Plastik wäre heute
das Netz
, das jedem die Möglichkeit bietet, kreativ zu werden: Aber was ist, wenn am Ende Werke bleiben?
Von
Daniele Dell'Agli
Sogenanntes Verzichtsmodell
Essay
12.05.2017
Der Streit um die
VG-Wort-Ausschüttungen
ist keineswegs ausgestanden. Am 20. Mai wird getagt: Kommen die Anträge des Vorstands durch, werden die Verlage von neuem begünstigt - und die Autoren müssen noch länger auf die ihnen zustehenden Gelder warten. Die
Gewerkschaften
vertreten wie stets in diesem Spiel ebenfalls die Interessen der Verleger.
Von
Martin Vogel
Ausgehaltene Netzwerke
Essay
12.04.2017
Wir dokumentieren
György Konrads
"Antwortschreiben an den Ministerpräsidenten Ungarns", ein Dokument des kalten Zorns auf den "
schädlichsten ungarischen Politiker
" seit der Wende, der sich erfrecht, die Central European University zu schließen, und sich nicht scheut, aus dem Phrasenarsenal des politischen Antisemitismus zu schöpfen.
Von
György Konrad
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